Hamish Shamus, Waldläufer aus den Narbenlanden

Lt. Berendivol Waldthal, Ordenskleriker des Corean aus den Narbenlanden

Marla, eine Gnom-Magierin aus Aargard

Hubertus, Gnom-Magier

Kongarr, Halbork-Krieger aus den Khanaten

Lysienne, 19 jährige, rothaarige Streunerin aus Aargard

Chevalier, vertrauenswürdiger Mitstreiter

Clarisande, halborkische Heironeous-Klerikerin aus Aargard

07.11.2015

Kongarr ruht sich aus, bis ihm langweilig wird, und er mit Hamish und Lysienne saufen geht. Aber auch dass wird langweilig und er verdingt sich in einer Arena. So hat er nach vier Wochen 100 Gold verdient.

Hubertus hat sich in der Bibliothek beworben und verdient 5 Silber, bis Marla ihn aufsucht. Marla hatte sich in Küchenexperimente verstrickt, bis sie nach einer Woche die ungenießbaren Sachen aufgab und mit Sachen sortieren begann. Nun aber ist sie hier um mit Hubertus einen Zauberladen aufzumachen. Hubertus zögert erst, dann sucht sie aber einen Tresenmitarbeiter und einen Stellvertreter. Hubertus staunt. Als er nur als Partner bereit ist, will sie 30/70 teilen – 70 für sie, obwohl er die Arbeit machen soll. Sie will mit 2000 Gold anfangen. Hubertus schlägt ihr vor, nicht Komponenten, sondern magische Gegenstände zu verkaufen. Da gibt es deutlich mehr Kunden. Sie stecken die Köpfe zusammen und kommen überein 50/50 zu machen. Jeder gibt 2000 Gold und sie gehen auf die Suche nach einem Ladengeschäft. Lysienne gibt auch die Sauftouren auf und unterstützt dann die beiden. Sie finden ein Geschäft. Es hat neben dem Verkaufsraum eine Werkstatt, einen Keller und zwei Wohnungen. Sie legen zusammen, wobei Chevalier Marla ihren Teil gibt.

Berendivol ist von der Erholungsphase der anderen in der ersten Woche nicht angetan. Nach einer Woche gibt er die Kneipenbesuche auf und schreibt sich in den örtlichen Corean-Tempel ein.



Clarisande sitzt in Söderling bei der Korrespondenz. Sie hört vom Eingang einen Aufruhr. Man ruft sie. Als sie nachschauen geht liegen auf den Stufen David und Jana-Elea schwer verletzt und weit gereist. Über die Straßen wabern Nebelschwaden, aus denen wankende Gestalten hervorkommen. Mit den heiligen Symbolen werden die Untoten vertreiben und der Nebel löst sich auf.

Jana-Elea und der bewusstlose David werden versorgt. Jana gibt Clarisande eine handgroße Glaskugel, in der die Büsten von Hubertus, Berendivol, Hamish, Lysienne und Marla zu sehen sind. Sie hat sie einer rothaarigen Frau abgenommen, die Jana und David in der dunklen Ebene auf dem Weg nach Kaligaar begegnet ist. Später berichtet sie ausgiebig, wie sich der Nebel auftat und eine verschleierte Frau heraus floh. Hinter ihr die Rothaarige, die gefolgt von Untoten sie verfolgte. Als sie die beiden sieht, hat sie sie mit den Gesichtern der Kugel verglichen und wollte dann weiter. Sie haben sich zur Wehr gesetzt und konnten gerade noch hier her flüchten. Jana fleht Clarisande an, die Freunde zu warnen. Sie weiß, dass die Gruppe in einem fernen Land Vesh ist. Da muss sie nach einer Karte schauen und sucht in der Bibliothek.

In Vesh war Chevalier mit Gruppen von Wächtern ausgezogen um Gerüchten über Überfälle von Echsen und Untoten nachzugehen. Nach Tagen ist Hamish mit Berendivol ebenfalls auf dem Weg außerhalb der Stadt Lave nach dem Rechten zu sehen. Sie treffen auf der Ebene vor der Stadt auf Chevalier und das fliehende Heer der Wächter, die von einer riesigen Titanendiener-Armee verfolgt werden. In den Wolken sind Wetterhexen zu sehen und einen große Attacke scheint bevorzustehen.

In der Stadt läuten die Alarmglocken und die Freunde machen sich auf den Weg aus der Stadt, um Chevalier und die anderen zu suchen. Hubertus teleportiert die Gruppe vor die Stadt – mitten in eine nebelige Ebene. Sie treffen die anderen an dem Hügel vor der Stadt, wo die Reiter gerade vor dem Titanendiener-Heer fliehen und auf ein auf der anderen Seite materialisierendes Untotenheer zurennen.

Berendivol zieht sein Heiliges Symbol und wirkt einen Kreis der Heilung zwischen den anwankenden Untoten, gerade als die Wächter-Reiter aufschließen. Hubertus wird umgeritten, heilt aber gleich wieder von dem Heilzauber.

Die Untoten verschwinden und die Reiter weichen aus und halten neben den Helden.

Was macht Ihr hier“ fragt der Offizier der Wächter.

„Eine Bresche für Euch in die Untoten schlagen!“ erklärt Hubertus.

Dann sitzen sie bei den Reitern auf und wollen zur Stadt zurück. Marla und Hubertus bleiben noch. Sie schleudern noch einige Zauber in das verfolgende Heer. Der Nebel streckt sich nach den toten Titanendienern aus und erhebt sie wieder.

Jetzt laufen auch die Beiden. Hubertus verwandelt sich in einen Windhund, um schneller zu sein. Marla wirkt einen Tageslichtzauber. Es blitzt kurz und Marla verschwindet im Nichts. Aus dem Untotenheer kommt eine Rothaarige mit Lederhose und rötlicher Rüstung. Sie hat hübsche Locken, eine Augenklappe und lächelt ihn an.

„Na komm, Hündchen, komm zu Mutti!“ lockt sie. Hubertus überlegt.

Die anderen reiten nun im Nebel durch die verrottenden Untoten. Diese grabbeln nach ihnen. Berendivol wirkt weitere Kreise der Heilung, bis die Zombies sie von den Pferden gezogen haben. Alle versuchen sich zu wehren.

Marla findet sich auf einer quadratischen Plattform im Nirgendwo wieder. Der Boden ist gefliest und auf einer Seite steht ein Portal, was mit Dunkelheit gefüllt ist. Sie erkennt andere Portale auf anderen Plattformen. Alle haben unterschiedliche Farben. Die Farben erinnern sie an die Ebenenscheibe. Sie überlegt weiter, dass sie wohl in so einer Ebenen-Verbindung steckt. Sie geht durch das dunkel Portal mit den hellen Schlieren drin – die Negativ Ebene.

Hubertus verwandelt sich zurück und fragt die Rothaarige, wo sie seine Freundin gelassen hat. Sie lächelt herablassend und meint: „Wo sie hingehört!“ Dann greift Hubertus an. Er bekommt einen Hieb mit dem Rapier und schleudert Magische Geschosse auf die dämliche Tussi.

Clarisande hat schließlich einen Karte gefunden, auf der Vesh und die Narbenlande verzeichnet sind. Da braucht sie Hilfe um schnell hinzukommen. Sie reitet sofort los, um zu den Elfen im Wald zu kommen. Der Elfenkönig schuldet ihr noch was.

Als sie endlich dort ankommt, und dem König davon erzählt, schaut der fasziniert auf die Kugel.

„Es ist ein Kompass!“ meint er schließlich und zeigt, dass die Leute anders dastehen je nach dem, wie die Kugel gehalten wird. Er lässt Clarisande von einer älteren Elfe in einen Hain führen. Dort öffnet sie eine Tür in den Zwischenraum. Eine Hängebrücke führt zu einer weiteren Tür, die blau leuchtet und Nebel herauswabert. Sie bedankt sich und läuft rüber. Unterwegs sieht sie andere Wege und Portale, die sich über unter und neben sich befinden. Leute laufen über Kopf Treppen entlang.

Als sie die Tür auf der anderen Seite öffnet, steht sie neben Berendivol, der gegen die Zombies predigt. Sie brüllt ihn an, wo Marla ist und die rothaarige Tussi. Er weiß es nicht. Sie zeigt ihm die Kugel, wo gerade Hubertus verblasst.

Wo ist er, er stirbt!“

Sie rennt mit Berendivol in die Richtung, wo er hinzeigt. Als sie die Rothaarige sehen, will sie Tageslicht wirken, und verschwindet. Sie steht auf einmal auf der Plattform vor dem Portal. In der Kugel sind nun alle blass außer Marla. In Richtung Portal wird sie deutlicher. Clarisande ruft durch das Portal und kann Marla rausziehen. Dann schauen sie sich um. In der Ferne sieht sie die Hängebrücke. Als Marla etwas teilnahmslos mit den Schultern zuckt, greift Clarisande sie unterm Arm und nimmt Anlauf um hinzuspringen.

Die anderen laufen weiter, bis sie den bewusstlosen Hubertus finden. Sie heilen ihn. Das Heer der Untoten hat inzwischen einen Gutteil der Mormo-Kultisten in seine Reihen aufgenommen. Als das Gedränge immer dichter wird, greift Chevalier alle Kollegen und einer nach dem anderen verschwindet im Nichts. In diesem Moment huschen Clarisande und Marla durch ein weiteres Portal und erreichen die sich auflösenden Freunde. Sie packen die Hände und werden mit in das Nichts gezogen. Chevalier ist der Letzte, der sich noch auf die Schattenebene bewegen muss, als ihn ein Riemen fesselt und von den anderen abreißt.

21.11.2015

Die Gruppe ist auf der Schattenebene gestrandet und da Marla gerade einen leichten Anfall von Nervenzusammenbruch hat und von Lysienne getröstet wird und Berendivol bewusstlos am Boden liegt nachdem er zu Corean gebetet hat, übernimmt nach kurzer Verwirrung Kongarr das Ruder, als er in einiger Entfernung eine kleine Gruppe sieht. Diese kommt langsam näher und als alle nach unten gucken, stellen sie fest, dass sie auf einer unbefestigten Straße stehen. Kongarr eilt der Gruppe entgegen und nimmt Kontakt auf. Es handelt sich um 5 männliche Duergar und 1 Tiefling-Mädchen, welches von den Zwergen in Ketten hinterher gezerrt wird.

Kongarr fragt ob die Zwerge sich mit Bewusstlosen auskennen und der Anführer schaut sich Berendivol mal an. Schnell wird klar, dass die Duergar nicht besonders gut auf Elfen zu sprechen sind und die Frauen in der Gruppe auch nur als untergeordnet ansehen. Daraufhin übernimmt Kongarr auch weiterhin die Rolle des Anführers und schüchtert die Zwerge durch sein konsequentes Auftreten ein. Man kommt überein, dass die Zwerge sie mitnehmen nach Balefire ihre Heimatstadt.

Inzwischen sind alle wieder bei Bewusstsein und man wirft alles Wissen über die Schattenebene zusammen und Lysienne horcht mit Kongarrs Hilfe den Duergar-Anführer über die Gegend und die Stadt aus. Marla und Berendivol haben von der Stadt Balefire schon gehört, da sich einerseits dort eine Magierakademie befindet und andererseits ein reger Schwarzmarkthandel mit allerlei gefährlichen magischen Artefakten dort betrieben wird. Sie erfahren auch, dass sie sich in der Nähe der Nachtkriecher-Schlucht befinden und man die Lautstärke unten halten sollte, da die Nachtkriecher sonst angreifen könnten.

Berendivol und Hamish halten sich dezent im Hintergrund und beobachten das gefangene Tiefling-Mädchen. Sie ist um die 15 Jahre alt und wirkt eher unglücklich und erschöpft. Nicht wirklich böse, was man von Tieflingen vermuten würde.

Nach einigen Stunden der Reise führen die Zwerge die Gruppe in eine Senke um eine Rast zu machen. Inzwischen ist klar, dass es hier kein Tag und Nacht und keine Jahreszeiten gibt. Es gibt Wetterphänomene aber ansonsten ist die Schattenebene eher wüst, grau und leer. Es gibt ein einfaches aber schmackhaftes Abendessen, welches von dem Tiefling-Mädchen - deren Namen Alusaadi ist - zubereitet wird. Man hat inzwischen herausgefunden, dass Alusaadi von dem Kontinent Faerûn kommt und von den Zwergen versklavt wurde. Sie war ein Zufallsfang und soll in Balefire weiterverkauft werden. Zähneknirschend erlebt die Gruppe, wie Alusaadi von den Zwergen getreten, getriezt und beschimpft wird, während sie ihre Arbeit macht. Lysienne und Marla versuchen das schlimmste zu verhindern indem sie nicht mehr von ihrer Seite weichen. Denn an die beiden anderen Frauen trauen sich die Zwerge nicht ran, da Kongarr ganz klar gemacht hat, dass das seine Weibchen sind und sie unter seinem Schutz stehen. Alle werden gut durchgeschüttelt, als ein Schattenbeben die Ebene erschüttert.

Marla entschließt sich ihre Hütte aufzustellen. Kongarr, Lysienne und Marla verschwinden darin um zu ruhen. Berendivol und Hamish bleiben draußen um Wache zu halten und die Zwerge im Blick zu behalten. So kommt es dazu, dass sie mitbekommen wie der Duergar-Anführer plötzlich auf Alusaadi zutritt und seinen Stellvertreter fragt, ob er schon mal einen Tiefling hatte. Da dieser verneint, beschließt der Anführer bevor sie nach Balefire kommen, seinen Horizont zu erweitern und das Tiefling-Mädchen zu vergewaltigen. Da springt bei Berendivol - der sowieso schon auf 180 ist - die Sicherung raus. Er zieht sein Schwert und greift den Anführer an. Hamish schlägt Alarm und holt die Anderen aus der Hütte. Es kommt zu einem wilden Kampf in dem 2 Duergar sterben und Lysienne es gelingt Alusaadi zu befreien. Es steht schlecht um die Zwerge, als ein gleißendes Licht die Senke erhellt und eine Männerstimme im Namen der Stadtwache von Balefire donnernd verlangt, dass die Kampfhandlungen einzustellen sind.

Die Duergar:

Hargar Blutpeitsche - Anführer

Borwin Hammerfaust - Stellvertreter

Karr Kettenbrecher

Orthel Drommel ---> Tod

Trellin Nachtschatten ---> Tod

Es handelt sich um eine Patrouille unter der Führung von Vargil Korthat - dem Kommandanten - die auf die Kämpfenden aufmerksam geworden ist. Offensichtlich kennt er die Zwerge und sie ihn. Zähneknirschend ergeben diese sich und Vargil führt die Gruppe zurück zur Stadt.

19.12.2015

Die Stadttore sind nicht stark besucht. Der Kommandant liefert sie bei der Registrierung ab. Zwei Wachen und ein Magier in schwarzen Roben nehmen sie in Empfang. Der Ort ist gruselig, denn die Schatten bewegen sich anders, als es ein flackerndes Licht erzeugen würde.

Einer der Wachen fragt nach dem Besuchsgrund. Sie erzählen, dass Marla die Magierakademie besuchen möchte. Dann fügen sie hinzu, dass sie auf der Durchreise waren und gestrandet sind. Der Posten erklärt, dass seit einigen Monaten immer mal wieder die Grenzen abgeriegelt sind und andere Ebenen nicht erreicht werden können. Dies ist ein unbeeinflussbarer Effekt für die Leute hier. Sie wissen nicht, was es auslöst. Jetzt ist die Grenze gerade wieder blockiert. Deshalb ist auch gerade nichts los. Dies dauert zwischen einigen Stunden und 14 Tagen. Es gibt Signale, wenn die Blockade wieder aufgehoben ist.

Der Magier bringt magische Siegel an der Stirn an, die alle Fremden tragen müssen. Dann wird die Gruppe in die Stadt gelassen.

Nach einem kurzen Marsch durch die schattig-grauen Straßen kommen sie auf einen Platz mit einem schwarzen Turm, der bei allen Entsetzen auslöst. Die Schatten der Leute zeigen alle auf den Turm, egal wo das Licht herkommt.

Als nächstes kommen sie auf den Sklavenmarkt, wo gerade eine Drow, eine Zwergin und ein Halbelf angeboten werden. Es geht durch die Nebengassen zu einem Handelskontor. Darin erstrecken sich die Kleiderstangen mehrere Etagen hoch.

Eine Elfe (Sadrinal) begrüßt sie und lässt sich von Marla erklärten, dass ein gewöhnliches Kleid für die Tieflingin brauchen. Sie ruft eine zwergische Verkäuferin, die sich kümmert und zieht mit Hamish ab, den sie offensichtlich mag.

Für Kongarr wird eine halborkische Verkäuferin gerufen, die mit Clarisande den Halbork einkleiden geht. Er bekommt Beinling, einen kurzen Rock, Hemd und Lederkutte und einen Crokodile-Dundee-Hut für 1 Gold.

Die Elfe zerrt Hamish in einen Hinterraum und umschmust ihn. Sie kennt Vesh und hat offensichtlich Kontakte dorthin. Sie erzählt, dass die Sperre leider alle Reisen verhindert, dass das Stranden aber wohl von der BloodCrone verursacht wurde. Sie tröstet ihn, dass nach dem Fallen der Sperre sicher eine Rückreise möglich ist.

Berendivol findet ein Schmuckstück seines Ordens und wundert sich bis Sadrinal kommt. Er glaubt sie zu kennen, bis ihm einfällt, dass ihr Nachname einem vor 300 Jahren verschwundenen Geschlecht der Bergelfen gehört. Sie mauert, als er nach den Schicksal fragt.

Es werden noch dunkle Umhänge gekauft und dann zur Herberge „Purpurne Laterne“ gewandert. Es ist ein freistehendes Haus im Holländischen Stil, was gut besucht ist – von Zugereisten.

Ein älterer Mann begrüßt die Gruppe und eine blonde Zwergin hinter dem Tresen nimmt die Bestellung der Zimmer entgegen. Sie lässt Nemet, den Mann, die Zimmer fertigmachen.

Dann wird gegessen, bis Kongarr Marla fragt, ob sie eine Engelmacherin braucht. Clarisande meint, man solle die Wirtin fragen, die kennt sicher eine Adresse. Marla regt sich auf, ob die Gruppe nicht darüber abstimmen will, was aus ihrem Bauch werden soll. Dann zieht sie mit Lysienne ab, um sich zu beraten. Kongarr ist auch sauer und geht in die Stadt sich umschauen.

Clarisande berät sich mit Hamish und Berendivol, wo man einen Helfer für die Abreise finden kann. Sie fragen die Wirtin. Die meint Nemet ist ein guter Magier und sorgt in ihrem Fall dafür. Sie erklärt, dass Trompetenstöße die Reisefreiheit ankündigen. Sie will sich mal umhören, warum Berendivol in Ohnmacht fällt und etwas Dunkles gefühlt hat, als er Ebenenwandern wollte.

Marla hat erst mit Lysienne gesprochen, dass Abtreibung doch eine gute Idee ist. Dann stromert sie durch die Stadt und landet auf dem Laternenmarkt, wo sie mit einem alten Magier ins Gespräch kommt. Der erklärt ihr, dass einen Lehre als Lumiere nur nach einem Jahr in der Stadt in Frage kommt. Dann holt er einen Zaubermixtur und schüttet sie in eine Laterne. Im Lichtkegel kann sie Hubertus und Chevalier sehen. Sie stellt fest, dass sie sie auch sehen können und berichtet Hubertus von der Situation der Gruppe. Er versteht sie, aber sie sieht nur seine Zeichen. Schließlich gibt er ihr zu verstehen, dass er mal recherchieren will. Dann endet die Wirkung. Die Laterne kostet 25 Gold. Die Tinktur ist aber teurer. Marla verabschiedet sich.

Lysienne und Kongarr werden zu Hulkurn, dem Maffia-Paten gegangen, um dort nach Jobs zu fragen. Sie reden aber nur mit einer Wirtin, die ihnen unterschwellig Warnungen zukommen lässt, dass man sich darauf nicht einfach so einlassen sollte.

Lysienne und Kongarr fragen in einer Spelunke nach einer Engelmacherin. Die Bedingung schickt sie zu einer alten Frau in der Gegend. Die heißt Vita und ist bereit für 15 Gold das Kind zu entfernen, oder sie kaufen ihr ein Kleid für 15 Gold bei der Schneiderin.

Schließlich treffen sich alle wieder im Hotel. Marla erzählt von Hubertus. Berendivol und Clarisande erklären ihr „Ausspähen“ und dass das einfach ist. Kongarr erzählt von der Engelmacherin. Als Marla nach den Kosten fragt, meint Kongarr, er zahlt.

16.01.2016

Albara, die Zwergin, erzählt, dass sie mit jemandem in Verhandlungen wegen der Abreise ist. Die Schattenmagier sind etwas schwierig. Die Gedanken gehen automatisch zu dem Herrn im Turm und dessen Fähigkeit, Berendivols Gebet zu unterbrechen. Daraus entsteht eine magietheoretische Diskussion zwischen Marla und Clarisande, die Kongarr Kopfschmerzen bereitet. Er ordert ein Bier.

Als Clarisande von Göttern und Lichlords redet, steht Marla auf und geht einfach aufs Zimmer. Clarisande glotzt. Etwas später kommt sie mit Alusaadi wieder runter. Es dauert nicht lange, bis die Rede wieder auf Magie und ihre Spielarten kommt. Kongarr braucht noch ein Bier.

Dann fragt Clarisande Marla, ob sie ihre Schwangerschaft schon mal professionell untersuchen lassen hat.

Ne?“

Eine Dame, die solche Probleme löst ist in der Regel auch anders gebildet und kann da helfen. Also gehen alle Vita, die Engelmacherin, aufsuchen.

Es dauert etwas, bis Kongarr die Kneipe findet und von dazu dem Hinterhof geht. Die Frau ruht in der Morgenstunde im Hof. Klopfen weckt sie und sie ist gleich bereit Marla zu untersuchen. Die Jungs warten draußen, Alusaadi stöbert durch die Küche der Frau, wohl eine Hexe.

Clarisande und Vita untersuchen das Kind mit einem Spähgerät. Es ist humanoid, aber etwas groß für ein Gnomkind. Wohl ein Mensch. Sie reden etwas auf Marla ein, was genau passiert ist und kommen überein, dass der Magier vielleicht, wie der selige Calestro, nur einen neuen Körper will und man das dann regeln kann. Sie zahlen zwei Silber und gehen wieder nach Hause. Marla ist nun deutlich glücklicher.

Alusaadi hat von Fruchtbarkeitskeksen genascht und wird nun sexwillige Männer anlocken wie das Licht die Motten. Hamish und Kongarr bekommen Gegenmittel, aber die Leute draußen werden Probleme machen. Also geht es gleich auf dem Heimweg in den Klamottenladen einen guten Keuschheitsgürtel besorgen, damit die 14-jährige nicht Mutter wird. Dann wird sie Berendivol an den Arm gebummelt, dass der aufpasst.

Kaum ist das Problem geklärt, taucht der Laternenmagier auf und freut sich Marla zu finden. Sein nicht magiebegabter Sohn hat ein Monster im Keller, was beseitigt werden muss. Aber er kann den Stand nicht verlassen. Die Freunde werden hingehen.

Hamish bekommt die Adresse und bringt die Gruppe in den Norden der Stadt. Hier sind lauter Geschäfte mit Abenteuerausrüstung und ähnlichen Gebrauchsgütern. Die Adresse gehört zu einem Küchenausrüster.

Der Sohn lässt die Gruppe ein und freut sich, dass sie helfen. Das Monster war plötzlich da. So ein Gehirn mit Tentakeln, ca. 3 Meter groß. Clarisande kennt die beschriebene Kreatur als Filyr, eine ätherische Aberration. So einen Mischung aus Betrachter und Nachtalp. Und der Sohn hätte die Kreatur gerne lebend. Das kostet 300 Gold. Er ist einverstanden.

„Und wir brauchen einen Käfig!“ fügt Clarisande hinzu.

Der junge Mann läuft los. Marla und Clarisande beraten, wie sie das Monster bekommen. Kongarr ist das Geld egal, er will das Monster lieber töten. Schließlich einigen sich die Frauen einen Dimensionsanker auf das ätherische Wesen zu sprechen, wenn es angreift und dann einen Schutzkreis gegen die Flucht. Dann kann man es versuchen.

Als der junge Mann zurückkommt, bringen einige Leute einen passend großen Käfig in Einzelteilen in den Laden. Da das Monster im Keller ist, müssen die Teile einzeln runter getragen werden.

Kongarr wird als Lockmittel in den Keller vorgeschickt. Clarisande und Marla folgen ihm. Hamish bleibt oben an der Treppe stehen und wartet mit den Käfigteilen.

Sie sehen umgestürzte Regale und zwischen zwei noch stehenden bemerkt Marla ein Schimmern. Als sich daraus das Tentakelmonster materialisiert und Kongarr anpackt, rennt dieser schreiend zur Treppe zurück.

Clarisande wirkt den Dimensionsanker auf das Wesen, was zu zappeln beginnt. Marla hat Betäubungsmittel aus den Haushaltswaren gemischt und sprüht das Monster jetzt damit ein. Das Monster beginnt nun zu toben und will Kongarr folgen. Es wird schnell langsamer und sackt dann zusammen.

Clarisande ruft nach Hamish, der noch verdattert hinter Kongarr herschaut. Als er dann doch wohl etwas länger braucht, die Teile in den Keller zu tragen, wirkt Clarisande noch den Schutzkreis gegen Chaos auf das Monster, um es einzuschließen.

Schließlich rollt Clarisande das betäubte Monster auf den Boden des Käfigs und stellt dann mit Hamishs Hilfe die Seitenwände rundum und den Deckel oben rauf. Als sie es gerade verriegelt haben, geht oben im Laden die Tür auf und eine Dunkelelfe kommt herein. Der junge Mann schaut erschrocken. Er hat seine Frau nicht so früh erwartet. Die ist überrascht über die „Kammerjäger“ im Haus. Als sie vom Monster hört, fragt sie aufgebracht nach den Kindern. Der Mann stottert. Sie läuft in den Keller und ruft zwei Jungen. Als sie das Monster sieht, wirkt sie einen Zauber und das schlafende Monster zerfällt in zwei Halbdunkelelfen-Jungen. Die schauen Schuldbewusst zur Mutter.

Ich muss meinen Forschungsraum besser woanders einrichten, damit sie nicht immer damit spielen.“ knirscht diese.

Clarisande gibt ihr den Schlüssel und erklärt, dass der Käfig noch etwa fünf Stunden gegen Chaos gesichert ist.

„Das kostet dann 300 Gold!“

Die Frau bedankt sich und schimpft, dass ihr der Kinderstreich gerade noch gefehlt hat, wo sie für Albara einen Reisezauber liefern soll, obwohl die Sperre aktiv ist. Marla will der Frau gerade nachlaufen, die das Geld holen geht, wird von Clarisande aber gebremst. Das es die Verhandlungspartnerin ihrer Wirtin ist, wird noch früh genug rauskommen. Erst mal sollte die Gruppe das Geld einsacken. Wer weiß, ob die Reise zustande kommt.

Mit 300 Gold in Edelsteinen kehren die Freunde in die Herberge zurück.

13.02.16

Lysienne erreicht die Herberge als erstes. Sie sieht Berendivol an Papieren herumkritzeln, beobachtet von Alusaadi und Albara. Sie haben Tee und Essen auf dem Tisch und freuen sich als die Gruppe wieder da ist.

Berendivol hat eine Karte des Landes gezeichnet, wo Alusaadi das Artefakt gestohlen hatte. Aber das eigentliche Ziel: Stadt Skuld in Mulhorand. Dort kommt Alusaadi her.

Aber das ist nur ein Teil der göttlichen Queste. Clarisande schaut fragend.

„Bitte erzähl mal!“ fordert sie den Kollegen auf.

Berendivol berichtet, dass er eine Vision von einer Versammlung der Götter hatte, eine Göttin namens Hathor trat vor und zeigte ihm das Bild eines wichtigen Kindes, was er beschützen soll. Es wird von einem finsteren Magier bedroht. Im Hintergrund warten alle möglichen guten Götter, die dem Auftrag zugestimmt hatten.

Er hat Bilder von dem Kind, dem Magier und seiner Burg gemacht. Das Kind sieht Chevalier ähnlich. Es ist eines seiner Kinder aus einer anderen Welt. Der Magier ist der Kerl, der Marla vergewaltigen lassen hat. Marla schaut sehr hysterisch, als sie das Bild sieht.

Clarisande überlegt, dass die alte Aufgabe erledigt ist, Hubertus meinte, dass die Kämpfe wieder verschwunden sind, als die Gruppe verschwand. Die Kopfgeldjägerin hat eindeutig die Gruppe gesucht. - Vermutlich haben die bösen Götter auch eine Vision geschickt und die Jägerin wird die Gruppe weiter verfolgen. Also bleibt der Gruppe nichts anderes übrig, als das Problem zu lösen.

Marla geht mal schlafen. Alle anderen bestellen Bier. Zwischendurch kommt ein Echsenmensch herein. Er begrüßt Lysienne und gibt ihr eine Laterne, damit sie die Schattenräuber vertreiben kann. Sie hatte ihn auf einen ihrer Ausflüge getroffen, bei dem sie den Turm näher untersucht hatte. Nach mehreren Litern Bier fällt Lysienne ein, dass sie in den blauen Lichtern gequälte Gesichter gesehen hatte. Sie hatte mit Snurrak auf den Flugmotten in die Magierakademie schauen können und dort das Geheimnis der Lichter gesehen. Nun hat sie sich von ihm einen Laterne gekauft, die einen beschützt, wenn in einer Straße die Lichter ausgehen.

Marla will sich jetzt unbedingt auch eine kaufen. Mit der Lampe von Lysienne und Berendivol geht sie los zu dem netten Magier, den sie getroffen hatte. Alusaadi geht mit. Unterwegs versucht Marla sie als Gehilfin zu testen. Sie weiß zwar viel über die Zubehörliste, aber nichts von Qualität oder angewandter Magier. Außerdem hat sie keine Lust. Ihr alter Meister hat sie öfter zur Ader gelassen und darauf hat sie keine Lust. Und sie ist müde und diese Ebene ist doof, sie weiß gar nicht, warum sie schlafen soll. Maulig stiefelt sie ins Bett.

Morgens um 5 Uhr wollen Marla, Alusaadi, Berendivol und Hamish kämpfen üben. Lysienne schließt sich an. Als den Frauen langweilig wird, schlägt Lysienne den Wald vor. Also machen sie sich auf den Weg. Hamish geht mit zum Pfadfindern.

In der Nähe der Nachtkriecher-Schlucht ist ein großer Park mit dunklen Blumen, die recht dicht stehen. Es ist feucht und kühl und in den Bäumen sind Gespinste von den Motten zu sehen. Lysienne erkennt die Schattenfee Rhina Shai, die gerade die Mottenpuppen kontrolliert. Man setzt sich einen Augenblick an einen Hang mit wildromantischem Blick auf die Nachtkriecher-Schlucht.

Da ertönen die Trompeten. Der Weg ist frei. Schnell machen sie sich auf den Rückweg. Lysienne verabschiedet sich noch von Rhina Shai. Clarisande wartet schon mit gepackten Sachen in der Herberge. Sie bedanken sich bei Albara und eilen schnell zum Tor hinaus.

Dort ruft Berendivol alle zusammen und will gerade loslegen, als ihm auffällt, dass er den gestohlenen Gegenstand von Alusaadi braucht. Dann geht es los.