Grimmtosch, Sohn des Grambax

Teleria Windkind und ihr Pferd Steppenwind

Nelianis ya Spirancio

Tobrin von Weiden zu Baliho

Olainen Kornplotz

Torgal

Zwergensöldner

Elfe auf Wanderschaft

Almadaner auf Heiratsflucht

Ritter und Graf in Spe

Gaukler 

Thorwaler

21.7.2011

Es ist Praios in der Provinz Andergasts. Ausrufer preisen Waldomir von Bärenthals Turnier zum Traviabund seiner Tochter Traverike mit Ritter Isgol von Tatzenhain. Vom 12. – 16. Praios wird vor der Burg gefeiert und turniert.

So strömt das Volk nach Andrafall. Am Abend vor dem Eintreffen in Andrafall treffen sich viele Besucher in einem Gasthaus. Tobrin mault erst mal über den Brei, der unter seiner Würde ist. Der Wirt kann ihn mit dem letzten Zimmer beruhigen.

Als Nelianis mit Teleria eintrifft, erkennt er den Ritter und beginnt von der Drachenjagd zu schwärmen. Alle sind ergriffen, bis Grimmtosch meint: „Das ist gelogen, sowas können nur Zwerge!“ Damit hat er sich alle zu Feinden gemacht. Ein Junge stellt sich vor ihn und fordert, dass er zum Turnier gegen den Ritter ficht. Dieser nimmt an. Alle beruhigen sich bis es Bettzeit ist.

Nelianis kann sich bei Tobrin mit ins Zimmer mogeln. Morgens frühstückt er mit Teleria an Tobrins Tisch. Dann reisen sie zusammen weiter nach Andrafall. Das ist ein Talkessel mit Wasserfall aus den Bergen. Felder umschließen ein Dorf. Unweit davon ist die Burg zu sehen.

Ein Herold kommt gleich auf den Zug Leute zu und lässt sich den Ritter vorstellen. Man bringt die Teilnehmer in Zelten am Turnierplatz unter. Der Knecht Ansgar bringt sie zum Zelt. Es ist etwas nervig, dass die Leute immer den Ritter ansprechen.

Dann geht es zur Anmeldung. Tobrin meldet sich für Schwert und Schild, Zweihänder und Tjoste an. Nelianis will Messer werfen und Schießen. Grimmtosch wird natürlich ebenfalls Schwert und Schild und Schießen bestreiten. Teleria läuft und schießt.

Dann beziehen sie ihr Zelt. Auf dem Weg hören sie zwei Brüder streiten. Einer hat den Gürtel des anderen verbummelt. Die Freunde schimpfen mit auf den Tölpel. Dann breiten sie sich im Zelt aus. Nelianis beobachtet das Volk um Diebe zu identifizieren, aber Nichts. Später gehen sie zum Gauklerlager, wo die Familie Kornplotz darstellt: Jamira K, Ugdalf K, Nina Ni Brennhan, Wilbur der Schöne (18), seine Schwester Nirham (15), Zawira K die Ungeschickte, Cuano und Ingwar (8) sind Halbelfen und Messerwerfer, schließlich Olainen K.

Zum Schluss wirft Olainen auf die drehende Scheibe mit Ingwar als Ziel. Sie sammeln Geld und laden zur morgigen Show.

Man geht früh zurück. Es kommt Tumult von den Palisaden. Ein später Gast? Alle gehen schauen. Der Herold eilt entgegen um die Ritter zu begrüßen. Ein mehr unhöflicher Kerl macht den Herold Irion runter. Es ist Prinz Wendelmir mit vier seiner Ritter (Eichward von Bellingen, Gwinling von Borkenquell, Osgar von Ottenphot, Bogomil von Langenmoor) und einem Knappen. Dahinter folgt eine Gruppe Diener. Es ist der Neffe der Königin von Andergast, der den Bauernbaron mit seiner Anwesenheit ehrt. Sie ziehen auf die Burg.

Nachts bauen Diener die Zelte der Ritter des Prinzen auf.

Morgens werden alle von Fanfaren geweckt. Eine Stunde später rufen die Fanfaren zur Prozession aus der Burg. Der Prinz hat die Baroness an der Seite, die hilfesuchend nach den anderen schaut. Der Prinz lacht über seine Witze. Dahinter der Praios-Priester, die Ritter und die Familie.

Am Furnierplatz hält der Priester den Götterdienst. Der Prinz tuschelt die ganze Zeit mit der Baroness. Schließlich verkündet der Turniermarschall, dass alle Schwertkämpfer als erstes antreten.

Der Prinz wählt als erstes. Er schätzt alle ab und pickt den Bräutigam heraus. Der unter der Schimpfflut des Prinzen vor Wut verliert. Dann wählt Waldomir von der Eich, ein Ritter, überwindet einen Söldner. Eichward von Bellingen, einer aus dem Gefolge verliert gegen einen anderen Söldner. Schande, Schande. Dann darf Tobrin gegen Grimmtosch antreten. Es endet 3 zu 1 für Tobrin. Grimmtosch gratuliert Tobrin und geht dann betrübt ob des Götterurteils.

Nach einer Reihe Ritterkämpfe kämpft der Holzfällerhüne gegen eine Söldnerin. Sie führt, als der Hüne sie sauer um randaliert und sie sich ergibt.

Nach dem Mittag ist Zweihand-Kampf dran. Daran nimmt Koran Billburgh teil, einer der streitenden Brüder. Er ist der ältere Bruder, dessen Gürtel verschwunden ist Der andere heißt Alfin. Tobrin kämpft gegen Iridion und verliert.

Dann sind die Schützen dran. Nelianis trifft zweimal ins Schwarze, obwohl es sehr schwer ist.

28.07.2011

Am Ende der Turnierveranstaltungen tritt der Marschall Wolorion von Kolburg vor und verkündet, dass am zweiten Turniertag das Messerwerfen, der zweite Teil der Schwert-und-Schild-Kämpfe und die Zweihandkämpfe dran sind. Die Ehrengäste erheben sich und folgen dem Prinzen Wendelmir von Andergast in einer Prozession in die Burg zurück. Der Rest bleibt zurück und vergnügt sich auf dem Jahrmarkt. Tobrin möchte einen Zuber aufsuchen und zieht Richtung Dorf ab. Teleria macht sich an den anderen Elfen ran. Grimmtosch will sich beim Hütchenspiel ablenken. Nelianis will die Brüder suchen. Die bringen erst die Sachen weg. Dann spricht Nelianis sie auf die Kampferfolge und Techniken der anderen an. Sie gehen gemeinsam zum Gauklerlager um die Show zu sehen.

Tobrin besucht die „Stadt“ – 200 Häuser. Die Händler laufen zur Höchstform auf. Die Leute bevölkern die Straßen. Überall Essenstände und Getränkeausschank. Die Leute reden ehrfurchtsvoll über den „Drachentöter“. Stolz schreitet er an drei Mädchen vorbei und winkt ihnen zu. Dann findet er das Badehaus. Ein pickliger Jüngling begrüßt ihn und schickt ihn in die Umkleide. Etwas hilflos ruft er nach dem Jungen, damit der beim Kettenhemd hilft. Der kennt sich aus. Dann wird er zum Zuber gebracht. Von den Duftwassern wählt er das Fruchtwasser. Dann taucht er ein.

Teleria wird von Onadonor Traumsänger erst mal wegen dem Fehlschuss angeranzt. Dann muss er feststellen, dass sie sehr vermenschlicht ist.

Grimmtosch wackelt zum nächsten Hütchentisch. Ugdalf begrüßt die Leute und biedert die Liedkunst aus fernen Ländern an. Wilbur, ein hübscher 18-jähriger, wirbelt die Hütchen. Er schäkert mit den Mädchen, während er die Karten mischt. Grimmtosch verliert einen Heller nach dem anderen. Beim siebenten Versuch hat er Glück und gewinnt einen Heller zurück.

Die beiden Ritter aus Albernia sind von Andergastern beleidigt worden. Jetzt wollen sie es ihnen zeigen. Als Nelianis erzählt, dass er von der Verheiratung abgereist ist, sind sie verstimmt. Sie haben kein Verständnis für Politik. Als eine Magd nach ihm schielt, geht er ihr mal „helfen“! Dora ist ihm gefolgt und schaut etwas verstört, als er erzählt, dass er verlobt ist. Aber er lässt sie natürlich nicht allein unter dem ganzen Mannsvolk.

Tobrin hat ausgebadet und bezahlt einen Dukaten. Dann geht er essen. Ein Verkäufer von Glücksbringern spricht ihn an. Er will erst abwiegeln, lässt sich aber ein Phex-Amulett andrehen.

Dann treffen sich alle zur Gauklershow. Zuerst treten Jongleure auf, die sogar brennende Fackeln werfen. Dann erzählt Wilbur von einem Ritter, der zum Beweis, dass er würdig ist erst einen schwarzen Ritter erschlug, Dann sollte er noch in eine Höhle zwei Tiere bezwingen. In einem Wagen ist ein gefangener Hirschkäfer. Der Bericht beschreibt dramatisch, wie der Ritter fast über den Käfer gefallen wäre, dabei verlor er die Fackel. Blind kämpfte er bis Phex ihm eingab, dass er sich tot stellen sollte um den siegesgewissen Käfer zu erstechen. Mit den Scheren kehrt er heim.

Als drittes sendet man ihn in ein Dorf, wo ein Monster alle Nahrung frisst. Es soll in einer Scheune hausen. Dort im Keller stößt ihm ein unglaublicher Gestank entgegen. Es war dunkel wo die Geräusche das Monster anzeigen. Aber Praios sendet einen Lichtstrahl und entdeckte eine Gruftassel. Diese wich zurück, bis er siegesgewiss losstürmte. Diesmal überraschte das Monster ihn und stieß ihn nieder und floh. So konnte der Ritter seine dritte Aufgabe nichterfüllen. Alle klatschen.

Nun kommt eine Affen-Clownerei, dass alle lachen. Dann Hochseilartisten und ein singender Papagei. Den Abschluss macht der Messerwerfer. Danach wird gefeiert. Nelianis lässt noch einen Fresskorb kommen.

11.08.2011

Torgal ist jetzt auch in Andrafall eingetroffen und wird am Baumstammwerfen und Geländelauf teilnehmen.

Die Fanfaren blasen zum Aufstehen, denn in einer Stunde beginnt der Wettstreit im Messerwerfen, für den sich Olainen und Nelianis angemeldet haben. Die 7-Schritt-Entfernung ist für die Beiden keine Hürde. Doch bei der Entfernung von 8 Schritt treten die ersten Probleme auf. Olainen hat es leider nicht geschafft. Für Nelianis ist bei 9 Schritt Schluss.

Nach dem Wettbewerb macht sich Teleria auf die Suche nach dem Elfen Onadonor Traumsänger, der ihr schon beim Bogenschieß-Wettstreit aufgefallen war. Von ihm bekommt Teleria nach einer netten Unterhaltung 15 Pfeile geschenkt. Sozusagen aus Verbundenheit der Rasse.

Tobrin hält sich mit Trockenübungen fit, da er gleich zur zweiten Runde „Schild und Schwert“ antreten wird. Sein Gegner ist ausgerechnet Prinz Wendelmir von Andergast, der Schmierlappen schlechthin.

Alle Anwesenden sind der Meinung, dass der Prinz nicht ganz fair kämpft, da er Tobrin an der Schwerthand verletzt. Autsch…

Ist ja klar, dass der Prinz mit 3:1 gewinnt. Während des Kampfes versucht Teleria herauszufinden, ob der Prinz schummelt. Doch sie kann nichts feststellen, also nimmt sie sich Tobrin an und heilt ihm seine angeschlagene Hand. Danach schaut sie sich den Zweikampf-Wettbewerb an. Im Finale stehen sich der Ritter Isgol von Tatzenhain, der Lokalheld, und Koran Billburgh gegenüber. Hier ist es Isgol der als Sieger hervorgeht.

Den Rest des Tages verbringt Tobrin mit Training von Schild und Schwert. Noch so eine Pleite will er nicht nochmal erleben. Er ist immerhin als „Drachentöter“ bekannt. Olainen trainiert schon mal für den Geländelauf. Davon hält Torgal nichts und geht lieber einen trinken. Teleria hat da lieber ein Date mit Onadonor Traumsänger.

Plötzlich gibt es im Lager Unruhe, denn aus der Burg kommen Bewaffnet. Sie werden von Isgol von Tatzenhain angeführt. Er steuert genau auf das Lager der Gaukler zu. Da droht wohl Ärger. Torgal, der gerade aus dem Schankzelt kommt folgt ihnen. Olainen und Tobrin schließen sich an. Auch Teleria und Onadonor nehmen die Unruhe war und unterbrechen ihr Date. Sie folgen ebenfalls dem Tross in Richtung Gauklerlager.

Ritter Isgol wirft dem Gauklerchef Ugdalf Kornplotz einen Diebstahl vor. Der goldene Trinkbecher des Turniermarschalls wird vermisst und nach Aussagen des Knappen aus Prinz Wendelmirs Gefolge soll es der Gaukler gewesen sein. Vorsorglich wird der Wohnwagen der Gaukler untersucht und Ugdalf selbst festgenommen. Teleria und Tobrin mischen sich nicht ein, haben aber so ihre Zweifel an der Aussage des Knappen. Olainen Kornplotz kann es nicht glauben und befragt seinen Vater zu den Vorwürfen. Ugdalf versichert, damit nichts zu tun zu haben. Tobrin möchte gerne die Sache untersuchen und erwähnt, dass auch ein Gürtel vermisst wird. Der Kelch, um den es geht wurde zuletzt am frühen Morgen gesehen.

Da man jetzt hier nicht weiterkommt, ziehen sich Isgol und seine Männer wieder zurück. In ihrem Schlepptau befindet sich der Gaukler Ugdalf Kornplotz als Gefangener.

Nach dieser Aufregung begibt sich Torgal wieder Richtung Schankzelt, Olainen möchte die beiden Brüder aufsuchen, denen der Gürtel gestohlen wurde. Teleria setzt ihr Date mit Onadonor fort.

25.8.11

Der Tag beginnt wieder mal mit Fanfarensignalen. Am heutigen Tag wird der Geländelauf durchgeführt. Tobrin will die Leute im Dorf befragen, ob sie etwas über die Diebstähle wissen, während Torgal, Olainen und Teleria sich für den Lauf fertig machen. Neben den dreien sind auch noch Krusold von Ornibsmund, der Thorwaler Ulf Erkenson, die Norbadin Nadjescha, Magd Dora, Knecht Kunrecht, Firunz, der Spurenleser Marik Meyler. Nina ni Brennhann, die Halbelfen-Zwillinge aus dem Gauklerlager Cuanu und Invher und der Ritter Eichwart von Billingen mit dabei. Der Ritter muss auch gleich mal zeigen, was er kann und rempelte beim Anpfiff erst einmal seine Konkurrenz aus dem Weg.

Bis zum Sumpf läuft es für alle recht gut. Der Sumpf bremst das Ganze ein wenig. Der Thorwaler Ulf Erkenson ist immer noch vorne, dicht gefolgt von Torgal. Mit dem Baumhindernis haben beide kein Problem. Teleria folgt als nächstes und auch Olainen ist gut dabei. Thorwaler Ulf gerät langsam aus der Puste, als es ans Klettern geht. Immerhin ist die Wand 40 Schritt hoch. Die ersten acht Schritt sind schnell hinter sich gebracht und auch die nächsten acht Schritt sind für Torgal und Teleria keine Hürde. Olainen dagegen kommt ins Straucheln und fällt etwas runter. Beim Klettern überholt Teleria Torgal, ist aber etwas aus der Puste und muss daher erst auftanken. Beim nächsten Schritt ist Torgal etwas ungeschickt, greift daneben und verklettert sich.

Nach seinem Abrutsch muss Olainen erst mal pausieren und Luft holen. Auch Torgal hat noch Probleme den richtigen Weg zu finden.

Inzwischen sind auch die Zwillinge und der ganze Rest auf wenige Meter rangekommen. Torgal ist wieder auf dem richtigen Weg und auch Teleria macht Meter um Meter gut. Jetzt hat Olainen Orientierungsschwierigkeiten. Teleria war etwas unvorsichtig und rutscht runter. Sie verletzt sich dabei. Torgal ist fast oben. Als Teleria die letzten acht Schritte angeht, hat Torgal alles geschafft und steht nun vor dem Seil. Von der Norbadin Nadjescha kann Torgal nur noch ein paar Haarsträhnen sehen. Sie ist am Ende des Seils einfach ins Wasser gesprungen und schwimmt an Land. Sie war schon weit vorausgeeilt.

Auch Teleria ist jetzt oben und ruht sich aus. Olainen hat das Glück verlassen. Er greift daneben und purzelt ein ganzes Stück senkrecht nach unten. Torgal hat schon zwei Schritt des Seils hinter sich, während Teleria noch zögert, aber auch sie hängt sich ans Seil. Olainen hängt noch ein wenig blöd in der Gegend herum, bevor er endgültig aufgibt und den Lauf beendet. Torgal bekommt am Seil langsam Panik und kommt nur noch im Schneckentempo voran. Teleria, die direkt hinter ihm ist, kann ihn dabei nicht überholen. Sie hängt buchstäblich hinter ihm fest. So kommt natürlich keiner mehr vorwärts und alle anderen geben auf. Nur Teleria weigert sich. Torgal hat jetzt so eine Angst, dass er nun gar nicht mehr klettern kann. Zähneknirschend muss Teleria nun doch das Handtuch werfen und Torgal wird von den Streckenposten regerecht abgepflückt. Teleria ist stinksauer auf Torgal und würdigt ihn nun keines Blickes mehr. Er kann ihr nun echt gestohlen bleiben.

08.09.2011

Während des Geländelaufs nutzen Grimmtosch und Nelianis die Gelegenheit und schauen sich im Lager um. Der Becher ist aus Silber. Der Diebstahl wurde erst am Abend bemerkt. Zu Beginn des Zweihandkampfes stand er noch auf dem Tisch des Marschalls. Der Knappe gehört zum Ritter Osgar von Ottenphot und heißt Havel von Uckel, das ist ein ehrwürdiges Geschlecht. Deshalb gilt sein Wort auch so viel.

Nelianis entdeckt einen Fahnenmast, dessen Top-Schmuck fehlt. Ein silberner Bär ist oben auf die Masten montiert. Bei einem Mast fehlt das Tier. Der Mast ist zu dünn, dass ein Mensch dort raufklettern könnte. Und der gestohlene Kelch ist zu schwer, dass ein Vogel ihn wegtragen könnte. Ein Affe von der Clown-Nummer würde an beides herankommen!

Sie laufen durch das Lager zu den Gauklern. Dabei sehen sie aus den Augenwinkeln das Drama am Kletterseil des Geländelaufes. Sie gehen aber weiter. Im Gauklerlager ist nur Saphira, die Tierdompteurin, anwesend. Nelianis spricht sie nach kurzem Geplänkel direkt auf die Möglichkeit an, dass die Affen für die Diebstähle genutzt worden sein können. Sie meint, ihre vier Affen waren die ganze Zeit da, außerdem sind die Tiere nicht auf Diebstähle trainiert und auf andere Leute hören sie nicht einfach. Sie hilft die Wagen der Affen und anderer Gaukler zur durchsuchen. Nichts!

Grübelnd gehen die beiden wieder zurück zum Turnierlager, wo gerade die frustrierten Geländeläufer zurückkommen.  Im Gewimmel ist der Knappe Havel zu sehen, der sehr sauer und verzweifelt nach etwas sucht. Als Nelianis hinter ihm herschleicht und lauscht, hört er, dass der Gute etwas Wertvolles verloren hat. Er spricht den Hochwohlgeborenen an. Der hat die silbernen Sporen seines Herrn verlegt. „Und das, wo der Dieb doch bereits eingesperrt ist!“ Nelianis verspricht ebenfalls zu suchen und sich umgehend zu melden.

Als die Läufer nun wieder bei den andren beiden eintreffen, erzählt Nelianis von seinem Verdacht, dass es ein Tier sein könnte. Ein großer Flieger – ein Baumdrache! Sie gehen ins Dorf und fragen mal die Einheimischen, die im Wald arbeiten, ob ein Baumdrache in der Nähe gesehen worden ist. Als Nelianis eine Prämie von fünf Dukaten für die Ergreifung aussetzt, laufen einige Leute los. Unter anderen Grimmtosch und Olainen. Olainen kann tatsächlich einen Baumdrachen über einer gespaltenen Eiche fliegen sehen. Er beobachtet ihn. Schließlich fliegt der Drache weg.

Im Lager ist jetzt der zweit Teil des Bogenschießens dran. Als die Aufgabe erklärt wird, beginnt Nelianis zu lachen. Die Schützen sollen auf 60 Schritt Entfernung auf ein einen Berg herunter rollendes Ziel schießen, so oft sie können. Das ist mit seiner Armbrust nur einmal möglich. Er macht aus seinem Auftritt eine Lachnummer und feiert seinen Fehlschuss. Die Zuschauer amüsieren sich. Teleria wird immerhin Dritte. Hinter dem Elfen und einem Jäger.

22.09.2011

Olainen kehrt zum Baum zurück. Er klettert rauf und springt auf die Öffnung des Stammes. Als er in die Höhlung schaut, entdeckt er einige Wertgegenstände. Er versucht die Sachen einzupacken, da kehrt der Drache zurück. Olainen hofft das Monster mit einem Lackzauber abzuwehren, aber der Drache bleibt unbeeindruckt. Dann wirft er die Sachen aus dem Hort und macht sich auf einen Kampf gefasst. Der Drache greift an. Er speit dem Gaukler sein Feuer um die Ohren. So schnell er kann springt Olainen wieder aus der Öffnung. Leider verliert er das Gleichgewicht und landet auf der Schnauze neben den Sachen am Boden.

Zum Glück taucht Grimmtosch gerade in der Nähe auf und sieht Olainen unglücklich landen und den Drachen zum Angriff ansetzen. Laut schreiend stürmt Grimmtosch auf den Drachen zu. Der nimmt die Herausforderung an. Sie tragen einige Runden aus. Beiden müssen einstecken, dann wendet der Drache ab. Die beiden lesen die Gegenstände auf und tragen sie ins Dorf zurück. Sie brauche allerdings bis zum Abend.

Mit viel Trara werden die beiden empfangen und Nelianis fragt, ob sie Trophäen mitgebracht haben. – Ne, er ist geflohen. Aber die Sachen sind wieder da. Tobrin macht einige fiese Bemerkungen über das Versagen. Nelianis winkt ab. Es sind drei Gegenstände auf die Burg zu bringen. Also greift Nelianis die Sachen und trägt sie, gefolgt von der gesamten Lager- und Dorfgesellschaft, auf die Burg.

Dort hat man schon Nachricht bekommen und der Freiherr, der Marschall und der Prinz treten aus der Burg. Nelianis begrüßt die Herrschaften und überreicht dem Freiherren den Bär, dem Marschall den Kelch. Als er den Ritter, dessen Knappe die Sporen verlegt hat, nicht entdeckt, überreicht er dem Prinzen die Dinger, dass er sie seinem Gefolgsmann aushändigen würde. Der schaut sehr missmutig und scheint sich die Gesichter zu merken.

Der Freiherr bedankt sich und gibt den beiden Helden je einen Silbertaler. Dann ordert er den Gefangenen frei zu lassen. Der Prinz ist sichtlich angepisst und geht wieder rein. Der Freiherr entlässt alle und der Turniermarschall zwinkert dem Zwergen und dem Gaukler zu.

Als alle gerade zurück wollen zahlt Nelianis je einen Dukaten an die beiden aus. Der Drache ist ja nicht tot, so bleiben drei Dukaten für den Helden, der das Vieh irgendwann erledigt. Alle schauen, ob sie sich an der Hatz auf den Drachen beteiligen. Der Gaukler Ugdalf kommt aus der Burg und lädt seine Retter zur Feier ein.

Obwohl Olainen dem Alkohol stark zugesprochen hat, tritt auch er zum Baumstammwurf an. Auch der Elf tritt zum Erstaunen der Leute an. Aber Olainen haut das Ding 10 Schritt weit. Torgal schafft 8,3 und ein anderer Thorwaler acht Schritt. Olainen erhält einen schönen Schmuckdolch und darf bei der Abschlussfeier mit der Braut tanzen.

Dann folgt das Finale im Schwert und Schild-Kampf zwischen dem Prinzen und dem lokalen Ritter Waldomir von Eich. Dann das Finale der Zweihänder. Hier verliert leider der Bräutigam Isgol.

Nun werden die Ritter zum Tjosten aufgerufen. Tobrin zieht mit seinem Knappen auf die Burg, wo alle Ritter eingekleidet und auf die Pferde gehievt werden. Dann prozessieren 10 Ritter zum Turnierplatz. Alles ist auf den Beinen und bejubelt die Helden. Es stellen sich alle auf und der Marschall begrüßt sie. Der Preis ist der Tanz mit Tochter Traverike und der Drachenhelm, ein altes Erbstück.

Als erstes darf Wendelmir fordern und greift sich gleich Isgol von Tatzenhain und kann im dritten Anlauf den Bräutigam rauswerfen. Osgar von Ottenphot holt sich Tobrin. Er haut ihn mit einem glücklichen Treffer im zweiten Gang aus dem Sattel. Traurig und enttäuscht schleicht Tobrin davon.

Am Ende gewinnt Wendelmir, weil sein Kumpel sich fallen lässt.

20.10.2011

Nelianis fängt Tobrin ab, der bereits am Packen ist. Er baut ihn auf und reiht ihn in den Zug der Ritter zur Burg ein. Dort wird er aus der Rüstung geschält und ruft nach dem Badezuber. Er wird ausgelacht und bekommt einen Eimer. Sein Knappe Theodosius geht inzwischen zum Lager um die Festkleidung zu holen. Nelianis würde gerne noch vorher mit Tobrin reden.

Olainen wird im Gauklerlager laut begrüßt. Er darf auf der Burg mit der Braut tanzen. Der Vater holt seinen Feststaat hervor um den Sohn einzukleiden.

In der Burg ist auf einmal Aufruhr. Eine Magd ist im Zimmer der Freiherrin erstochen worden. Dazu gibt es schnell Gerüchte. Ein Geist soll alle 100 Jahre einer Jungfrau die Seele rauben. Oder es war der Geliebte von Dora, der sie aus Eifersucht getötet hat. Weil sie mit einem Ritter angebandelt hat. Aber sie kann auch auf der Treppe gefallen und ins Messer gestürzt sein. Oder es war der dunkel Elf, wer sonst.

Bald hat sich das Gerücht auch auf dem Zeltplatz verbreitet. Schließlich reitet der Herold Erion von Brück in den Ort und erklärt offiziell, dass ein Einbrecher in das Gemach der Freifrau eingedrungen ist. Er hat dort die Schmuckkiste geöffnet und einen Geldbeutel und das Diadem der Braut gestohlen. Dabei wurde er von der Magd Dora gestört und sie erstochen. Das Diadem ist ein Erbstück der Familie und deshalb besonders kostbar. Für die Wiederbeschaffung wird ein Pferd aus dem Stall des Freiherren und das Geld aus dem Beutel geboten. Sofort sind alle aufgeregt und schauen zu den Helden, die ja schon den Drachen gestellt haben.

Also machen sich die Freunde auf den Weg zur Burg. Tobrin klopft. Als der Posten öffnet erklären sie, dass sie ja schon mit dem Drachen Glück hatten, und nun hier schauen wollen. Sie werden eingelassen. Ein Diener bringt sie zur Leiche in einem muffigen Kellerraum. Sie ist mit drei Dolchstichen erstochen worden und dann wurde die Kehle durchschnitten. Die Stiche sind in die Brust gemacht worden. Die Frau hat sich nicht gewehrt. Dann fragt Nelianis nach der Waffe. Die wurde in die Waffenkammer gebracht. Als eine Wache das Ding bring, ist es etwas enttäuschen. Der Dolch ist einfacher Machart und weist nur gewöhnliche Gebrauchspuren auf. Gerade überlegen sie, was für eine Person in Frage kommt, da ruft eine andere Wache. Hinten an der Mauer hängt ein Hanfseil. Es ist neu. Man läuft schnell um die Burg und Nelianis findet Fußspuren eines Mannes mittlerer Größe. Er folgt den Spuren, die anderen holen die Pferde. Teleria packt ihre Sachen ganz. Sie treffen Nelianis an der Stadtmauer. Tobrin wurde beim Packen von einem der Zwillinge angesprochen und ausgefragt. Es dauert etwas, bis er es bemerkt und der Kerl freundlich aber bestimmt stehen lässt.

Der Täter ist also in einem weiten Bogen zur Stadt zurück gegangen. Da die Tat während des Turniers stattfand muss er in der fast leeren Stadt rumgeschlichen sein. Es gibt drei Herbergen, in denen man mal fragen kann. Tatsächlich fehlt in einer Herberge ein Gast. Es ist der Dunkle Bran, der das Messerwerfen gewonnen hatte. Das war ohnehin ein komischer Typ. Bestimmt hat er im Auftrag gehandelt. Weiteres Fragen erbringt jemanden, der den Typ im Wald verschwinden gesehen hat. Nelianis findet die Spuren. Es geht mitten in den Wald rein. Nachdem Bran wohl direkt in den Wald gegangen ist, schickt Nelianis die Reiter ins Lager um die Wanderausrüstung zu holen. Er geht weiter und hinterlässt geknickte Äste.

Nach einer halben Stunde haben die anderen aufgeschlossen. Jetzt sind alle Pferde und Wandersachen und Proviant dabei. So schnell es geht, wandern alle Nelianis und den Spuren nach. Bis es dunkel wird und die Spur verloren geht. Zurück und mit Lampe kann Nelianis den Anschluss wieder finden. In der Dunkelheit braucht er aber immer wieder Telerias Hilfe um die Spur nicht zu verlieren. Bran ist im Marschtempo geradeaus durch die Landschaft gewandert. Der muss genau wissen, wo er hin will.

An einer 30 m hohen Klippe ist erst mal Schluss. Nelianis sieht, dass Bran hier rauf ist. Nur Teleria schafft es hoch. Zum Glück scheint der Mond und sie sieht einen Umweg für die Tiere und Nichtkletterer. Wieder geht wertvolle Zeit verloren, bis alle oben sind und die Spur wieder aufnehmen können. Es geht nun durch ein flaches Tal mit weniger Bewuchs. Mitten drin ist Bran auf einmal stehen geblieben und zur Seite geflohen. Nelianis überlegt noch kurz, dass es auch für Bran schon dunkel hier gewesen sein muss, und dass der Drache noch frei herumfliegt. Dann meldet sich sein Instinkt und er brüllt: „Alle weg hier!“

Alle laufen schnell zur Seite weg. Es fliegen Früchte, die harte Treffer verursachen können. Olainen bleibt zurück und findet sich nicht bei der Gruppe ein. Tobrin und Torgal und Teleria gehen unter Schildschutz nach ihm sehen. Sie finden ihn, ohne dass ein weiterer Angriff stattfindet. Er liegt schwer verletzt auf der Ebene. Teleria heilt Olainen mit magischen Kräften. So kehren sie zum Lager zurück, was auf einer Lichtung am Waldrand ist. Sie schlafen ein und erwachen erst mittags. Tobrin scheucht die Gruppe sauer über die Versager weiter. Am Nachmittag finden sie ein Lager. Aber nicht nur Bran war hier, sondern auch Spuren von Orks, 4-5 Stück, die wohl vor Barn hier gelagert haben. Später auf einer großen Lichtung sehen sie Bran auf seinem Pferd gemütlich wandernd in zwei Meilen Entfernung wieder im Wald verschwinden. Sofort werden die Pferde angetrieben und im gestreckten Galopp über die Lichtung gejagt um den Kerl einzuholen.

17.11.2011

Am frühen Abend holt die Gruppe Bran ein. Teleria ist ausgeschwärmt um die Spuren besser lesen zu können. Im Wald mussten sie wieder die Pferde führen. Auf einmal hält Teleria alle an. Man hört kehlige Laute vor ihnen im Wald. Es ist Orkisch, aber die genauen Worte sind nicht zu verstehen. Möglichst leise huschen sie die 50 Schritt durch das Gehölz und kommen auf eine Lichtung. Drei Orks haben wohl Bran erstochen und warten mit ihren Säbeln auf die Gruppe. Alle stürmen los.

Nelianis schaut noch nach den anderen zwei Orks, die er versteckt vermutet. Es ist aber keiner zu entdecken. Dann krachen sie in die Orks. Teleria will nach dem ersten Schuss nach Bran sehen. Da schlägt der Ork sie nieder. Als die erste Ork endlich zu Boden geht, schaut nun Olainen nach Bran und Teleria.

Als schließlich der letzte Ork erledigt ist, ist Bran tot. Teleria kommt wieder zu sich.

Leider ist nun niemand mehr da, der über das Gespräch reden kann. Also werden Bran und die Orks ausgeplündert. Die Orks haben nicht viel dabei. Nur ihre Arbacks sind verkaufbar. Bei Brans Sachen ist das Diadem. Aber es wurde reingebissen. Schnell wird die Leiche auf das Pferd gebunden und die Beute aufgeladen. Gerade überlegt man, ob hier gelagert werden soll, da hört man weitere Leute im Wald – Orks!

Schnell laufen sie mit dem Pferd in den Wald zu den anderen Tieren und wollen weiter zurückgehen, als ein Orkhorn laut schallt. Die haben die Toten gefunden. Fast 10 Hörner von überall aus dem Wald antworten. Es wird eilig ein Weg quer in den Wald eingeschlagen. Die Orks sind auf der Jagd.

Teleria kann die Gruppe bis tief in die Nacht durch den Wald führen. Dann findet sie ein Dickicht, in dem man sich verbergen kann. Hier warten sie schweigend eine Patrouille ab. Ein Ork schaut sich noch um, wird aber weitergerufen. Als sie nicht mehr zu hören sind, hetzen sie weiter. An einem Fluss geht das Laufen etwas besser. Dennoch sind die Orkjäger immer noch hinter der Gruppe her. Sie müssen wieder aus dem Fluss verschwinden und weiter durch den Wald laufen.

Sie können auf eine Anhöhe laufen. Der Morgen bricht an und überall im Wald sind die Orkfackeln zu sehen. Es ist ein lauter Orkruf zu hören „Lasst die Hunde los!“ Ein Stück weiter ist eine Klippe zu sehen, die die Hunde nicht schaffen, aber die Pferde auch nicht. Mit Volldampf eilen sie zur Klippe. Die schwere Ausrüstung wird mit den Pferden weggeschickt. Die Rucksäcke werden umgeschnallt und alle machen sich ran die Klippe rauf zu klettern. Nur Nelianis kommt auf Anhieb rauf. Olainen erreicht als nächster die Oberkante. Sie lassen ein Seil runter und bekommen alle außer dem Zwerg rauf. Die Hunde sind schon recht nah und einer erwischt ihn am Bein. Zum Glück können ihn die Freunde nach hochziehen, so dass der Hund ihm nur etwas Haut mit dem Hosenbein abreißen kann.

Oben wird die Truppe sofort von Nelianis zur Eile getrieben, obwohl Torgal und Grimmtosch den kläffenden Hunden noch die Nase drehen wollen. Es geht nun zu Fuß weiter durch den Wald. Aber einige abgesägte Bäume weisen auf Zivilisation hin. Orks fällen, sie sägen nicht. Also muss eine Menschensiedlung in der Nähe sein. Schnell geht es nun weiter. Ein Pfad, der schon bald zu einem Weg wird, beschleunigt die Flucht.

Der Weg führt in ein Tal, kreisrund mit Wiesen, Apfelbäumen und einer festen Burg. Man hört schon wieder die kläffenden Hunde aus dem Wald. Es wird zu einem letzten Spurt über 500 Schritt angesetzt. Der Zwerg ist der letzte. Zum Glück haben die Wachen aufgepasst und öffnen rechtzeitig das Tor, dass alle hindurch hechten können. Als Grimmtosch endlich auch das Tor erreicht, kann er schon wieder den Atem der Bestien spüren. Ein Hund knallt gegen die schließenden Tor, ein zweiter erwischt allerdings wieder das Bein und fliegt mit in die Burg.

01.12.2011

Geschafft. Zwei Männer schließen das Tor, zwei andere töten mit Hellebarden den Hund, der reingekommen ist. Ein Ritter mit Schwert und Fackel heißt alle auf Burg Dragenstein willkommen. Sein Wappen ist ein weißer Drache auf grünem Grund. Es wird Wein und Schnittchen gereicht, dann stellt Nelianis die Gruppe vor. Der Ritter heißt Oswin von Ottenphot. Er nimmt Tobrin mit in das Haupthaus, wo er ein Zimmer bekommt. Er kann sich erst mal ausruhen und speist abends mit der Freifrau.

Die anderen werden vom Großknecht Fran in den Stall gebracht. Nelianis fragt ihn nach den Orks. Sind kein Problem, die haben keine Geduld. Über dem Stall sind Gesinde-Quartiere, wo die Gruppe untergebracht wird. Dann schickt er die Heilerin Maira. Die ist eine steinalte Vettel. Ihr folgt eine junge Frau, die auch entstellt ist. Sie wird von der Alten Wolda genannt und legt die Verbände an. Zu ihrem furchtbaren Äußeren ist sie auch noch sehr vergesslich. Nachdem die Verletzten versorgt sind, holt Nelianis noch Wasser und Brot und alle legen sich schlafen.

Torgal erwacht als erstes, dann nach und nach die Anderen. Man macht sich frisch und Fran holt sie zum Abendessen. Sie werden in das Haupthaus geführt in einen Saal. 20 Schritt lang.

An der Tafel sitzen zwei Damen und ein Mann mit Spitzhut. Die Freiherrin ist etwa 50 Jahre. Eine der jüngeren Frauen ist offensichtlich die Tochter. Dann sind an den Tafeln noch etwa 17 Ritter und Burgfrauen versammelt, die neugierig gucken. Nachdem der Knecht Fran alle Gäste und die Burgherrin Clagunde vorgestellt hat wird nach Neuigkeiten gefragt. Nelianis bedankt sich im Namen der Gruppe und erzählt vom Turnier in Andrafall. Dann wird noch von der Drachenjagd erzählt und anderen Erlebnissen.

Als die Sonne endlich versinkt, geht ein heulender Wind durch die Burg und verlischt fast die Kerzen. Dies ist jeden Abend so. Tatsächlich scheinen die Leute hier sehr weit ab zu sein und über die politischen Verhältnisse nicht informiert zu sein. Nach dem Essen führt Olainen eine Gaukelshow vor und Teleria singt.

Gegen Mitternacht zieht die Herrin sich zurück. Nelianis fragt Ritter Oswin noch nach dem Rückweg. Er will in den nächsten Tagen Kundschafter aussenden, um nach den Orkjägern zu sehen. Dann werden die Freunde in ihre Zimmer gebracht. Tobrin geht mit.

Sie setzen sich im Zimmer hin und reden etwas. Es klopft. Wolda steht vor der Tür. Sie wispert: „Ihr seid in Gefahr. Ihr müsst die Burg sofort verlassen. Sie ist verflucht!“ Allen läuft ein Schauer über den Rücken und man hört in Gedanken den unnatürlichen Wind pfeifen. „Ihr müsst sofort gehen. Sonst könnt Ihr die Burg nie mehr verlassen. Wer länger als einen Tag und eine Nacht hier ist, stirbt, wenn er aus dem Tal will. Schnell packen alle zusammen und folgen der verwachsenen Frau. Sie lässt Tobrin seine Sachen aus dem Haupthaus holen und bringt die Gruppe dann Richtung Küche. Unterwegs drückt sie alle in einen Gang als ein Posten auftaucht. Sie redet sich raus und bringt alle durch die Küche in den Vorratskeller runter. An den Fässern und Kisten vorbei geht es zu einer Holzklappe mit Eisenbeschlag. Sie ist schwer bei Seite zu drücken. „Es sollte mal ein Brunnen werden. Jetzt ist es ein Fluchttunnel!“ erklärt sie. Tobrin klettert als erster die Eisenbeschläge hinunter. Dann Grimmtosch, Torgal, Olainen, Nelianis und Teleria. Kaum ist die Elfe im Loch verschwunden, schiebt sich die Klappe wieder davor. Sind sie jetzt gefangen oder auf dem Weg in die Freiheit?

15.12.2011

Helden sind im Schacht. Teleria hat so eine Angst, so dass sie die Laterne fallen lässt. Auch die anderen können die Lampe nicht fangen. Auf dem Boden brennt das Öl jetzt, dennoch klettern alle weiter nach unten. Nur Teleria weigert sich.

Tobrin erbarmt sich und versucht Teleria zu holen und Grimmtosch bastelt sich einen „Notschuh“. Langsam lässt sich Teleria von Tobrin überreden weiter nach unten zu klettern. Torgal findet unten einen kleinen Lederbeutel. Im Beutel ist ein Messingring, den Torgal sich ansteckt und schwebt plötzlich nach Oben, wie ein Ballon. Tobrin versucht ihn zu angeln. Oleinen sucht und findet den Ring, den er sich nicht ansteckt. Tobrin verwahrt den Ring erst einmal. Grimmtosch klettert auf Olainens Schultern und schlingt ein Seil um Torgals Fuß. Torgal, der Ballon, an der Leine.

Der Tross setzt sich wieder in Bewegung. Tobrin voran.

Helden finden einen Sarg und einen Ausgang. Nebel erscheint über dem Sarg und wird zu einer Frau. Sie fängt an zu flüstern und fragt nach einem „Kono“. Beschuldigt uns als seinen Mörder. Geist schwebt auf Tobrin zu, der nicht ausweichen kann. Oleinen fängt sich eine Ohrfeige von Tobrin ein, da er ihn beleidigt hat.

Teleria schnappt sich das Seil an dem Torgal hängt, da Grimmtosch ihn losgelassen hat um den Geist anzugreifen. Torgal wird wieder schwerer und sinkt langsam zu Boden. Tobrin, Torgal, Grimmtosch und Teleria stürmen auf den Ausgang zu. Olainen bleibt noch zurück. Läuft dann aber auch hinterher. Alle landen in einem weiteren Raum, der ein großes Loch in der Mitte hat. Olainen leuchtet in das Loch und finden lauter Knochen in diesem. In dem Loch klappert etwas. Es ist ein „Etwas“ mit einem Stierschädel und sieht aus wie ein Tausendfüßler aus Knochen und er greift an. Verfehlt aber alle. Tobrin schlägt zurück. Auch Torgal zückt seine Waffe. Teleria schleudert dem Ding einen Fulminicus Donnerkeil entgegen. Tobrin wird wieder angegriffen. Die Jungs hauen auch drauf. Nur Grimmtosch trifft und halbiert das Monster. Jetzt hat das Vieh es auf Olainen abgesehen und trifft ihn. Olainen verliert seinen Verband und seine Wunde reißt wieder auf. Tobrin und der Zwerg hauen weiter drauf. Der Zwerg versucht auf den Kopf zu hauen. Verfehlt. Neues Ziel ist jetzt Torgal. Alle hauen wieder drauf. Tobrin trifft. Torgal haut das Vieh tot. Alle machen sich auf den Weg zum Ausgang. Stehen vor einem Abhang und klettern nach unten. Nur Olainen und Torgal bremsen den Abstieg mit der Nase. Sie stehen jetzt im Wald und überlegen, in welche Richtung sie jetzt gehen sollen. Teleria führt alle von der Burg weg. Leider nicht ganz leise. Es ist kein Ton zu hören und mit den Sternen stimmt etwas nicht. Es scheint beinahe so, als ob ein ganzer Monat vergangen wäre. Alles sieht älter aus. Teleria führt alle zu einem guten Rastplatz weiter. Ws ist Nacht. Teleria soll jagen gehen. Hat aber kein Jagdglück. Auch Grimmtosch hat kein Glück. Teleria gelingt es Feuer zu machen und Tobrin hält die erste Wache. Danach ist Teleria dran. Grimmtosch verpennt seine Wache. Tobrin, der aufwacht, weckt ihn auf und schickt den Zwerg los um Essen ranzuschaffen. Überlegt es sich aber doch noch anders und hält den Zwerg zurück. Sie erreichen einen Fluss. Torgal trinkt und füllt seine Vorräte auf.

Gegen Abend erreichen sie Andrafall. Tobrin fragt nach seinem Pferd. Tobrin lädt alle zum Essen ein nur der Zwerg soll für sich selber zahlen. Nach dem Essen gehen alle zur Burg. Sie werden alle in die Burg eingelassen.

Torgal zückt das Diadem. Tobrin erzählt die ganze Story. Man lässt sie durch zum Freiherrn. Tobrin übergibt das Kleinod und erzählt die Geschichte noch einmal. Alle sind etwas verwundert. Tobrin zeigt den Ring und zeichnet das Wappen der anderen Burg.

12.01.2012

Jetzt ist klar, dass ein ganzer Monat Zeit vergangen ist. Dennoch werden alle herzlich empfangen und Olainen darf den Tanz mit der Braut auf dem abendlichen Fest nachholen. Tobrin erhält für die Rückeroberung des Diadems ein Pferd aus dem Stall des Barons.

Als nun alle ihre Sachen ordnen und sich umziehen, findet Nelianis ein Schreiben der Tochter der Freifrau von Dragenstein. Sie benötigt den Drachenhelm, den Prinz Wendelmir gewonnen hat.

Spezielle Erfahrung: Wurfwaffen, Armbrust, Fährtensuche, Schleichen, Kriegskunst         270 AP

 

Als alle aufgebügelt sind, liest Nelianis den Brief allen vor. Als erstes wird der Herold nach dem Wappen gefragt. Der geht in das Kellerarchiv und muss erst mal suchen.

Der Hofmagier Canogrus wird gerufen. Ein kleiner steinalter Mann kommt und erinnert sich an die Ruine Dragenstein. Der Ritter hat sich mit Dunklen Künsten eingelassen. Er hat einen orkischen Komplizen betrogen und ihm die Haut abgezogen um eine magische Trommel daraus zu machen. Die Ammersteiner Orktrommel. Danach schläft er ein oder erinnert sich nicht an die Charaktere. Es wird sich bedankt. Dann gehen alle außer Tobrin und Olainen in den Keller und räumen durch. Nach fünf Stunden wird eine etwa 300 Jahre alte Turnierliste mit Konos Namen gefunden. Er wird als Kono, Sohn von Volkmar geführt. Nach acht Stunden wird eine Karte der Umgebung von vor 350 Jahren gefunden. Teleria zeichnet sie ab. Nach 12 Stunden machen sie für heute Feierabend.

Tobrin redet inzwischen mit dem Freiherren. Er schnackt dem Herrn ein Empfehlungsschreiben ab, damit man in Andergast vorgelassen wird. Der Helm befindet sich seit langer Zeit im Besitz der Burg.

Am nächsten Tag geht das Suchen weiter. Nach drei Stunden taucht eine Inventarliste aus der Rüstkammer auf. Darin wird vor 50 Jahren der Drachenhelm erwähnt. Dazu steht, dass der Helm aus dem Besitz des Herrn Gunomir stammt, der magische Kräfte hat. Er schärft die Sinne und gibt Drachenkräfte, aber nur, wenn er passt!

Am Spätnachmittag findet man Briefe von Gunomir, die etwa 100 Jahre alt sind. Er hat den Helm von seiner Tante, die ihn von einem Ritter mit gebrochenem Herzen vermacht bekommen hat.

Nach acht Stunden ist wohl nicht mehr zu finden und den Rest des Arbeitstages wird entspannt.

Abends hat Tobrin für 1,35 Dukaten einen Händler überredet, am nächsten Tag außer der Reihe nach Andergast zu fahren und die Gruppe am Königshof abzusetzen. Er hätte das jemanden machen lassen sollen, der etwas davon versteht…

Es liegt eine echte Ritterqueste vor der Gruppe. Und es wird deutlich, dass die Gruppe den Helm um wenige Wochen verpasst hat – nach all den Jahrhunderten hat ihn gerade jetzt Prinz Wendelmir als Turnierpreis erhalten. Nelianis überlegt, dass man auch ganz pragmatisch die Nachbesteuerung der Verfluchten als Antrieb unterbringen kann, um z.B. den Hofkämmerer von Andergast in seine Bücher schauen zu lassen, was aus dem Ritter von Dragenstein geworden ist.

26.01.2012

Tobrin wird von Isgol von Tatzenhain zu einer Geschichtenerzählerin Laisianna eingeladen. Es wird eine blinde, alte Frau herein geführt. Der ganze Hof lauscht der Frau. Schließlich erzählt sie die Geschichte der Ritter vom Weißen Berg. Eine weiße Burg auf einem weißen Berg mit schmalem Zugang. Waren gute Kämpfer und vorbildliche Ritter. Dann wurden die anderen Ritter des Landes neidisch und holten einen tulamidischen Zauberer, der die Ritter verfluchen sollte. Sie bezahlten in Gold und Jungfrauen. Und der Zauberer beschwor ein Monster aus einem Reich jenseits der Himmel, was die Burg vom Antlitz der Welt entfernt hat. Aber Wanderer sehen manchmal den weißen Berg oder hören das Klingen von Waffen, weil die Ritter den Magus suchen, der sie verfluchte.

In der Gesindeküche legt Nelianis den anderen einen Arbeitsvertrag vor. Sie bekommen 1 Silber, Kost und Logis je Monat. Olainen soll der Barde sein. Teleria soll ihn dabei unterstützen. Der Zwerg und der Thorwaler werden als Waffenbegleiter eingestellt. Dabei dürfen Sie besondere Kampfaufträge extra verhandeln. Von irgendwelchen Einnahmen wird wie bei den Thorwalern geteilt: Tobrin bekommt die Hälfte, der Rest wird unter den Gefolgsleuten aufgeteilt. Alle sind einverstanden. Nelianis erzählt ihnen nicht, dass er 8 Silber je Monat erhält.

Morgens brechen sie mit dem Händler auf. Tobrin reitet auf dem geschenkten Pferd, der Rest der Gruppe chillt auf dem Wagen. Nach einer Übernachtung in einer Herberge erreichen sie am nächsten Abend Andergast Stadt. Vor der Stadt lagern die Kornplotz-Gaukler. Freudig entlassen sie den Händler in seine Geschäfte. Ein Wiedersehen wird für den nächsten Abend am Tor verabredet. Dann gehen sie zu den Gauklern rüber und feiern Wiedersehen.

Natürlich müssen die Freunde erst mal erzählen, wo sie denn den Monat waren. Die Gaukler lauschen sprachlos der Erzählung von der verfluchten Burg und der Flucht, bei der aus einem Tag ein ganzer Monat geworden ist. Der Knappe von Tobrin ist tatsächlich mit den anderen Reisenden nach Andergast gewandert. Das ist natürlich nun schon mehr als 14 Tage her. Ob der noch da ist, weiß die Gauklertruppe nicht.

Also werden sich die Freunde morgen in die Hauptstadt Efferdan II begeben und nach dem Knappen und dem Prinzen suchen.

09.02.2012

Familie Kornplotz tafeln ein halbes Spanferkel und Landwein auf. Olainen und Nelianis sprechen dem Getränk zu stark zu und haben morgens einen schweren Kopf. So wandern alle zum Tor. Es gibt etwas Diskussion als die Waffen abgegeben werden sollen. Aber dann hat Tobrin den Eintritt bezahlt und es geht in die morastigen Straßen voll Menschen. Man weicht einigen Fäkalien-Bomben aus, die die Bewohner morgens aus ihren Pisspötten in die Straßen entleeren.

Tobrin meint, sein Knappe wird nicht in irgendeiner Spelunke absteigen. Es muss schon ein Mittelklasse-Hotel sein. Nelianis schaut sich ein wenig um und entdeckt ein nettes kleines Gasthaus. Er schaut mal rein und entdeckt eine junge Magd, die gleich verlegen wird, als der Almadaner Schwertgeselle seinen Scharm spielen lässt und sie nach dem Knappen fragt. Sie stottert etwas, als sie erklärt, dass der leider nicht hier war. Aber das Gasthaus am Marktplatz hätte einen großen Stall, in dem man mit mehreren Pferden absteigen kann.

Auf dem Markt sind verschiedene Fressbuden zwischen einigen Bauernständen aufgebaut. Die Geschäfte haben keine Schaufenster, nur Türschilder weisen auf die Gewerke der Handwerker und Händler hin. Alles versinkt in trübem Matsch der Straße. Aber das beschriebene Gasthaus fällt sofort ins Auge, der „Stolze Storch“.

Tobrin geht gleich in den Stall um den Knecht nach den Pferden zu fragen. Leider ist der hoffnungslos überfordert. Nelianis geht in den Schankraum und fragt den Küchenjungen nach Theodosius. Der meint, der beschriebene Kerl wäre vor zwei Tagen noch da gewesen. Aber heute hatte er ihn noch nicht gesehen. Vielleicht ist er im Schlafsaal. Der ist im ersten Stock.

Als Nelianis die Tür zum Schlafsaal öffnet, fällt er fast wieder raus. Theodosius ist mit einer Frau und einem anderen Mann in einem der Betten zugange.

„Du solltest Dich dringend aufraffen, Dein Herr ist gleich hier!“ warnt er den erschrockenen Jungen. Teleria schaut neugierig, was die drei Menschen da machen. Sie wird rausgeschoben. Dann überlegt der Almadaner noch einmal. Er schaut noch mal rein.

„Wo sind übrigens die Pferde?“ Der Junge druxt etwas herum.

„Du solltest dringend die Sachen zusammenraffen, Kerl. Sonst gibt es richtig Ärger!“ Dann lässt er den Knappen sich besinnen und bestellt unten einen Krug Wein, den er mit den anderen leert.

Es dauert nicht lang, bis Tobrin vom unfähigen Stallburschen genug hat und auch in die Schankstube kommt.

„Euer Knecht ist hier, Herr. Er packt gerade oben im Schlafsaal seine Sachen!“ berichtet Nelianis pflichtbewusst.

Sofort stampft Tobrin die Treppe rauf und reißt die Tür zum Schlafsaal auf. Theodosius zieht sich gerade an, als der Ritter seinen Knappen zur Rede stellt. Unter Stottern gibt der junge Mann zu, dass er seine Ritter in Borons Reich glaubte und sich eine neue Anstellung suchen wollte. Er hatte bei Prinz Wendelmir vorgesprochen und die Pferde als Eintrittsprämie angeboten. Leider hat der Prinz ihn nicht als wert genug erachtet und die Pferde als Aufwandsentschädigung behalten. Die Geldkiste ist noch in der Packtasche beim Pferd, aber den Schlüssel hat er bei sich behalten!

Tobrin würde jetzt am liebsten jemanden verprügeln, ist aber zu geschockt, um es tatsächlich zu tun. Niedergeschlagen kommt er die Treppe runter und setzt sich neben die anderen. Als er von dem Verbleib der Tiere berichtet, breitet sich das dumpfe Brüten auf den ganzen  Tisch aus. Nun hat man noch einen Grund beim Prinzen vorzusprechen. Aber wie soll man dem arroganten Schnösel nur seine Beute aus den Rippen leiern.

„Ich werde bei seinem Onkel, König Efferdan, die Sache vortragen.“ Verkündet Tobrin entschlossen. Alle trinken aus und folgen ihrem Ritter zum „Schloss“. Als Tobrin das Empfehlungsschreiben des Freiherren von Bärenthal vorlegt, besorgt der Torposten eine Audienz eine Stunde vor dem Sonnenuntergang. Zufrieden gehen sie zurück.

„Habt Ihr alle ordentliche Klamotten?“ Tobrin bleibt plötzlich stehen und betrachtet die schmutzig und etwas zerlumpten Mitstreiter.

„Wieviel Geld ist noch in der Kasse?“ fragt Nelianis. Tobrin zählt etwa 34 Dukaten. So nimmt Nelianis 20 davon in seine Obhut um den Gasthof und neue Kleidung zu besorgen, während Tobrin sich ausruhen und etwas pflegen kann. Gerade wollen sie in den „Storch“ einkehren, da entdecken sie auf dem Markt Prinz Wendelmir mit seinen Spießgesellen. Sie wandern zum Ratskeller und kehren dort lachend und scherzend ein.

„Das ist eine Gelegenheit schon mal vorzufühlen!“ spitzt Nelianis Tobrin an. Der schaut sehr unglücklich, schluckt aber runter und beschließt nach einem Bad mal in den Ratskeller zu schauen, ob er etwas erreichen kann. Die anderen gehen einkaufen.

Dem Schmutz vorsichtig ausweichend wandert Tobrin etwa eine halbe Stunde später in den Ratskeller. Dies ist das Wirtshaus der gehobenen Gesellschaft. Die Tische sind mit Trennwänden abgeteilt, damit man in Ruhe essen und sich besprechen kann. An einem Tisch entdeckt er den Turniermarschall, an einem anderen Tisch sind weitere Adlige in leise Gespräche vertieft. Aus einem Abteil hört man lautes Gelächter und zotige Geschichten. Hier sitzt der Prinz mit fünf Gefolgsleuten und feiert seine neuesten Schmähungen gegen mindere Untertanen.

Tapfer wartet Tobrin ab, bis die Schankmaid wieder zum Tisch geht und nachschenken muss. Er schließt sich an und drängt sich dazwischen. Natürlich beginnt Wendelmir sofort über den weidener Ritter herzufallen und seine Witzchen über das frühe Ausscheiden beim Turnier zu machen. Mit zusammengebissenen Zähnen kann Tobrin sich sogar ein Mitlachen abzwingen. Dann trägt er sein Anliegen vor: Zum einen hat sein dummer Knappe den Besitz seines Herren widerrechtlich verpfändet und er benötigt die Tiere und ihre Ausrüstung natürlich zurück. Und zum zweiten benötigt er den Drachenhelm für eine Queste. Die Ritter des Prinzen können sich vor Lachen kaum halten, das der unfähige weidener Ritter nun auch noch eine Queste bestehen möchte.

„Das ist eine wunderbare Geschichte, Ihr solltet lieber Geschichtenerzähler werden, anstatt als Ritter zu versagen!“ lacht der Prinz. Tobrin legt ihm den Brief der Freifrau von Dragenstein vor. Der Prinz überfliegt das Schreiben, aber Tobrin ist sich nicht sicher, ob der überhaupt lesen kann, oder nur so tut. Er winkt wieder ab.

„Das kann ja jeder gekritzelt haben. Aber ich gebe Dir den Helm und die Pferde und all Deinen Besitz, wenn Du Nimoan einen Bräutigam besorgst!“ lacht er den Ritter aus.

„Ist das Euer letztes Wort zu dieser Sache?“ Der Turniermarschall Wolorion von Kolburg steht auf einmal neben dem Tisch und blickt den Prinzen mit einem solchen Ernst an, das diesem sein Lachen im Hals stecken bleibt.

„Ja, das ist mein Ernst. Wenn der weidener Ritter die Nimuan vermählt bekommt er alle seine Sachen und den Drachenhelm.“ Wiederholt Prinz Wendelmir seine Worte.

„Dann gilt Euer Wort bei Eurer Ehre als Ritter und Edelmann?“ hakt der Marschall nach.

„Ja, es gilt!“

Tobrin weiß noch nicht, ob er sich freuen soll, oder nicht.

„Wer ist denn Nimuan?“ fragt Tobrin. Der Marschall nimmt ihn mit zu seinem Tisch.

„Es ist eine alte Sage, die sich die Leute erzählen. Aber mein Gast kann das besser vortragen!“ Damit stellt er Tobrin die Bardin Amber Zahrajan, Hofbardin von Kaiserin Rohaja, vor. Diese trägt ein Lied von einer schönen Königstochter vor, die einen armen Ritter abweist, obwohl er bereit ist ihr seine Liebe auf jede erdenkliche Weise zu beweisen. Schließlich meint sie, wenn eine ganze Reihe unmöglicher Dinge geschehen, würde sie ihn ehelichen. Man müsste also eine Reihe unmöglicher Dinge verwirklichen, damit die schöne Nimuan endlich heiraten muss.

Es lebte einst ein Rittersmann

im Städtchen Andrawind,

der liebte die schöne Nimuan,

sie war des Königs Kind.

Oh Nimuan, oh Nimuan,

erhöre doch mein Flehn,

lass uns zu Vater Erzean

in den Gänse-Tempel gehn.

Da lachte laut die Nimuan

und schüttelte ihr Haupt.

Du bist ein armer Rittersmann,

der am Hungertuche kaut.

Oh Nimuan,...

Ach Rittersmann, ach Rittersmann,

willst du´s wissen, hör mich an:

Der Mann, der mich einst freien kann,

muss sein ein Edelmann.

 

Oh Nimuan, ....

Wenn ein Reiter reitet auf sechsbeinigem Ross,

wenn ein ungeborenes Kind winkt vom Königsschloss,

wenn sieben tapfre Recken stehn auf einem Finger,

wenn der Stumme wird der Neuigkeit Verkünder.

Dann Rittersmann, oh Rittersmann,

erhöre ich dein Flehn,

dann werden wir zu Erzean

in den Gänse-Tempel gehn.

Wenn drei Bäume tanzen an alter Väter Stein,

wenn das Sonnenlicht scheint auf Ormans Mund,

wenn die Blinde folgt des hellen Feuers Schein,

dann ist sie gekommen: unsre heil´ge Stund.

Dann Rittersmann, ....

Das Lied von Prinzessin Nimuan, Andergaster Volkslied

23.2.2012

Auf dem Markt besorgen die Freunde erst einmal Vorräte für weitere Wanderungen durch die Andergaster Wildnis. Es werden etwa 36 Tagesrationen, bestehend aus Brot, Wurst, Käse, Bohnen, Speck, Fett, Salz, Gewürzkräuter und Tee, erworben und gut verpackt.

Dann geht es zum Schneider. Teleria bekommt ein Kleid in Weiß-Grün. Grimmtosch bekommt ein neues Hemd, eine Hose und einen Wappenrock. Torgal wird mit Hemd, einer Jacke und einem Wappenrock versorgt. Nelianis besorgt sich Hemd, Jacke, Hose und eine Weste. Für Tobrin wird ein neuer Wappenrock aus feinem Stoff gekauft. Olainen möchte sich die Festkleidung von seiner Familie holen. Dann müssen alle die Schuhe ausziehen. Sie werden einem Schuster zum Reinigen und ausbessern übergeben. Der liefert sie dann in die Herberge.

Zurück im „Stolzen Storch“ bucht Nelianis ein Doppelzimmer für Tobrin und seinen adeligen Knappen. Da die beiden Mitbewohner inzwischen verschwunden sind, ist es nicht schwer die Sachen des Knappen in das Zimmer zu bringen. Nelianis schaut nach, ob der Kerl eventuell etwas aus den Rucksäcken der Freunde gesichert hat, bevor er alles dem Prinzen übergeben hat. Leider nicht.

Zum Schluss bestellt man noch Waschzuber für 4 Leute und den Mittagseintopf. Sie löffeln gerade die letzten Reste weg, als Tobrin gefolgt vom Turniermarschall und einer schwarzhaarigen Schönheit eintritt. Wolorion stellt die Bardin der Gruppe vor und die Freunde der Bardin, die alle herzlich begrüßt. Dann berichtet er von Tobrins Auftritt und der Wette des Prinzen. Amber trägt noch einmal das Lied der Nimuan vor.

Nelianis erinnert sich an eine ähnliche Geschichte, die man sich im südlichen Mittelreich erzählt, wo ein kluges Mädchen einen König austrickste, indem sie auf einem Ziegenbock in ein Fischernetz gekleidet auf die Burg kam und so nicht nackt, noch angezogen und nicht zu Fuß und nicht zu Pferd auftauchte. Die Bardin kennt die Geschichte und nickt zustimmend.

„Genau so eine ist die von Nimuan auch!“.

„Dann sollten wir mal sehen, wie man die einzelnen Punkte auslegen kann.“ meint Nelianis und sie beginnen zu überlegen.

Ormans Mund ist ein Felsvorsprung, der aus geographischen Gründen  immer im Schatten liegt. Hier hilft ein Spiegel, mit dem man das Sonnenlicht darauf lenken kann.

Die sieben tapferen Recken müssten nur einen Berg namens Ingerims Finger besteigen um auf einem Finger zu stehen.

Um einen Reiter auf ein sechsbeiniges Reittier zu setzen könnte man die beiden Monster aus der Menagerie der Gaukler benutzen.

„Die Sache mit dem Stummen, der Neuigkeiten verkündet erledigen wir als letztes!“ meint Nelianis. „Da fertige ich ein Schild was verkündet, dass Prinz Wendelmir eine Wette verloren hat.“ Alle müssen schmunzeln.

„Das ist aber sehr böse. Eine gute Idee, aber böse!“ meint Wolorion.

Blinde können zwar das Licht nicht sehen, aber die Wärme eines Feuerkorbes können sie sehr wohl fühlen und ihr auch folgen. Eine solche Wohltat wird die Bettler in der Nacht sicher anlocken. Da muss nur ein Blinder dabei sein.

Ein „alter Väter Stein“ ist ein Denkmal oder Gedenkstein. Tanzende Bäume stellen am besten einige Waldschrate dar. Das ist eine echte Elfenaufgabe. Teleria wird mal einen Druiden aufsuchen um mit ihnen zu sprechen.

Über das ungeborene Kind rätseln sie am längsten. Dann fällt ihnen der ungewöhnliche Umstand eines Kindes ein, dass von seiner Mutter nicht geboren werden kann, weil etwas falsch läuft. Wenn dann der Bauch der Mutter aufgeschnitten wird, um das Kind zu retten, ist es nicht geboren. Über solche Fälle wissen Ärzte und Hebammen Bescheid.

Da gibt es einiges zu fragen und zu suchen, um die Aufgaben zu lösen. Und Wolorion von Kolburg muss die Ereignisse jedes Mal Bestätigen. Sie stoßen schon mal auf das Neuigkeiten-Schild an.

08.03.2012

Nachdem der Schuster die Stiefel und einen Satz Trippen geliefert hat, beschließen sie mit dem Ritt auf dem Sechsbeinigen Ross zu beginnen, bevor die aus unerfindlichen Gründen abreisen. Zusammen mit dem Marschall und Amber wandert man zu den Gauklern vor die Stadt.

Die Gaukler begrüßen die Gruppe wieder herzlich und wollen sofort alle zum Essen einladen. Nelianis fragt den Vater Kornplotz, ob er sie bei der Wette gegen den Prinzen unterstützt. Dann erklärt er dem erstaunten Mann die Idee mit dem Ritt auf dem Hirschkäfer.

 „Ja, ja, da kann man was draus machen!“ In drei Stunden hat er was vorbereitet. Also trifft man sich dann wieder. Vater Kornplotz holt sofort Kleidung vor und die Tierbändigerin Saphira bereitet den Hirschkäfer vor.

Nelianis geht inzwischen mal nach Hebammen und Ärzten fragen, die von Ungeborenen wissen könnten. Nach zwei Stunden findet er eine Hebamme, die von Tsamir erzählt, der aus dem Leib seiner ertrunkenen Mutter geschnitten wurde und im Rondra-Tempel dient. Er ist 10 Jahre alt.

Auf dem Festplatz der Kornplotz geht die Vorstellung los. Nach etwas Vorprogramm wird der Käfer hergeführt. Olainen kommt mit Salto heran gesprungen und reitet souverän den Käfer über die 20 Schritt Distanz. Zwei Ritter des Prinzen sind im Publikum und lästern erst. Dann hauen sie sauer ab. Der Marschall hakt die Prüfung ab. Eine lohnende Vorstellung für die Gaukler.

Nelianis geht zum Rondra-Tempel, wo einer der beiden Wachposten ihn nach einer Spende über 20 Dukaten zum Vorsteher bringt. Dieser will ganz genau wissen, was man von dem jungen Tempeldiener möchte. Nelianis berichtet von der Queste seines Ritters und den Aufgaben des Prinzen um das Artefakt für die Rettung der Burg Dragenstein zu bekommen. Schließlich lenkt der Tempelvorsteher Ulfried Zornbold ein und bietet an, den Jungen zu bringen, wenn der Ritter Zugang zur Burg hat.

Nelianis erreicht den Festplatz gerade noch zum Abschluss des Rittes. Als die Zuschauer gehen, hört er wie die zwei Ritter beschließen gegen die Gruppe vorzugehen.

Bei den Freunden erzählt er von seinem Erfolg. Dann schickt er Teleria los, einen Druiden zu suchen.

Sie braucht etwas, bis sie sich traut einen der wegströmenden Leute anzusprechen. Aber erst nach Kindern, Säufern und anderen Ahnungslosen findet sie einen alten Mann. Der kennt den Sumu Eichbart. Da muss sie da in den Wald bis zu einer Lichtung. „Olgiolen weiß wo es lang geht! Er ist immerhin 80 Götterläufe alt.“

Sie folgt der gezeigten Richtung in den Wald bis das gezauberte Licht verlischt. Nach einem Augenblick stellt sie fest, dass inzwischen der Mond aufgegangen ist und genug Licht zur Orientierung liefert. Sie wandert noch vier Stunden weiter, bis sie endlich eine Lichtung mit einem See und feenhafter Stimmung. Sie schaut sich erst ratlos um, dann setzt sie sich und beginnt eine Melodie zu flöten und ein Lied zu singen, was Eichbart herbeirufen soll.

Es erscheint aber nur eine ältere Dame, die neugierig fragt, was Teleria denn von Meister Eichbart wünscht. Die Elfe druxt etwas, weil sie ihren Vortrag nicht zweimal erklären möchte. Dann aber lässt sie sich die Geschichte nach und nach aus der Nase ziehen.

21.03.2012

Die Frau stellt sich als Walinda vor. Als Teleria das Lied vorträgt, nickt die Frau und meint, es wäre ein altes sumisches Lied aber die Bedeutung ist unbekannt. Als Teleria meint, dass sie eine Lösung gefunden hätte meint Walinda, sie bezweifelt, dass es die richtige Lösung ist. Aber das ist egal, Hauptsache die Wette wird gewonnen.

Da tritt ein bärtiger Mann hervor. Er tuschelt mit der Frau. Teleria spitzt die Ohren und hört, wie sie von dem Lied der Nimuan berichtet und der Prüfung, die die Elfe mit ihren Gefährten ablegen will. Der Druide fragt nach einer Gegenleistung. Sie druxt rum. Schließlich schlägt er vor, dass drei Leute einen Pakt mit den Waldschraten zur Hilfeleisung eingehen. Sie wird sich kümmern. Also verabreden sie sich zum Morgen des nächsten Tages.

Eis bereits morgens, als die Elfe wieder die Stadt erreicht. Allerdings will ihr der Wachposten gleich 2 Silbertaler abnehmen und dann verläuft sie sich in den Gassen.

Die anderen frühstücken. Dann überlegen sie, womit sie weiter machen wollen. Nelianis erzählt von den maulenden Rittern. Also erst die städtischen Aufgaben. Um einer Absage bei Hofe aus dem Weg zu gehen, überlegen die Freunde, dass die Elfe auf dem Turm eine Zeichnung macht und das Kind geht als Assistent mit. Nelianis sendet ein Schreiben an Wolorion, das er sich auf die Bezeugung vorbereitet.

Ritter Tobrin wird die Audienz erneuern, Olainen soll bei den Gauklern einen Feuerkorb besorgen. Er geht aus dem Ort. Im Gauklerlager wird er sofort zum Üben eingespannt. Die Freunde können vier Stunden bis zum Turnier ausruhen. Nelianis holt inzwischen den Jungen aus dem Tempel ab. Der Tempelvorsteher Zornbold freut sich. Prinz Wendelmir war tatsächlich da und wollte den Jungen als Missetäter verhaften. Da der Tempelvorsteher Ulfried Zornbold von der Sache wusste, hat er ihn abblitzen lassen.

Dann wandern sie auf die Burg. Die Kornplotz haben gerade vorher ihren Auftritt absolviert und packen noch zusammen. Nachdem der Zeremonienmeister die Gruppe wie ein paar Bauernburschen in Etikette unterwiesen hat, kann man eintreten. Tobrin wird vom König angesprochen und erzählt von der Queste und dem zufälligen Finden der Burg Dragenstein. Dann will er die Ausrede mit der Elfe als Zeichnerin und dem Jungen als Assistenten anbringen. Wolorion räuspert sich laut. Nun berichtet Tobrin doch die Wahrheit über die Wette mit dem Prinz, der wohl den Helm hat. Der König bestimmt, dass Wolorion und Wendelmir mit dem Ungeborenen auf den Turm steigen und die zweite Aufgabe erledigen. Der Prinz grummelt. Die Gruppe ist entlassen.

4.4.2012

Tobrin folgt dem Prinzen und Wolorion mit dem Jungen auf den Turm. Zufrieden grinsend kommt der Ritter zurück. Die zweite Aufgabe ist erfüllt.

Auf dem Rückweg spricht Nelianis einen Bettler an, ob die Bettlergilde bei der Wette gegen Wendelmir hilft. Da muss aber Geld gezahlt werden – vorher. Wendelmir wird sich hinterher an ihnen rächen. Gut, er soll es mit seinen Kollegen besprechen und dann die Kosten nennen.

Nun machen sich alle Gedanken, wie es weiter gehen soll. Nelianis schlägt vor, erst einmal die drei Orte zu besichtigen, die außerhalb der Stadt liegen. Wenn man dann weiß, wie es ablaufen soll, kann man den Marschall holen und blamiert sich nicht. Aber zuerst wird der Termin im Wald eingehalten. Sie packen die Sachen, rechnen ab und verlassen die Stadt. Seit dem Verlassen der Herberge fühlt Nelianis sich beobachtet. Das Gefühl lässt nach, als sie die Stadt verlassen. – Vielleicht Wendelmirs Schergen, oder die Bettler.

Man legt sich gleich im Gauklerlager schlafen um morgens um drei loszugehen. Olainen und Grimmtosch sind gerade erst eingeschlafen, als Wecken ist. Grummelig wandern sie hinter den  anderen her.

Eine Stunde sind sie durch den Wald gewandert, als Torgal stehen bleibt und guckt. Er hat eine Bewegung gesehen, sagt aber nichts. Da springen auch schon einige Strauchdiebe hervor und greifen an. Sie haben Knüppel, bis auf der Anführer. Der Kampf läuft zäh, bis Torgal den zweiten Typ schwer erwischt. Nachdem sie einige Treffer kassier haben, fliehen die Knüppelträger. Als die Fliehenden erschlagen werden, flieht auch der Schwertträger. Nelianis verfolgt ihn und stellt den Kerl. Mit mehreren Schlägen kann er den Typ erlegen und durchsucht der Leiche.

18.4.2012

Sauer stellt Nelianis fest, das der Typ keine Hinweise auf seinen Auftraggeber bei sich trägt. Er steckt den Geldbeitel und das Schwert ein. Dann macht er sich auf den Rückweg.

Auch die anderen durchsuchen die beiden Toten, die zurückgeblieben sind. Sie finden aber nur wenig Geld bei ihnen. Die Beute wird von Tobrin mit ernster Miene eingefordert. Irgendwann hört Teleria jemanden rufen. Sie geht nachschauen und findet Nelianis, der sich verlaufen hatte. Sie bringt ihn mit zu den anderen zurück.

„Der Kerl hatte nichts dabei, was auf seinen Auftraggeber hinweist. Ich glaube allerdings nicht an einfache Räuber, die hätten erst nach Beute gefragt, bevor sie angreifen!“ meint Nelianis, während der seine Beute bei Tobrin abgibt, der bereits mit aufteilen beschäftigt ist und dann jedem einige Münzen in die Hand drückt. Dann werden die Wunden  verbunden. Für Nelianis hat Tobrin sogar einen Heiltrank.

Es geht weiter bis zu Eichbarts Hain. Der wartet schon und will gleich weiter zu den Schraten. Oh, so früh. Wir dachten, nur den Schwur zu leisten und dann mit dem zeigen des Königs später zu kommen. Die Schrate warten geduldig, aber er findet das nicht gut. Nelianis entschuldigt sich für das Missverständnis, aber ohne den zeugen gilt die Queste nicht. Dann morgen früh aber. Tobrin und Teleria reiten zurück und holen den Marschall. Nelianis fragt Eichbart nach dem Weg. Da muss er sich beeilen und darf sich nicht verlaufen. „Bleib lieber hier und hüte die Verletzten.“ Ordnet der Ritter an. OK.

Die Beiden rieten los. Mittags erreichen sie Andergast. Wolorion findet man im Ratskeller. Tobrin setzt sich dazu und erzählt von der nächsten Prüfung, den tanzenden Bäumen. Sogar Amber möchte mit. Gemeinsam machen sie sich nachmittags auf den Weg und kommen abends an.

Nelianis hat inzwischen Eichbart überredet, die Wunden zu versorgen. Das war wohl auch nötig. Abends juckt es ordentlich und Nelianis muss Olainen fesseln, damit er den Verband nicht aufkratzt. Er wälzt sich die Nacht über hin und her. Die Ritter und Bardinnen schlagen Zelte auf, als sie abends eintreffen, und legen sich schlafen.

Morgens erwachen alle erfrischt. Es geht nun durch den Wald zu einer anderen Lichtung. Hier steht ein vier Schritt hoher Menhir. Davor sitzt Walinda und streichelt einen jungen Fuchs. Ist das ein Götterzeichen? Als die Gruppe auf die Lichtung tritt, läuft der Fuchs davon. Dafür begrüßt Eichbart nun drei Bäume, die man vorher vor dem Wald gar nicht erkannt hat. Es sind Schwarzknarz, eine Eiche, Siebenfinger, eine Birke, und Traumtänzer, eine Tanne.

Tobrin, Teleria und Nelianis treten vor und Nelianis stellt den Ritter und die Elfe als die anderen beiden Eidgenossen vor. Jeder der Bäume wählt sich einen Verbündeten, dann beginnt Eichbart mit dem Ritual. Er wiederholt noch einmal das Versprechen, das die Helden sich bei Bedarf für die Waldschrate einsetzen, wenn diese sie zu Hilfe rufen. Dann ritzt er die Hände der Helden und Äste der Bäume. Es werden jeweils einige Bluts-/Harztropfen in seiner Schale gesammelt. Er mischt dann einige Kräuter und eine Flüssigkeit dazu und gibt es den sechs Bündnispartnern zu trinken. In kurzer Zeit verwandeln sich die Wunden auf den Händen zu Narben in Baum-Form. Jetzt ist das Bündnis geschlossen und die Waldschrate werden die Freunde finden, wenn sie sie brauchen. Das funktioniert aber auch umgekehrt. – Gut!

Dann beginnen die drei Baumherren um den Stein herum in wiegenden Schritten zu tanzen. Amber beginnt sofort eine schöne Weise zu singen und Teleria holt ihre Flöte vor und begleitet sie. Eichbart und Walinda tanzen mit den Bäumen mit. Auch Nelianis, Tobrin, Olainen und sogar Torgal tanzen nach und nach mit. Wolorion verkündet, dass die dritte Probe bestanden ist und tanzt ebenfalls mit.

Die Party geht bis zum nächsten Morgen. Dann verschwinden die Waldschrate wieder zwischen den Bäumen und Eichbart bringt die Gruppe zurück zum Waldrand Richtung Andergast. Wolorion und Amber gehen in die Stadt. Die Gruppe lagert wieder bei den Gauklern, damit sie ohne Probleme zum nächsten Prüfungsort wandern können, ohne den Leuten von Prinz Wendelmir zu begegnen.

16.5.2012

Gegen Mittag erwachen die Freunde in ihren Gauklerwagen. Sie beraten nun, wie es weiter gehen soll. Nach dem Plan ist jetzt ein Fußmarsch zum Finger und zum Mund angesagt. Nelianis schlägt vor, sich als Gaukler zu verkleiden und eventuell mit einem Wagen wegzufahren. Nelianis geht mit Olainen zu Mitter Tamira und fragen, ob nicht jemand heu holen gehen kann und die Gruppe verborgen mitnehmen, damit Beobachter nichts mitbekommen und wieder Strauchdiebe hinterher schicken. Tamira überlegt und will dann Willbur zum Heu holen schicken, damit er die Freunde ein Stück bringt.

Tobrin findet das nicht gut. Er reitet in vollem Ornat schon mal los. Die Freunde schleichen sich nach und nach zum Wagen und verbergen sich unter der Plane. Dann geht es los. Nach 1,5 Std. hält der an. Tobrin wartet am Waldrand. Sie schlüpfen raus und verdrücken sich in den Wald. Sie gehen bis Mittag und erreichen eine Lichtung. Mitten darauf eine 35m hohe Felsnadel mit 10m Durchmesser. Sie schauen erst einmal sprachlos hoch. Dann kommen Vorschläge, wie Gerüst bauen oder Treppen meißeln. Nein, man braucht genug Seile und Kletterhaken, um die Leute raufzuziehen.

Teleria schaut sich die Felsbeschaffenheit und Vorsprünge genau an und wird von Nelianis zum Klettern animiert. Sie versuchen etwa eine Stunde hinauf zu kommen, scheitert aber über 12m. Nelianis beschließt mit Tobrin zurück zu reisen und seile und haken zu holen. Nelianis braucht etwas länger, um die Straße zu finden. Frühen Abend erreichen sie Andergast. Nelianis ist sauer auf den Posten und fratzt, bevor er den Heller entrichtet.

Dann checken sie das Geld und kaufen Haken, Seile, Garn und einen Hammer. Tobrin will im Ratskeller speisen. Da ist mal wieder Prinz Wendelmir mit seinen Konsorten und begrüßt die beiden gleich lauthals. Trotz vehementem Wehren müssen sie sich schließlich an den Tisch setzen. Nelianis ordert nebenbei das Essen, während sie die andern als „Keulenvergiftet“ krank niederliegend deklarieren. Wendelmir amüsiert sich und höhnt noch mehr, als die beiden sich gleich nach dem Essen wieder verziehen. Draußen freuen sie sich, dass sie umsonst gegessen haben. Am Tor gehen sie zwei Silbertaler aus und huschen nachts noch raus. Mit ein paar Umwegen erreichen sie nach Mitternacht das Lager. Torgal ist sauer über das Wecken. Die Leute haben das Feuer verlöschen lassen und die Zelte nicht aufgebaut bekommen. Nelianis baut Tobrins Zelt auf und der ordert dann den Knappen zur ersten Wache. Es gibt erst mal Gemaule, dann wird geschlafen.

Morgens hockt Teleria noch immer auf ihrem Vorsprung bei 12m. Ihr geht es gut. Nun muss das besorgte Material zu ihr rauf. Nelianis bindet das Garn an einen Bolzen und versucht ihn neben Teleria gegen die Wand zu schießen. Das klappt erst beim dritten Mal und dann fängt die Elfe ihn nicht. Als nächstes versucht Olainen es mit seinen Wurfkünsten. Er bindet einen Stein an den Faden und schleudert ihn so hoch er kann. Auch Torgal wirft mit aller Kraft. Tobrin hat schon die Nase voll und will die ganze Aktion abbrechen, da kann Nelianis ihm einen letzten Versuch abringen und sie bekommen schließlich den Faden zu Teleria hinauf.

Nun zieht die Elfe mit aller Kraft die Seile hinauf. Sie schlägt einen Haken neben dem Vorsprung ein und befestigt das Seil. Dann sichert sie sich damit und beginnt weiter hinauf zu klettern. Aber sie rutscht ab und fällt bis auf sieben Meter die Felsnadel runter. Sie bleibt bewusstlos hängen. Schnell klettert Nelianis zu der Elfe rauf. Er bekommt sie nicht los. So klettert er weiter rauf bis zum Vorsprung und löst dort das verhedderte Seil, das Teleria bis zum Boden hinunter gelassen werden kann. Schnell kümmern sich alle um sie und Tobrin opfert sogar seinen besten Heiltrank, um sie wieder herzustellen.

30.05.2012

Sauer klettert die Elfe an den Seilen wieder auf den ersten Vorsprung zu Nelianis. Sie holen weitere Seile herauf und Nelianis schaut sich den nächsten Abschnitt an. Dann prüft er den eingeschlagenen Haken und hängt sein Sicherungsseil ein. Er klettert weiter rauf. Von unten kommen die ganze Zeit bissige Bemerkungen, nicht nur von Tobrin, der die Kletterkünste seiner Leute kaum auszuhalten findet, sondern auch von den anderen Umstehenden, die irgendwie keine Ahnung aber sehr viel Meinung haben. Schließlich schickt Tobrin Olainen in den Wald um was zum Mittag zu jagen und der Zwerg schläft ein. Nur der Thorwaler hat  beim Blich nach oben ein weißes Gesicht und hört nicht auf, zu betonen, dass er nicht mal auf den Schiffsmast klettern würde.

Bei 19 Schritt Höhe kann Nelianis einen weiteren Nagel einschlagen und sich hier sichern. Nun geht es die letzten drei Schritt rauf zum zweiten Sims. Auch hier wird ein Kletterhaken fest eingeschlagen und ein Seil befestigt. Torgal muss nun eine Seilrolle nach der anderen an das untere Seil binden und Teleria zieht sie rauf. Die Knoten gehen jedes Mal fast auf. Dann werden sie an das nächste Seil gebunden und zum zweiten Absatz raufgezogen. Als letztes wird Teleria hochgewuchtet. Sie rutscht böse ab, kann sich aber fangen. Jetzt kommt die Frage auf, wie man denn die nicht so kletterbegabten Leute hinauf bekommt. „Es kann ja mal jemand einen starken Stock suchen, den man als Sitzstange an eine Seil knoten kann, damit man die Leute raufziehen kann!“ ruft Nelianis runter. „Ich kümmer mich!“ antwortet Tobrin und ordert den Zwerg in den Wald zum Holz suchen und bearbeiten.

Dann macht sich Nelianis weiter auf den Weg nach oben. Er steigt zwei Mal einen falschen Weg und muss wieder umkehren, weil es nicht weiter geht. Als er kurz vor dem dritten Sims einen Haken einschlagen will, rutscht der weg und fällt runter. Teleria will ihn geistesgegenwärtig fangen, hält aber nur ihre Hand in den Weg, so dass sich der spitze Dorn mitten durch ihre Hand bohrt. Auf jeden Fall ist er nicht runter gefallen!

Schließlich erreicht Nelianis das Plateau. Es hat einen Durchmesser von 5 Schritt. In der Mitte ist eine weitere dünne Steinnadel, die weitere zwei Schritt in die Höhe reicht. Sie weist etwa Faust große Bohrungen auf Augenhöhe auf, die bis in die Mitte der Säule führen. Sechs sind einander gegenüber angeordnet, so, dass man hindurch schauen kann. Die siebente läuft dazwischen in die Mitte. In der Höhle, die die Bohrungen bilden, ist im Boden eine dreieckige Vertiefung. Am Rand der Plattform sind sechs Steinmäuerchen, die von innen verrußt sind. Hier schienen regelmäßig Feuer zu brennen! – Ein Ritualplatz!

Nelianis befestigt eines der 20-Schritt-Seile um die Zentralnadel und bindet das zweite daran, so dass man ein langes Seil bis unten hat. Unten wird der von Grimmtosch geschnitzte Sitzstock befestigt. Nelianis kann damit die sich selbst heilende Elfe runterlassen. Dann klettert auch er runter. Nun hängen das lange Seil und vier Etappenseile von der Nadel runter.

Es wird Mittag gegessen. Dann überlegt Nelianis, es ist besser jetzt gleich den Marschall zu holen, bevor irgendwelche Druiden kommen und die Seile wieder abmontieren. Tobrin schickt Nelianis und Teleria nach Andergast. Weil bereits der Thorwaler so skeptisch die Höhe beäugt hat, wird man dort im Gauklerlager noch weitere Personen als „Recken“ rekrutieren – nur zu Sicherheit! Sie wandern los.

Gegen Abend teilt Tobrin Olainen zur ersten Wache ein. Der sitzt allerdings nicht lange, als er plötzlich niedergeschlagen wird und eine Bande von fünf Strauchdieben über die ruhenden Helden herfallen. Sie reißen die Zeltleinen raus und der Ritter muss sich sauer mit seinem Schwert aus dem Stoff wühlen. Theodosius wird sofort bewusstlos geschlagen und Grimmtosch verpennt die Schlacht. Dann aber schlägt Tobrin mit wuchtigen Schlägen auf die Strolche ein, um sie zu vertreiben. Als einer der Strauchdiebe tot ist und Olainen bewusstlos, verziehen sich die Kerle wieder in den Wald. Tobrin schlägt noch einem hinterher und schimpft wütend über den feigen Pöbel.

Dann wird der Tote durchsucht. Er hat ein Arbeitsmesser, eine schweren Dolch und einen Beutel mit 7 Hellern dabei. Tobrin verteilt zwei Heller an Olainen und Torgal. Den Rest der Beute hebt er erst mal auf. Torgal soll nun Wache halten und Tobrin legt sich Schild und Waffe besser zurecht, falls die Kerle noch mal Nachschlag haben wollen.

Nelianis und Teleria erreichen am Abend Andergast. Nelianis geht in die Stadt und Teleria wird bei den Gauklern um kletterfähige Leute bitten. Dieses Mal gibt Nelianis die 2 Heller Torzoll ohne Fragen an den Posten und steigt auf seine Trippen durch den Schlamm. Unterwegs stellen sich seine Nackenhaare auf. Er fühlt sich beobachtet. Das können die überall verteilt sitzenden Bettler sein oder die zwei Waffenknechte aus Prinz Wendelmirs Gefolge. Vorsichtshalber gibt Nelianis einem der Bettler mal zwei Kreuzer und raunt ihm zu, dass er auf den angekündigten Handel noch zurückkommt. Die Zeit ist nur noch nicht so weit. Der Bettler bedankt sich und Nelianis geht weiter. Das Gefühl bleibt.

Schließlich erreicht er die Burg und bittet beim Posten um Audienz bei Marschall Wolorion. Diese wird gewährt und der Posten bringt Nelianis ins Arbeitszimmer des Adligen. Dieser sitzt an einem großen Schreibtisch und ist mit einem Schriftstück beschäftigt, als der Posten den Waffengesellen in den Raum führt. Auf einem Tisch wartet eine Tasse Tee auf ihren Trinker und die Wände sind mit allerlei Büchern über Geschichte und Wappenkunde von Andergast und dem Mittelreich gefüllt. Der Marschall springt freudig auf, als sein Gast herein kommt. Sofort bietet er Tee an und bittet Platz zu nehmen. Ein Page bringt eine weitere Tasse und neuen Tee und Wolorion beginnt neugierig nach den Fortschritten zu fragen. Nelianis ist vorsichtig. Er erzählt zwar, dass man nun den Finger mit den sieben Recken ausstatten könne, aber über die weiteren Pläne erzählt er nichts. „Die Pläne sind noch nicht ausgereift und da will er keine falschen Sachen erzählen. Er erzählt lieber von Tobrins ritterlichen Tugenden. Er ist ja wirklich ein Drachentöter. Und wenn jemand in Not ist, dann trifft Tobrins Lanze ins Schwarze. Nelianis berichtet ausführlich von der Suche nach dem Drachenhort und der Tjoste mit der Zwergenlanze. Der Marschall ist beeindruckt. Schließlich erzählt er von seiner Zeit bei der andergastischen Armee im Krieg gegen Nostria. Die beiden Männer unterhalten sich noch ein Weilchen. Schließlich lässt der Marschall Nelianis bei den Pagen in einem Raum unterbringen und ordert gleich ein deftiges Frühstück für beide. Dann zieht Nelianis sich zu Nachtruhe zurück und Wolorion macht sich wieder an seine Schreibkram.

Teleria wartet die Vorstellung der Gaukler ab. Es ist ordentlich Volk im Lager unterwegs und feiert die Kunststücke mit den Riesentieren. Schließlich geht sie zu Mutter Tamira und fragt, ob die Halbelfen sie begleiten können. Sie braucht sie zum Klettern. Mutter Tamira guckt fragend. Teleria beginnt ihr das Lied der Nimuan vorzusingen. Sie nickt: „Frage die beiden, wenn Du willst!“ Dann kümmert sie sich weiter um das Aufräumen.

8.8.12

Teleria wendet sich also an die beiden Elfen-Geschwister. Sie schafft es nach langem Hin und Her die beiden Halbelfen zum Klettern einzuspannen. Dafür muss Teleria ihnen den Zauber „Hilfreiche Tatze“ beibringen. Sie macht sich schon mal Gedanken, wie sie ihre Lektion beginnen soll, während sie durch den Wald zurückwandern.

An der Felsnadel wird inzwischen für die Sicherheit geplant. Olainen soll die erste Wache halten, pennt aber schon nach ein paar Minuten ein. Der Knappe Theodosius wird Gott sei Dank rechtzeitig wach, um den Job zu übernehmen. Morgens ist das Gespött groß.

Da die Vorräte knapp sind, machen sich Olainen und Torgal auf die Jagd. An einem Fluss suchen sie nach Krebsen. Haben aber kein Glück. Dann sehen sie im Fluss die Fische und versuchen ein geeignetes Fanggerät zu bauen. Torgal baut eine Art Sperr mit 4 Zacken. Er zielt zwar auf die Fische, haut aber immer daneben. Er bleibt aber hartnäckig und versucht es weiter, bis er den Sperr zerbricht.

Grimmtosch ist in die andere Richtung gegangen, um etwas Essbares zu besorgen. Er versucht es mit Fallen aufstellen und kann tatsächlich einen Hasen fangen. Stolz kommt er mit seiner Beute zurück, obwohl er mehr erwartet hatte.

Torgal greift sich die Innereien des Hasen und will es noch einmal bei den Fischen versuchen. Er will jetzt ein  Becken vom Fluss abteilen und dann die Fische mit den Innereien des Hasen anlocken. Nach einiger Buddelei hat er sein Werk vollendet und er bringt die Innereien ein. Das Wasser färbt sich rot, sonst passiert gar nichts. Olainen lacht sich schlapp. Er will nun noch einen Sperr bauen. Torgal und Grimmtosch machen es ihm nach. Alle Drei verteilen sich am Fluss und lauern. Petri Heil. Tatsächlich werden Fische gefangen, aber nur von Torgal.

Teleria und Nelianis treffen im Laufe des Tages wieder im Lager ein und haben Wolorion, Amber, Cuano und Invher dabei. Tobrin klärt den Marschall erst einmal über den Stand der Dinge auf. Als die drei Fischer wieder auftauchen, kann die Prüfung beginnen. Der Zwerg und der Thorwaler winken gleich ab. Sie kümmern sich lieber in der Zwischenzeit um das Essen.

Also macht Olainen den Anfang und klettert das Seil zur Spitze von Ingerims Finger hinauf. Teleria folgt ihm, dann Tobrin, Theodosius, die Halbelfen Cuano und Invher und den Abschluss macht Nelianis. Erschöpft und glücklich winken die Recken vom Finger herunter. Die 4. Prüfung ist somit bestanden.

Teleria entfernt beim Abstieg die Seile und Haken aus der Wand, so dass das Monument nun wieder jungfräulich aussieht. Das Essen fällt bescheiden aus. Die Fische sind fade und der Hasenbraten ist trocken und recht dunkel. Nachdem der Rest des verbrannten Hasen von Teleria entsorgt wurde, begleitet die Gruppe Wolorion, Amber und die Halbelfenkinder wieder zurück nach Andergast.

Als nächstes wollen sie sich Ormans Mund anschauen, um zu wissen, wie groß der Spiegel werden muss, erklärt Tobrin dem Marschall beim Abschied. Der nickt und verabschiedet sich. Amber macht sich Notizen für ein neues Heldengedicht über die Queste.

In der Stadt soll Grimmtosch neue Vorräte besorgen. Er bezahlt den Wegzoll und will zum Markt. Leider findet aber den Weg nicht und irrt ein wenig durch die Gassen. Auf einmal findet er sich in einer wahren Jauchegrube wieder. Es stinkt zum Himmel. In einer Ecke zanken sich zwei fast verhungerte Hunde um einen Knochen und am Ende der Gasse führt eine alte Frau eine Blinde durch den Dreck. Grimmtosch beschließt, die Gasse wieder zu verlassen. Doch als er sich umdreht, stehen drei finsteren Gestalten im Weg.

Natürlich wollen sie Wegzoll von ihm haben. Der Zwerg schaltet erst einmal auf dumm und versichert wahrheitsgemäß, dass er sich wirklich nur verlaufen hat. Natürlich wird dem kleinen Kerl nicht geglaubt, warum auch. Die drei fordern immer noch ihren angemessenen Zoll. Grimmtosch überlegt kurz und gibt dem Anführer einen Silbertaler in die Hand. Die Drei lachen. Es ist nach Ansicht der drei viel zu wenig. Grimmtosch greift noch mal in seine Tasche und fördert dabei fünf Dukaten, drei Heller und fünf Kreuzer, die Hälfte seiner Barschaft zu Tage. Nun scheint es endlich zu reichen und er wird vorbei gelassen.

Grimmtosch denkt an Vergeltung, sagt es aber nicht laut. Schließlich findet er den richtigen Stand und will 21 Vorratspakete kaufen. Der Händler verlangt 21 Silber dafür. Das ist Grimmtosch natürlich viel zu viel. Er bietet 18 Silber. Der Händler schaut grimmig. Der Zwerg geht rauf auf 19 Silbertaler. Der Händler ist nicht zufrieden. Am Ende einigen sie sich auf 19 Silber und 5 Heller. Mürrisch packt Grimmtosch die Vorräte ein und geht. Als er wieder bei den anderen ist, erstattet er dem Ritter Tobrin von Weiden zu Baliho – dem Drachentöter, Bericht von den Schurken und dem Handel.

22.8.2012

Nachdem Grimmtosch sich über die Zustände in Andergast genug beschwert hat, gibt es nun wieder Vorräte. Olainen wird von seiner Familie sofort wieder eingespannt und muss mit Auftreten. Er ist immer noch recht schwer verletzt und kann nicht so ausholen, wie er es sonst macht. Die ganze Vorstellung wirkt dadurch allerdings sehr automatisch und knapp. Dann geht es schlafen.

Morgens will Tobrin zeitig los und lässt alle von Theodosius aufwecken. Sie packen und wandern den Feldweg an der Ingver aufwärts entlang. Gegen Mittag erreichen sie eine Stelle, wo von Süden ein Bach in die Ingver mündet. Dieser kommt aus einer tiefen dunklen Klamm, so dass selbst mittags kein Licht auf die Mündung scheint. Das muss Ormans Mund sein – die Mündung der Orman!

Sofort überlegen Nelianis und Tobrin, dass die Spiegelfläche doch eine ordentliche Größe haben muss. Sie müssen Geld für eine passende Servierplatte zusammen bekommen. Tobrin hat noch 18 Dukaten und Nelianis 3,5 Dukaten in der Kasse. Das könnte reichen.

Inzwischen hat Teleria im Wasser einen glitzernden Gegenstand entdeckt. Sie holt ihn raus. Es ist eine ca. 10 cm große Kristallpyramide mit quadratischem Grundriss. An drei Seiten sind Symbole, Eis, Wasser und Wind. Sie untersucht es und meint dämonische Magie entdeckt zu haben.

Sie beraten sich noch etwas und wandern zurück. Abends erreichen sie Andergast. Nelianis kann Tobrin überreden, alle in die Stadt zu kaufen. Als es an der Pforte wieder zu der üblichen Diskussion um den Zoll kommt, bietet Nelianis den Posten Teleria zur Nacht an. Der schaut erst skeptisch die Elfe an, ist dann aber begeistert, als die sich gar nicht so prüde anstellt. Der Posten bringt sie gleich in die Stube.

Freudig wandern die anderen weiter in die Stadt. Da fällt Nelianis ein, dass er mit der Elfe und dem Prisma doch zur Magierakademie wollte. Schnell rennt er zurück und löst sie doch aus. Nur maulend rückt der Posten die Elfe raus. „Aber Morgen hat sie Zeit!“ verspricht Nelianis. „Dann bis Morgen!“

Am Ratskeller teilen sie sich auf. Tobrin geht mit Theodosius in den Ratskeller um dort nach Servierplatten zu fragen. Natürlich ist Wendelmir da und lädt ihn wieder ein. Tobrin schlägt ein Wetttrinken vor und  - gewinnt. Als die Gefolgsleute mit ihm auf den Sieg anstoßen, kippt er um.

Torgal und Olainen gehen zum Markt und fragen die bereits packenden Händler nach Servierplatten oder anderen Spiegelflächen. Aber sie finden nichts.

Nelianis und Teleria gehen zur Akademie und fragen nach Hilfe bei der Identifikation eines Gegenstandes. Der Posten holt einen Studiosus, der die Gruppe in eine schlichte Halle bringt. Dann geht er die Akademieleiterin holen. Schon bald kommt er mit Walsariffnaja, Magistra Major der Akademie zurück. Sie begutachtet das Prisma genau und spricht einige investigative Sprüche über das Teil. Sie findet es interessant. Es liegt kein Schadenszauber darauf, aber die Funktionen kennt sie nicht. Es hat druidische Merkmale. Sie zahlen zwei Dukaten und gehen.

Torgal will nach der vergeblichen Suche in eine Herberge. „Die hieß doch wilder Eber, oder so?“ meint er. Sie suchen so einen Laden, finden aber nichts. Auch die Bewohner, die sie fragen schütteln die Köpfe. Sie wandern zum Ratskeller zurück, wo gerade Wendelmir von seinen Rittern weggetragen wird. Sie gehen rein. Sie finden Tobrin schwer wankend am Tisch sitzend und gestützt von Theodosius. Er kämpft um aufrechte Haltung. Sie setzen sich dazu und ordern Bier. Als Tobrin einen Dukaten für die Rechnung hinlegt, tauschen Torgal und Olainen unbemerkt von Theodosius die Münze gegen fünf Silbertaler aus. Der Wirt kommt kassieren. „Es ist noch die Zeche des Prinzen offen!“ erklärt er. „Was?“ schauen die beiden Helden entsetzt. „Der Herr Ritter hat wohl eine Wette verloren, ich bekomme einen Dukaten!“ bekräftigt der Wirt seine Forderung. Die beiden Strolche maulen und müssen schließlich den Dukaten wieder hinlegen. Dann werden sie raus geleitet.

Draußen sehen Nelianis und Teleria sie gerade noch in der Dunkelheit verschwinden. Sie schließen auf und bekommen das Gemaule der beiden anderen mit. Sie wollten doch nur Zaubern, erklären sie ihren Münztausch. Nelianis schaut sie grimmig an. Theodosius soll den Herrn Ritter morgens daran erinnern, das er die beiden züchtigt für ihren Unfug.

Dann bringt Nelianis die Gruppe in den „Stolzen Storch“, wo sie schon einmal gastiert haben. Der Wirt will dem Ritter gleich seine Suite anbieten, Nelianis winkt aber ab. Das Doppelzimmer vom letzten Mal genügt für den Ritter und seinen Knappen. Der Rest der Gruppe geht in den Gruppenschlafraum. Alle fallen erschöpft ins Bett.

5.9.2012

Morgens im „Stolzen Storch“: Nelianis schickt Olainen und Torgal noch mal nach Schmiede-Läden schauen, ob sie dort nicht etwas fertigen lassen können. Das Schmiedeviertel ist im Norden. Nelianis sucht den Rondratempel auf. Der Vorsteher hat keine Zeit und der Geweihte meint, alle Schilde sind privater Besitz oder Beute und dürfen den Tempel nicht verlassen. Aber der Ingerimtempel kann vielleicht helfen. Spendet noch einen Silbertaler und geht.

Die beiden Jungs gehen zum Rüstschmied. Der lässt sich für fünf Dukaten zum Herstellen eines Schildes überreden, als er die Geschichte on der Nimuan-Wette hört. Dauert aber sechs Tage. Gut, sie gehen Geld holen.

Nelianis geht zum Ingerimtempel im Holzarbeiter-Viertel. Der Hochwürden Obernax begrüßt ihn und hört sich die Geschichte an. Dann bittet er Nelianis 11-mal den Blasebalg zu betätigen. Dann betet der Hochgeweihte um ein Zeichen. Leider ist es nicht eindeutig und Nelianis soll noch einmal wiederkommen. Er spendet einen Silbertaler und geht zurück.

Wieder in der Herberge sitzt Tobrin am Frühstückstisch. Er verurteilt die beiden „Zauberer“ zu je 10 Schlägen mit der Gerte. Er geht mit ihnen auf den Hinterhof. Dann soll Torgal Olainen seine Schläge verpassen. Nach fünf Schlägen fällt er um. Tobrin gibt ihm mehr sanft die letzten fünf. Dann vertrimmt er Torgal. Man geht wieder rein. Alle erzählen von den Angeboten der Schmiede. Tobrin geht mit den Jungs zum Schmied. Nelianis geht zum Bettler.

Tobrin bietet dem Schmied je Tag schneller einen zusätzlichen Dukaten. Oh, ich habe verstanden. Er schaut sich noch mal um und holt sofort ein großes Blech und hämmert. Tobrin lässt dem Schmied 5 Dukaten Anzahlung da.

Nelianis spricht einen Bettler an. Der verschwindet mit ihm, wo sie sich besprechen können. Er erzählt von dem Angebot die beiden Helfer aufzunehmen. Der Bettler-Adjutant führt Nelianis in einen Keller, Es geht eine Leiter hinunter, wo der Bettlerfürst residiert. Der freut sich, dem Prinzen eins auszuwischen. Aber die Helfer brauchen nicht mitgenommen zu werden. Nelianis bietet zwei Dukaten und fünf Silber an. Er möchte drei Dukaten je Helfer. Nelianis entschuldigt sich, dass die Barschaft vom Prinzen konfisziert wurde und der Rest erst nachher gezahlt werden kann. Und ein Pfand? Nelianis bietet sein tulamidisches Händleroutfit an, was man hinterher im Gauklerlager wieder austauschen kann. Gut. Die Blinde wird abends am Gauklerlager auftauchen. Der Bettler Adjutant folgt >Nelianis bis in den Hof der Herberge. Dort gibt der dem Bettler die Münzen und das Kleiderbündel.

Am frühen Nachmittag erscheint der Schmied, immer noch sich umguckend, und hat das glänzende Kupferblech dabei. Tobrin zahlt ihm die sieben Dukaten Zeitprämie und Nelianis legt das Blech auf den Tisch der Gruppe und seine Decke darauf. So wartet die Gruppe, bis Tobrin mit seinem Knappen vom Palast zurück kommt und den Turniermarschall zum Abend einbestellt hat. Auch die Reise zum Ormonds Mund am nächsten Morgen ist gebucht.

Zum Abend wird das Hotel bezahlt und Nelianis gibt seine Kassenreste an den Wirt. Tobrin teilt die letzten vier Dukaten zwischen den beiden auf. Fünf Silber gibt Nelianis gleich wieder für Suppenhühner und Gemüse für die Gaukler aus. Man wird sich nun zum x-ten Mal bei den freundlichen Leuten einquartieren und da muss man auch mal was mitbringen. Sie packen alles und ziehen aus der Stadt aus. Nelianis ist noch beunruhigt, weil der Bettlerfürst meinte, der Prinz sei der Gruppe dicht auf den Fersen.

Im Gauklerlager wird gleich die Suppe aufgesetzt und der Feuerkorb gut gestopft. Als sich das Volk zum Abend zur Vorstellung versammelt kommen auch Amber und Wolorion. Der weißt an, dass die Blinde eine bestimmte Strecke zu dem ausgezählten Korb zurücklegen muss. Außerdem darf ihr Begleiter ihr zwar das Startzeichen geben, sie aber nicht berühren. Sie weiß nur ungefähr, in welche Richtung sie gehen soll. Als dann das Zeichen kommt, geht sie unsicher los und ändert einige Male die Richtung, dass es den Freunden Angst und Bange wird. Dann aber nähert sie sich dem Korb und wird immer sicherer, bis sie zwei Schritte neben dem Korb stehen bleibt. Nelianis ruft vor Begeisterung: „Seht, eine Blinde folgt des hellen Feuer Schein!“ Der Turniermarschall nicht zustimmend und hakt die Prüfungen ab. Man wird sich bei Sonnenaufgang an der Inger Feste treffen.

Die Scheibe ist inzwischen zwischen zwei Holzplatten verpackt und vertäut. So kann man das Paket gut an einem Pferd befestigen. Heute Nacht dient es als Kopfkissen.

19.9.2012

Man erwacht am Morgen ausgeruht. Die verpackte Platte wird links am Sattel befestigt, wie ein großer Schild. Nelianis geht neben Tobrins Pferd und passt auf. Dann holt man Wolorion und Amber ab und Teleria führt die Gruppe den Fluss rauf bis zur Mündung des Ormond. Unterwegs schreckt ein raschelndes Gebüsch alle auf. Teleria zieht den Bogen und scheucht mit dem Pfeil einen Fuchs auf.

Am Nachmittag erreichen sie die Flussmündung. Nelianis packt die Kupferplatte aus und bringt sie in Stellung. Wolorion nickt anerkennend. Mit einigem Geschiebe bekommen sie den Lichtpunkt auf die Flussmündung in der Klamm. Amber und Wolorion klatschen Beifall. Die sechste Prüfung ist bestanden. Jetzt wird eine ausgiebige Mittagspause gemacht. Dann brechen alle wieder Richtung Stadt auf. Teleria überlegt, ob sie direkt zum Druiden Eichbart wandert, um nach der Pyramide zu fragen.

Es wird Abend, als noch der halbe Weg vor ihnen liegt. Die Herrschaften möchten lagern. Es werden die Zelte aufgestellt und ein Lager gemacht. Nelianis hängt die Lampe an einen Pfosten auf und Torgal sucht Feuerholz zusammen. Dann werden die Proviantpakete ausgepackt.

Olainen will Fische jagen. Er muss sich eine Fackel binden und geht dann zum Fluss. Er bricht nach 1 ½ Stunden ab und mault. Teleria verschiebt ihre Reise zum Druiden auf den nächsten Tag. Nachts im Wald alleine ist ihr dann doch zu gefährlich.

Teleria will Nachtwache halten. Sie pennt aber ein. Und so erwacht morgens Tobrin als Erster. Sauer weckt er alle und streicht Teleria das Essen. Wolorion meint, Tobrin sollte seine Truppe besser ganz austauschen. Sie sind so bunt gewürfelt.

Dann hört man einen Schrei vom Fluss. Amber war sich waschen gegangen. Schnell rennen alle zum Fluss. Torgal springt rein und schwimmt ihr hinterher. Die anderen laufen am Ufer entlang.

Endlich kann Torgal Amber greifen und zum Ufer ziehen. Teleria hat sich beschleunigt und so aufschließen können. Sie greift nach Torgal, bekommt ihn aber nicht gezogen. Auch Nelianis kommt an die Stelle und kann ihn nicht packen. Schließlich kann er sich an einem Stein festhalten und Teleria, Nelianis und Olainen ziehen beide raus. Tobrin kommt mit seinem Pferd angeritten. Er bekommt Amber gereicht. Die anderen tragen den erschöpften Torgal zurück.

Amber bekommt Nelianis Decke und die Kleider werden auf der Kupferplatte getrocknet. Am Nachmittag brechen sie dann endlich auf.

Am frühen Abend kommen sie zur Stadt. Nelianis läuft vor und verständigt die Bettler. Der gibt ein Handzeichen: Mittelfinger hoch, Daumen runter. Als die anderen eintreffen kommt eine stumme Frau mit dem Schild „Prinz Wendelmir hat heute eine Wette verloren!“ herbei. Sie trägt es gefolgt von einer Prozession an Bewohnern zum Markt. Wolorion spricht sie immer wieder an, bekommt aber keine Antwort. Auf dem Markt verschwindet sie dann. Hilflos schaut Nelianis sich um. Wolorion nicht: „Macht Euch keine Sorgen. Es ist auch die siebente Prüfung bestanden.“ Er bittet Tobrin mit seinem Gefolge zur Burg.

„Ich hätte gerne Fanfaren!“ bittet Tobrin. Nelianis schaut die Kollegen hilflos an. „Teleria kann Flöte spielen!“ Die Elfe holt auch gleich ihr Instrument hervor und spielt. Olainen holt sich ein weiteres Paar Trippen aus Tobrins Gepäck und beginnt Flick Flak zu schlagen. Aber ein Paar bleibt im Schlamm stecken und er schlägt im Matsch auf. Einige Spritzer erwischen Wolorion, der nach der Rettung der Amber schon von dem bunten Völkchen eingenommen war, nun aber wieder die Nase rümpft.

Er will nur Tobrin und seinen Adjutanten mit in die Burg nehmen. Die anderen müssen in der Vorhalle warten. Tobrin nimmt den Knappen mit, der das Gepäck schließlich an den Prinzen verloren hatte. Sie werden von Wolorion in den Thronsaal geführt, wo sofort der gesamte Hofstaat versammelt ist. Prinz Wendelmir hat ein sehr langes Gesicht. Der König bittet Wolorion das Anliegen vorzutragen, worauf hin der die Wette und den fraglichen Preis noch einmal vorträgt. Dann bezeugt er die Erfüllung der vom Prinzen gestellten Aufgaben, der Nimoan einen Ehemann zu besorgen. Der Prinz gibt knirschend die verlorene Wette zu und winkt seinen Ritter von Oddenford mit dem Drachenhelm herbei. Der übergibt das Kissen mit dem Helm recht kurz angebunden. Tobrin gibt es stolz an seinen Knappen weiter. Dann folgt er einem Pagen vor die Tür, wo er auf die Herausgabe der Reittiere, Gepäckstücke und Geldbeträge wartet. Breit grinsend greifen alle zu ihren Sachen und freuen sich alles wiederzufinden, was sie vermisst haben.

Das ist eine Party wert. Tobrin lädt die Gruppe in den Ratskeller ein. Außerdem zieht man nun in das erste Haus am Platz. Nelianis bringt die Sachen in den „Fetten Schinken“, wo er zwei Einzelzimmer für die Herren und ein Vier-Bett-Zimmer für die Freunde ordert. Dann wird im Ratskeller kräftig gefeiert. Prinz Wendelmir ist heute nicht da. Dafür geben einige andere Stammgäste die eine oder andere Runde Bier für die Freunde aus. Olainen und Nelianis müssen später in die Herberge getragen werden.

Es sind noch 9 Tage bis zum nächsten Vollmond!

17.10.2012

Morgens nach der Party. Mit Entfaltungsmöglichkeiten machen sich die Leute auf den Weg. Wolorion, Amber und die Gaukler verabschieden sich herzlich. Noch über die Unterwegsverpflegung diskutierend erreicht man nach zwei Tagen Andrafall. Sie klopfen an der Burg.

Herold Erion von Brück begrüßt sie. Der Freiherr und seine Frau, Tochter und Ehemann und die jüngere Schwester Dorota lauschen dem Bericht von Nelianis über die Wette mit Prinz Wendelmir. Beim Essen flirtet Dorota mit dem Ritter. Später tanzen sie ganz nett. Das Mädchen scheint verliebt.

Nelianis möchte sich die Geschichten und Unterlagen zu dem Fluch noch mal ansehen. Der Brief der Dragensteiner Freifrau bittet den Helm zurückzubringen, um den Fluch zu brechen. Dann lässt er sich die beiden Geschichten von der alten Frau und dem Hofmagier durch den Kopf gehen.

Morgens im ersten Grauen geht Teleria in den Wald um den Druiden zu suchen. Erst spielt sie, dann geht sie im Dorf fragen. Vier Meilen entfernt wohnt Maraxes. Sie sagt Bescheid und reitet mit Olainen los. Sie finden eine einsame Hütte an einem Eichenhain. Der Druide steht dort und begrüßt sie. Er ist recht jung und muskulös. Teleria fragt ihn nach der Pyramide. Leider kennt er den Zauber nicht. Man müsste den Druiden am Fundort fragen. Sie kehrt zurück. Da man Eichbart nicht jetzt aufsuchen kann, geht es nun zur Burg Dragenstein.

Sie finden den Fluchtweg des Diebes recht schnell wieder und folgen ihren Erinnerungen. Auf der Ebene wird gelagert. Morgens geht es weiter bis zur Felswand, wo die Orks sie fast erwischt hatten. Sie rieten den Nebenweg hoch und kommen an die Stelle, wo der Burgberg sein müsste. Aber jetzt ist hier ein Tal mit Wald. Rund herum sind Trampelpfade zu entdecken, die zu gefällten Bäumen führen. Die Pfade laufen an einer zerstörten Brücke zusammen. Hier könnte der Bergaufgang gewesen sein.

Die Gruppe schlägt in einem Dickicht ein Lager auf und wartet auf Vollmond. Es wird sich umgeguckt und gejagt.

Dann ist Vollmond-Abend. Die Burg erscheint über dem Tal und leuchtet in der Nacht. Tobrin und Torgal entdecken einen Gotongi, der flatternd davon fliegt. Sofort ruft Tobrin seinen Knappen und lasst die Vollrüstung anlegen. Nelianis ist erst entsetzt über den Aufwand, aber Tobrin bleibt hart und so legen alle mit Hand an, damit der Ritter nur 40 Minuten später in vollem Blech dasteht. Sie hieven ihn aufs Pferd und endlich geht es los über die jetzt vollständige Brücke zur Burg hin, wo die Bewohner schon warten. Sie reden eifrig miteinander. Vor dem Fluss ist der Hofmagier entgegen gekommen. Jetzt will er den Helm haben, den Tobrin unter den Arm geklemmt hat. Das ist wichtig für das Ritual, damit die Burg nicht wieder in die Globule verschwindet. Tobrin schaut skeptisch. Nelianis murmelt zu den Freunden: „Ich trau dem nicht. Ich zweifle das Ganze an. Der Kerl lügt doch!“

„Gib mir den Helm!“ fordert der Magier und mit Nachdruck.

„Nein!“ antwortet Tobrin.

31.10.2012

Der Magier macht ein saures Gesicht und zeigt mit seinem Stab auf das Pferd des Ritters und es erstarrt. Sauer wirft Nelianis mit einem Messer daneben. Teleria versucht zu zaubern, scheitert aber. Olainen und Torgal wollen angreifen. Der Zauberer zuckt mit seinem Stab. Torgals Axt wird eine Schlange und er zögert, ob er sich erwürgen soll.

Dann schleudert der Magier einen Feuerstrahl auf Nelianis, der in Brand gerät. Er wälzt sich auf dem Boden. Tobrin steigt von dem erstarrten Pferd und wankt in seiner Rüstung langsam auf den Magier zu. Der löst sich auf und verschwindet.

„Tragt den Helm in die Burg!“ röchelt Nelianis Teleria zu. Die zieht Tobrin den Helm aus dem Arm und läuft über die Brücke. Aus dem Helm löst sich ein Rauch und es bebt die Erde. Der Rauch teilt sich auf und drei Nebel huschen los. Zwei unrunden die Burg. Der dritte saust direkt in die Burg.

Jetzt kommt der Ritter Oddenford angelaufen. „Was geht hier vor?“ „Der Magier hat uns angegriffen, da haben wir uns gewehrt!“ erklärt Tobrin. Der Ritter guckt. „Sowas!“ Dann schickt er eine Magd auf die Burg, der Herrin Bescheid sagen. Dann führt er alle in die Burg. Gerade haben sie den Berg erklommen und kommen zum Tor, da sehen sie zwei rotleuchtende Augenpaare. Es sind zwei Heschtotim, die vortreten und ihre Waffen ziehen. Tobrin wankt weiter auf sie zu. Teleria zögert. „Das sind Dämonen!“ Nelianis lässt die Armbrust sinken und zieht die Waffe. „Jemand muss den Helm in die Burg bringen!“ zischt er und greift den ersten Dämonen an, der Tobrin erreicht hat. Torgal hilft Oddenford und Grimmtosch läuft dazu.

Teleria verzaubert Olainen. Der bekommt den Helm und flitzt los. Er umrundet die Dämonen und erreicht das Tor. Als er an den Dämonen vorbei kommt, zischt es unter den Kutten und sie weichen zurück. Er braucht etwas, bis er bremsen kann und schaltet. Dann dreht er um, um die Monster mit dem Helm zu jagen.

Teleria rennt hinter Olainen her. Als er wieder herauskommt, prallt er mit Teleria zusammen. Im hohen Bogen fliegt der Helm in das Dunkel der Burg, wo Teleria etwas huschen sah, kurz bevor sie in den Akrobaten prallte! Der Kampf brennt weiter. Nelianis bezieht Schläge und zieht sich zurück. Oswins Waffe bricht. Nelianis wirft Oswin seine Waffe zu. Der zieht sein Kurzschwert.

Dann kann Teleria den Helm wieder nehmen und will damit in den Kampf. Die Dämonen drehen sich zu ihr um und sie schlagen auf sie ein. Dann beginnt der eine zu kreischen und löst sich stinkend auf. Der zweite weicht zurück. Oswin und Tobrin schlagen auf ihn ein. Teleria wird schlecht. Sie lässt den Helm fallen. Olainen kommt angelaufen und schnappt ihn. Dann schaut er, wohin der zweite Dämon ist. Tobrin zeigt auf das zurückweichende Wesen. Olainen läuft erst zu Tobrin und dann weiter. Auch dieser Dämon geht in Rauch auf und verdampft. Olainen kann ein Würgen unterdrücken.

Jetzt kommen die Burgbewohner und bejubeln die Helden. Sie führen sie in die Burg. Unter Protest setzt Olainen sich den Helm einmal auf. Aber er ist zu groß.

Schließlich empfängt die Freifrau die Helden zum Essen und bedankt sich. Nur der Magier muss noch erledigt werden. Der könnte in seinem Studierzimmer sein.

14.11.2012

Alle schauen einmal aus dem Fenster über den Burghof zum Bergfried, wo im Erdgeschoss das Studierzimmer ist. Man rafft sich also auf und wandert rüber. Die Tür des Turms ist zu und wohl von innen verriegelt. Immerhin kann der Zauberer teleportieren und braucht die Tür nicht unbedingt.

Torgal zieht eine seiner Äxte und beginnt zu hacken. Die Tür ist allerdings sehr hart. Er hört auf. Dann legt Teleria ihr Ohr an die Tür und lauscht nach drin. Sie hört etwas tropfen und den Wind sausen. Niemand da!

Sie schauen sich den Turm an. Die Schießscharten sind zu eng. Also bekommt Olainen den Schwebe-Ring und wird an ein Seil gebunden. Er steckt den Ring auf und schwebt hoch. Oben, etwa 10 Schritt höher, greift er im zweiten Versuch die Zinne und wartet so, bis nach fünf Minuten die Wirkung endet. Dann kann er den Ring abstreifen und zu der Luke gehen. Darunter ist Dunkelheit. Er ruft nach einer Fackel und Feuer. Erst versucht Torgal die Fackel hoch zu werfen. Dann binden sie einen Rucksack mit Feuersachen an das Seil und er zieht es hoch.

Nun kann er in einen fünf Schritt tiefen Raum schauen. Er seilt sich ab und fällt, als der Knoten sich löst. Dann rappelt er sich auf und geht zur nächsten Falltür. Hier führt eine Stiege runter in den Studierraum des Magiers. Er kann den Balken von der Tür nehmen und die anderen rein lassen.

In der Stube sind verschiedene Schädel von Menschen, Orks und Tieren, Schriftrollen mit Kohlestift beschriftet – Versuchsprotokolle, Kräuter und Tinkturen, die alle schon recht alt und vertrocknet sind. Eine weitere Luke geht in den Keller. Es ist dunkel dort unten, bis Nelianis mit seiner Laterne leuchtet. Es geht 12 Schritt runter. An der Wand sind Stufen eingemeißelt. Olainen will klettern, rutscht ab und landet mit gebrochenem Bein in der Seilschlinge, die er immer noch umgebunden hat. Er wird runtergelassen und Teleria klettert hinterher. Sie rutscht zwar auch ab, kann sich aber aufrappeln. Sie setzt ihre letzten Astralpunkte ein, um das Bein zu richten. Nun will Ritter Tobrin runter – in seiner Rüstung. Er wird mit Schweiß und Tränen von Torgal und Nelianis abgeseilt. Leider rutscht ihnen das Seil weg und er schlägt etwas unsanft auf. Weitere Beulen in der ohnehin ramponierten Rüstung.

Nun bindet Nelianis das erste der 20-m-Seile an den Haken des Türriegels fest. Dann klettert Torgal und er daran runter. Unten führt ein kurzer Gang zu einer Plattform, die über einer riesigen Kavernenhöhle hängt. Eine rostige Metallleiter führt in die Tiefe. Die Fackel wird runter geworfen, verlischt aber, bevor sie unten ankommt. Also wird das zweite 20-m-Seil an das erste gebunden und Tobrin damit gesichert, während er die Leiter hinunter klettert. Die Leiter bricht ab und er schlägt etwas unsanft gegen die Wand, bevor er auf den Boden der Höhle runter gelassen wird. Nun lohnt sich der Schmied auf jeden Fall.

Tobrin rappelt sich hoch und schaut sich im Schummerlicht der Laterne von oben auf dem Boden um. Er findet die Fackel und schneidet das Seil von sich ab. Damit wird Feuerstein, Stahl und Zunderkasten runter gelassen, damit er sie entzünden kann. Es gehen drei Gänge von diesem Raum in die Tiefe des weißen Berges ab. Tobrin wählt den dritten Gang, ein glatter 2 x 2 Schritt Tunnel – Zwergen- oder Dämonenarbeit?

Nach einigen Schritten fällt der Gang 45 Grad ab. Tobrin rutscht und rollt in die Tiefe, etwa 20 Schritt lang. Die anderen können den etwas raueren Gang runtertrapsen. Untern ist wieder eine runde Höhle. Sie hat einen weiteren Ausgang, aber auch einige archaisch anmutende Throne an den Wänden. Hier erheben sich gerade viele Skelette mit Säbeln und Hämmern bewaffnet und wanken auf Tobrin zu, der sich gerade aufrappelt. Alle ziehen die Waffen, zögern aber mit dem Angreifen. Die Knochenmänner sind unerbittlich und schlagen heftig auf den ohnehin wieder stark angeschlagenen Olainen ein, bis er bewusstlos liegen bleibt. Torgal kann einen Kerl erschlagen, ein anderer zerschlägt sich mit seinem eigenen Hammer. Nelianis greift sich nach dem ersten Schlag  sein Brecheisen als Waffe, die Stricknadel wirkt hier gar nicht. Es sind noch sieben Klappertypen übrig.

28.11.2012

Zäh geht der Kampf weiter. Torgal erledigt seinen zweiten Gegner und Tobrin kann auch einen erledigen. Torgal schafft schließlich einen dritten Knochenmann. Er hilft Nelianis, der schon richtig vom Hammer des einen seiner Gegner auf die Nuss bekommen hat. Tobrin wankt zu Telerias Gegnern rüber. Schließlich kann Teleria den letzten Knochenmann mit einem letzten gewaltigen Schlag ausschalten. Tobrin reicht Nelianis einen seiner Heiltränke, der wenigstens die offenen Wunden wieder schließt. Dann greift er sich einen der Hammer. Teleria verbindet sich und Olainen, der sich gerade wieder hochgerappelt hat.

Da merkt Nelianis, wie eine Knochenhand nach seinem Bein packt. Er tritt sie ab. Die Knochenreste bewegen sich weiter auf die Helden zu. „Also weiter. Hier wollen wir doch nicht bleiben!“ fordert Nelianis alle auf und sie wenden sich dem Ausgang zu. Teleria scheut sich wieder, wird aber wieder von Torgal gegriffen.

Sie erreichen eine halb offene Tür. Man sieht in einen großen runden Saal, der etwa 30 Schritt misst und am höchsten Punkt etwa 20 Schritt hoch ist. In der Mitte steht ein Altar, auf dem der Magier mit einem Knochen in der Hand tanzt. Nelianis zerrt Teleria vor, sie soll ihn erschießen. Er macht inzwischen seine Armbrust klar. Teleria schießt daneben. Der Magier wirbelt herum und knallt die Tür hinter der Elfe zu. Sie ist nicht mehr zu öffnen. Torgal und Nelianis hämmern dagegen, aber keine Schadensspuren sind zu sehen. Sie laufen zurück, um einen anderen Gang zu nehmen.

Nelianis kommt ohne Störung durch den Skelettraum und kann die Schräge raufkraxeln. Oben bindet er zwei 10m Seile an das lange Seil und wirft sie die Schräge runter. Dann rennt er weiter in den mittleren Gang.

Die anderen werden von den Skelettteilen angefallen und brauchen ein wenig, dann kommt Torgal mit Olainen über der Schulter an dem Seil hochgeklettert. Er legt den schon wieder schwer Verletzten ab und nimmt den andern äußeren Eingang.

Tobrin schüttelt noch die Knochen ab und wankt zur Tür am Saal zurück. Er rüttelt vorsichtig und als sie sich nicht gleich öffnet, wartet er, ob sich was tut.

Nelianis ist durch den Gang gelaufen und kommt an eine Öffnung 10 Schritt über dem Boden der Höhle. Der Magier tanzt wieder und singt orkische Beschwörungen. Die Elfe steht mit gespannten Bogen vor der unteren Tür und wartet, dass wohl jemand eintritt. Nelianis schießt mit der Armbrust und trifft nur knapp. Der Magier schreit und Teleria schießt auf Nelianis. Der zieht sich zurück und lädt nach. Als er wieder schießen will, hat der Magier gewartet und zwingt Nelianis unter seinen Willen. Er bleibt wie erstarrt stehen.

Tobrin hat das Geschrei innen gehört und stößt nun die Tür auf. Sofort ergreift der Magier seinen Geist und zwingt auch ihn, sich als Wache aufzustellen, während er weiter mit seinem Knochen tanzt.

Torgal ist durch den anderen Gang geirrt, bis er an eine Einsturzstelle  kommt. Hier geht es nicht weiter. In der Halle wartet Theodosius oben auf der Balustrade mit dem Helm. Er fragt nach Tobrin. „Der ist wahrscheinlich tot. Gib ihn mir!“ Der Knappe wirft den Helm runter. Torgal setzt ihn auf. Jetzt passt er. Er läuft zurück in den ersten Gang und muss um Tobrin herum, der nach ihm schlägt. Er steckt den Schlag weg und taucht unter dem Ritter weg.

Er rennt in die Halle. Der Magier will auch ihn beherrschen, bekommt ihn aber nicht zu fassen. Torgal rennt ihn um. Der Magier kann sich raus rollen, dann aber schlägt der Thorwaler mit seiner Axt zu. Die zersplittert. Er greift die nächste Axt und versenkt sie in der Brust des Zauberers. Die Zauber fallen von den Kollegen ab. Und alle laufen fröhlich zusammen. Nelianis geht die Magierleiche holen. Er will sie auf jeden Fall richtig entsorgen, damit der Kerl nicht wieder aufsteht. Sie klettern wieder die Schräge rauf und kommen in die große Halle. Theodosius wird losgeschickt, um Hilfe zu holen. Sie müssen Tobrin in seiner Rüstung raufhieven.

Es gibt ein Bankett und die Magierleiche wird verbrannt. Dann bietet die Freifrau die Hand ihrer Tochter dem Ritter zur Frau an. Der lehnt aber höflich ab, damit er weitere Heldentaten vollbringen kann. Die Herrin wird also eine Brautschau mit Turnier veranstalten. Er kann es sich ja überlegen.

Dann ziehen die Freifrau und die Gruppe nach Andergast zum König. Der nimmt die Familie Dragenstein wieder in die Adelsrolle auf und zahlt der Gruppe 5 Dukaten. Tobrin ist hier immer willkommen. Nur Prinz Wendelmir sollte er nicht über den Weg laufen.

Tobrin gibt seine Rüstung zum Schmied. Um die Waffen zu ersetzen, wird man wohl noch ein wenig reisen müssen.

350 AP + Extrapunkte für Turniersiege.

Spezielle Erfahrungen: Turnierfertigkeiten (Armbrust), Klettern, Hiebwaffen