21.04.2012
Die Gänge sind magisch oder mit Muskelkraft in den Fels
getrieben. Am Ende eines Ganges ist eine Tür, hinter der Peitschengeräusche
zu hören sind. Clarisande öffnet leise die Tür und schaut rein. Ein
muskulöser Mann mit nacktem Oberkörper ist an einen Pranger gefesselt und
wird gerade von zwei Wachen verhört.
Clarisande schleicht sich in den Raum, damit die
anderen nachkommen können. Ein Hektor peitscht den Gefangenen aus und ein
Siegfried fragt, wo er herkommt und wie er heißt, bekommt aber nur „Ich weiß
es nicht!“ beantwortet.
„Los, peitsch ihn aus, Hektor!“
„Tu ich doch, Siegfried!“
„Ihr schlagt wie Mädchen!“ meckert der Gefangene.
Da zieht Clarisande ihre Waffe und meint: „Ich zeig Euch
mal, wie Mädchen schlagen!“ Dann haut sie auf Hektor ein. Auch David reift
an. Mit weinigen Schlägen töten sie die beiden Folterknechte.
Jana befreit und heilt den verletzten Mann. Chevalier stellt
sich vor und erklärt, er ist an den Strand gespült worden und hat die
Erinnerung verloren. Dann berichtet Clarisande, warum sie nach der Prinzessin
suchen und dass sie beim hiesigen König gefangen ist. Als sie von Calestro
und seinem über 800 Jahre alten Meister erzählt und dem Nekromanten-Ritual
mit der Prinzessin, tickt der alte Mann aus und Jana geht mit ihm mal raus.
Die anderen sehen über sich etwas gucken. In der Decke ist
ein rundes Auge zu sehen, was sich dann aber auflöst. Der Raum hat eine Tür,
dahinter geht es nach oben. Etwa 10 Meter höher ist hinter einer weiteren Tür
einiger Arbeitslärm zu hören. Da hören sie über sich ein Zischen. Ein kleines
Mädchen winkt sie durch eine Luke nach oben. Sie klettern rauf.
Oben stellt sie sich als Helga vor, die ihren Bruder Falk
sucht. Sie hat sich eingeschlichen und diese Kriechgänge gefunden. Da sind
immer wieder Gucklöcher im Boden des Ganges, durch die man in verschiedene
Räume sehen kann.
„Weißt Du, wo man den König sehen kann?“ fragt Clarisande.
Helga kriecht sie zu einem Guckloch. Da sieht man den Thronsaal, eine große
Halle mit einem prächtigen Thron. Zwei Männer und eine Frau halten sich hier
auf. Calestro, inzwischen ein gebrechlicher alter Mann, steht neben der
Prinzessin Merideth, die in ein Hauch von Nichts gehüllt gedankenverloren und
mit dickem Babybauch auf einem bequemen Stuhl sitzt. König Cerbuccus, ein
junger Kerl in einem dekadenten Morgenmantel und Schlafhose, lümmelt auf
seinem Thron, die Krone schief auf dem wirren Haarschopf.
Calestro jammert, dass er es wenigstens versuchen muss,
die Prinzessin auszuweiden. Cerbuccus will das Kind aber lieber für sich. Es
stammt von der Tochter eines Unsterblichen und eines Elfen ab. Das gibt ein
hervorragendes Experimente-Objekt. Dann meint er, das Calestro sich den
falschen Beruf ausgesucht hat. Er als König hat es viel bequemer. Seine
Untertanen liefern ihm alles, was er braucht und beschützen ihn sogar noch
dazu. Und nebenbei kann er nach Belieben seinen Spaß haben. Dabei schaut er
auf den schwangeren Prinzessin-Zombie. Calestros faltiges Gesicht wird Zorn
rot.
In diesem Moment geht das Portal auf und der Kleriker
Zerzerus tritt ein. „Was fällt Dir ein, hier einfach so reinzuplatzen?“
schnauzt König Cerbuccus den Gefolgsmann an.
„Vergebung, Eure Majestät! Es gibt Probleme. Ein Monster-Vogel
hat mich überfallen. Es ist Aufruhr in der Hafenstadt. Die Leute rufen nach
ihrem König! Etwas Gefährliches bedroht das Land.“ stammelt der Mann.
„Tja, in solchen Situationen ist der Beruf dann doch mal
ein wenig stressig!“ grinst Cerbuccus. „Ich muss mich darum kümmern. Komm
meine Liebe! Gehen wir mich ankleiden.“ flötet er der glasig guckenden
Prinzessin zu und greift ihre Hand. Wie mechanisch erhebt sie sich und lässt
sich aus dem Thronsaal führen. Calestro bleibt alleine zurück. Laut schimpft
und flucht er über den egoistischen Kerl, der sich standhaft weigert sein
Leben zu retten. Er hätte es auf eigene Faust versuchen sollen. Dann stampft auch
er aus dem Thronsaal und lässt das schwere Portal hinter sich ins Schloss
fallen.
„Das ist ja interessant!“ meint Clarisande. „Wenn man
nun die Prinzessin extrahiert und es nach Calestros Werk aussehen lässt,
zerfleischen die beiden Nekromanten sich gegenseitig. Dann braucht man nur
noch den Überlebenden, der sicherlich erschöpft und angeschlagen ist, den
letzten Stoß verpassen.“
„Und wie sollen wir die Prinzessin einfach mal
extrahieren?“ fragt David.
„Das ist die 1.000.000-Goldstücke-Frage!“ Clarisande
schaut sich den Raum noch einmal an. Der König ist aus dem Portal gegangen um
sich anzukleiden. Seine Räume müssen also irgendwo dort sein. Und er hat die
unter einer Geistesfessel stehende Prinzessin mitgenommen. So lüstern, wie
der sich gibt, hat er sie sicherlich ebenfalls in seinem Quartier
untergebracht.
„Wir müssen einen Ausguck auf die Gemächer finden!“
schlägt Clarisande vor und schaut Helga erwartungsvoll an. Die zuckt nur mit
den Schultern.
„Dann müssen wir einen suchen!“ Damit krabbeln alle weiter
durch die Gänge und schauen durch die Löcher, die hier und dort im Boden
sind.
Man kommt an verschiedenen Folter- und Versuchsräumen
vorbei. Dann schaut man in eine Küche, wo ein Halbling-Koch gerade eine Suppe
rührt. Danach ist ein Speiseraum für 15 Leute zu sehen. Schließlich endet der
Kriechgang über einem Gebetsraum mit einem Schrein für Nerull und Erednul.
Schau an!
Die Freunde beschließen sich einen Ausgang zu suchen und
unten weiter durch die Gänge zu schleichen, um den Wohntrakt des Königs zu
suchen. Der wird inzwischen sicher angezogen und mit dem Kleriker unterwegs
sein. Dafür wählen sie eine Klappe in der Nähe der Folterkammer. Auch hier
ist der Folterknecht gerade am Schlafen und deshalb leicht niederzuschlagen. Zwischen
den stöhnenden Gefangenen in den Zellen findet man tatsächlich Falk. Die
übrigen Nordleute erzählen, dass sie erst vor kurzem aus ihren Dörfern
verschleppt wurden und man sie für irgendein Blutritual benutzen will. Die
glücklichen Geschwister und die Dörfler werden in Richtung der Kantine
geschickt. Dort können sie sich erst mal satt essen und ausruhen, wenn sie
mit dem Halbling fertig werden. Sie stratzen los.
Die Freunde gehen in die andere Richtung. Dort kommen sie
in einen Raum, in dem jede Menge Shirkan-Golems stehen. Daneben ist ein Raum
mit einem Dutzend Blut-Maidens. Schläuche füllen Blut in bereitstehende
Golems. Der König macht seine Armee scharf. Die Golems werden zerstört und
die schon fast toten Opfer erlöst. Als nächstes kommen sie an das Labor, wo
sie vorhin einige Weißkittel an Autopsie-Tischen und Apparaturen arbeiten
gesehen hatten. Ein prüfender Blick durch einen Türspalt zeigt jetzt sieben
Forscher, die lustig in Frauen-Leichen herum schnibbeln.
Gleich werden die Waffen gezogen und in den Raum gestürmt.
Drei der Weißkittel stellen sich auch sofort mit ihren Skalpellen zum Kampf.
Drei weitere bleiben im Hintergrund und beginnen Zauber zu wirken. Ohne zu
Zögern werden die Kerle niedergemacht. Marla fällt auf, das einer fehlt. Die
Zauberer schleudern magische Geschosse auf die Freunde, können aber nicht
genug Schaden machen, dass ihre Kollegen eine Chance hätten und als die
Kämpfer über die Arbeitstische hinweg springen um auch den Magiern die
Leviten zu lesen, ist der Kampf schnell vorbei.
Von den Opfern kann man hier keinem mehr helfen. Alle
Frauen sind bereits in mehrere Teile zerlegt und ausgeweidet. Aber der
siebente Weißkittel ist nirgends zu finden.
„Der kann doch nicht aus der Tür geschlüpft sein,
oder?“ wundert sich Clarisande.
„Nein, das hätte ich bemerkt!“ meint Marla. „Ich habe
aufgepasst.
„Der ist bestimmt irgendwo unsichtbar abgetaucht.“
knurrt die Halbork-Klerikerin. Sie versucht durch Schläge in die Luft
zufällig etwas zu erwischen.
„Geht raus!“ weist Marla alle an. Die Freunde verlassen
den Raum durch die Hintertür. Marla dreht sich in der Tür um und haut einen
Feuerball in die Mitte, bevor sie die Tür schnell schließt. Es lodert kurz
unter der Türschwelle auf, dann verbreitet sich ein leckerer Grillgeruch. Als
die Freunde wieder in den Raum schauen, sind die Leichen lecker
durchgebraten. Aber auch unter einem der Tische liegt eine verkohlte Leiche
in den Resten eines Kittels.
„Er hätte sich gleich stellen sollen!“ brummt David.
Sie gehen weiter den Gang entlang. Marla tritt als
erste in eine kleine Kuhle im Boden, die mit einem Klicken eine Fallgrube
auslöst. Schreiend verliert die kleine Zauberin das Gleichgewicht und droht
hinein zu stürzen. Clarisande kann sie mit einem schnellen Griff halten und
wieder hochziehen. Der Grubenboden ist nicht tief, aber mit sehr spitzen
Stacheln gespickt.
„Obacht!“ grinst sie der Gefährtin zu. „Hier wird es
gefährlich!“
Vorsichtig gehen sie weiter. Chevalier entdeckt, dass
der ganze Gangboden in unregelmäßigen Abständen mit Kuhlen versehen ist.
„Jemand schützt die Räume hinter diesem Gang!“ stellt
Clarisande fest.
„Meinst Du?“ guckt David und tritt absichtlich in eine
andere Kuhle hinein. Es öffnet sich wieder eine Fallgrube und der
Pelor-Kleriker kippt hinein.
„Das gibt es doch nicht!“ schimpft Clarisande und packt
auch David gerade noch am Kragen, bevor er die Qualität der Stacheln prüfen
muss.
„Lass das mal!“ meckert sie ihn aus, während sie ihn
auf dem Boden absetzt.
„Ich wollte doch nur wissen, ob die alle gleich sind!“
verteidigt der sich.
„Ich weiß nicht. Ist das wirklich wichtig?“ Clarisande
schaut grimmig bis David sich kleinlaut zur Seite drückt.
So gehen sie weiter und vermeiden Dank Chevaliers
Warnungen zukünftige Kuhlen, bis sie das Ende des Ganges erreichen. Hier ist
nichts!
„Kann nicht sein!“ meckert Clarisande. „Niemand macht
sich solche Mühe und baut dann nur einen blinden Gang!“ Wütend tritt sie
gegen die Wand am Gangende. Es klingt hohl.
„Also doch!“ zischt sie und beginnt die Wand zu
untersuchen. Schließlich findet sie drei Steinchen, die wie Knöpfe nebeneinander
hervorschauen. Sie überlegt kurz und drückt dann alle drei zusammen. Mit
einem Zischen zieht sich die Wand zu Seite und gibt den Weg in einen
Lagerraum frei.
Hier sind alle Wände mit Regalen versehen, auf denen
geordnet verschiedene Flaschen und Flakons stehen. Es gibt eine ganze Reihe
verschiedener Gifte und Flaschen mit einem Mittel gegen Lykantropie. So
werden also die Soldaten bei Laune gehalten. Sie bekommen vom König ein
Mittel gegen ihre Werwolf-Verwandlung und können so zumindest zeitweilig
normal leben. Marla bedient sich und packt ein Fläschchen Belladonna ein.
Der Raum hat eine weitere Tür. Hier kommt man in den
Gebetsraum. Sofort machen David und Clarisande sich daran, die Schreine zu
zerstören und den Ort zu weihen. Es ist ihnen eine innere Genugtuung.
Hier geht es nicht weiter. Also drehen sie um und
schleichen zurück. Als sie die Kantine erreichen, ist der Koch gefesselt und
die Befreiten essen genüsslich die Suppe, die wohl für die Weißkittel gedacht
war. Die brauchen sie nicht mehr.
Durch eine andere Tür kommt man zu einer Treppe. Hier geht
es wieder dutzende Meter nach oben, bis man auf ein Hochtal hinaustritt. Es
ist eine breite Nische in der Felswand, vor die eine Mauer gebaut wurde, so
dann ein geschütztes Tal entsteht. Das ist die Mauer, die man von Unten
gesehen hatte und wo der fliegende Teppich gestartet war. Mitten auf der
Fläche ist ein Wachturm und überall auf der Mauer sieht man Wachen mit
Fackeln stehen. Dies ist nicht der richtige Weg.
Noch bevor sie jemand entdecken kann, ziehen sie sich
schnell wieder zurück und gehen wieder runter. Durch eine andere Tür kommen
sie in einen weiteren Gang. Hier wird die Ausstattung auf einmal luxuriöser.
Die Wand ist sorgfältig geglättet und der Boden mit Marmor ausgelegt. Man
kommt durch einige fein bis plüschig ausgestattete Wohn- und
Besprechungsräume, bis der Gang an einer größeren Halle endet. Hier ist ein
großes Doppelportal und in einer Nebenwand, etwas zurückgesetzt, eine weitere
gepanzerte Tür zu sehen. Ein Durchgang gegenüber dem Portal führt zu einem
breiten Gang.
„Das ist der Thronsaal!“ meint Clarisande und zeigt auf
das Doppelportal. „Ich tippe mal bei dieser Tür auf die Gemächer!“ Sie wendet
sich der Panzertür zu. Alle schauen sich um, aber es ist keine Wache zu sehen
oder zu hören.
Marla stellt sich vor die Panzertür und stellt fest,
dass sie nicht nur verschlossen ist, sondern auch magisch gesichert. Sie
wirkt einen Klopfzauber. Das Klicken hat aber keine Auswirkungen auf die
Durchlässigkeit.
„Mist!“ schimpft sie leise. „Zu viele Sicherungen!“
„Ich könnte versuchen es zu entzaubern!“ schlägt
Clarisande vor. Alle nicken.
Die Klerikerin zückt ihr Heironeous-Symbol und beginnt ein
kurzes aber tiefgreifendes Gebet. Ein Zittern geht durch die Panzertür, dann
fällt das gesamte Element aus den Angeln und in den dahinter liegenden Raum.
Unsicher gehen alle hinter den Mauerecken in Deckung und warten ab, ob jemand
den Lärm gehört hat. Aber es rührt sich nichts.
Hier ist offensichtlich das dekadent-prunkvolle Gemach des
Königs. Auf einem Himmelbett liegt die vor sich hindämmernde Merideth und
guckt Löcher in die Luft. Schnell wird sie geweckt und aufgerichtet,
woraufhin sie auch zu blinzeln und zu gucken beginnt.
„Wo bin ich?“ fragt sie verschlafen. Die Freunde müssen
ihr erst mal ihren Namen und ihre Herkunft erzählen, bevor die Erinnerung
langsam zurückkommt. Sie wird in einen der unzähligen Morgenmäntel des Königs
gewickelt und aus dem Raum geführt. Zuerst überlegt Clarisande, ob man ein
gefälschtes Schreiben von Calestro zurücklassen sollte. Dann beschließen sie
aber, dass der König nach dem Gespräch, was man belauscht hat, niemanden
anders verdächtigen kann. Die Sache wird von alleine ins Rollen kommen.
Also ziehen sie sich durch den Prunkgang wieder in die
Kantine zurück, wo eine weitere Zugangsluke zu den Kriechgängen ist. Sie
klettern mit den Befreiten dort hinauf und legen sich über dem breiten Gang
zum Thronraum auf die Lauer, ob die Intrige zündet. Tatsächlich kommt der
König einige Stunden später zurück, gefolgt von dem irritierten Zerzerus.
„Ich schwöre, dass ein fliegendes Monster angegriffen
hat. Es muss noch irgendwo sein. Es hat meine Kultkrone gestohlen!“ jammert
der Mann.
„So ein Quatsch. Du bist einfach nur Unfähig!“ Dann
entdeckt der König die aus den Angeln gestürzte Tür.
„Was ist denn hier… Calestros, Du Hurensohn! Na warte,
wenn ich Dich erwische!“ Cerbuccus lässt den sprachlosen Gefolgsmann stehen
und rauscht wie ein Racheengel den Gang zurück und in einen Nebengang. Man
hört entferntes Schreien und Wettern, dann brüllt jemand „Ich mach Dich
fertig!“ und jemand antwortet „Versuch es doch!“ und unter magischem
Donnerwetter verlassen die Geräusche die Festung. Auf den Gesichtern der
Freunde macht ein breites Grinsen es sich bequem.
Da sich die Befreiten nicht alleine aus der Burg trauen,
ist der Raum ganz schön eng. Merideth erinnert sich immer deutlicher an ihre
Identität und ist schließlich ganz die Alte. Irgendwann dämmert den Freunden,
das es lange dauern kann, bis die beiden Magier sich erwischt haben. Immerhin
ist Calestros sogar dem Elfenkönig entkommen.
Sie beschließen sich lieber mit Merideth heimlich zu
verziehen und die Sache sich selber zu überlassen. Der überlebende Magier
wird sich schon irgendwann wieder bemerkbar machen. So schleicht man leise
und unauffällig die Wege zurück durch das Wach-Casino, wo jetzt niemand mehr
ist, außer die Spuren der ausgelassenen Party, die Treppe hinunter an dem
verlassenen Eingangsgitter vorbei, was sich von innen ohne Probleme öffnen
lässt, und hinaus in den frühen Morgen.
Sie finden hier die wartende Jana, die den alten Mann
beruhigt hat und in das nächste Dorf gebracht. Gemeinsam geht man durch den
Wald zurück zur Jagdhütte, die man einen Tag später auch ohne Probleme
erreicht. Hier ist Anna zu finden. Sie berichtet, dass der wütende König
durch die Dörfer gefahren ist und eine Spur der Zerstörung zurückgelassen hat,
bevor er verschwunden ist. Die Bewohner sind sehr unzufrieden und wollen ihn
absetzen. Man ist mit den Soldaten bereits in Verhandlungen. Es wird wohl
bald ein neuer König gewählt werden. Jana meint, die Leute benötigen sicher
Hilfe, falls der alte König noch mal Ärger machen sollte, kann sie die
Freunde rufen.
Im Dorf stellt man den Freunden gerne ein Schiff zur
Verfügung, was sie nach Totuga übersetzt. Hier kehren sie durch die Kanaten
zurück in die Eisenfaust, wo der Zwergenkönig sie nicht ohne Bericht gehen
lassen will. Wie durch Zauberei ist auch schnell der Elfenkönig da und hört
ebenfalls gebannt den Bericht. Clarisande klärt ihn allerdings in aller
Höflichkeit darüber auf, dass er es als besondere Pflicht ansehen sollte, auf
die Prinzessin und ihr Ungeborenes aufzupassen, es ist immerhin das Kind
seines Sohnes. Er verzieht etwas das Gesicht.
Als nächstes zieht die Prozession weiter zu König Theodor,
der überglücklich seine Tochter in die Arme schließt und die Helden reich
belohnt. Chevalier hat auf Grund seiner fehlenden Erinnerung beschlossen erst
einmal bei den Helden zu bleiben - auch wenn ihn ein unerklärliches
Misstrauen gegenüber dem Elfen- und Zwergenkönig plagt - da sie ihm zwar
chaotisch, aber durchaus als gute Helden erscheinen.
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