Tuan

Walkir Svenjason

Torgal Akison

Suschin Alwinnen

Silem ya Triffon de Kuslik

Helga Walfischkindling

Kratosch, Sohn des Torgan

Mini-Waldmensch-Tucamuyac-Krieger

Thorwaler Leibwächter

Thorwaler Krieger

Bronjar Jäger

Horasischer Schwertgeselle

Elfenstämmige Thorwaler Heilerin

Zwrgenkrieger

 

10.3.2011

Es geht weiter nach Nordost in die Bucht hinaus. Das Heiligtum ist eine 30 m hohe Eisnadel mit einer Wendeltreppe zum Hinaufsteigen. Die Stufen sind total vereist und sehen alt und brüchig aus. Einige der Stufen werden bei den ersten Kletterversuchen zerstört. Schließlich fehlen nur noch Kratosch und Helga, die hinauf krabbeln müssen.

Mit Mühe und Hilfe kommen die beiden letzten Helden rauf. Oben stehen auf dem Plateau um den Altar vier Statuen. Links, im Osten, steht eine Elfenstatue, die sich ständig verändert. Sie ist mal Jung und wird dann älter, bis sie sich wieder verjüngert. Mal sieht sie sportlich gekleidet aus, dann zerfließt ihre Kleidung zu der einer würdigen Robe. Auch das Material ändert dauern zwischen hellem Marmor und dunklem Obsidian. Die Übergänge sind fließend und ergeben in der Kombination immer wieder andere Gestalten.

Daneben steht die Statue einer Elfe mit verbundenen Augen und in den Händen ein Füllhorn und ein Schwert. Dann kommt ein bedrohlich wirkender Drache aus rotem Fels mit Augen aus Bernstein, die tückisch funkeln. Die letzte Figur im Westen ist eine schwarze Statue mit Luchskopf. Alle sind in einer zierlichen Elfenschrift beschriftet. Der Tulamide paust sie gleich mal ab.

Phil holt die „Träne“ vor und legt sie in die Kuhle des Altars. Dann betet er zu Swafnir und allen Göttern, die hier wachen, dass sie gewogen sein sollen. Er verkündet, dass das erste Morgenlicht den Weg weisen wird.

Es wird also hier oben in der zugigen Kälte übernachtet. Helga meckert. Nachts träumt sie vom Bau des Heiligtums. Immer wieder taucht das Bild einer geflügelten Sonne auf. Elfen setzen die glühenden Steine in die Statuen und auf den Altar. Dann bewegt sich die Sonne schneller, bis es scheint, dass sie Flügel hat. Auf einmal beleibt sie stehen und die Flügel sind deutlich zu sehen. Über den Rand sieht man einen Eissegler mit der geflügelten Sonne darauf. Eine traurige Elfe kommt herauf und nimmt die Träne mit. Dann erwacht Helga.

Es ist morgens. Die Sonne bringt die Steine der Statuen zum Strahlen. Sie treffen sich auf der Träne und ein Strahl fährt hinaus nach NNO. Helga macht eine Navigationsaufnahme. Dann beschließen sie den Stein mitzunehmen.

Es geht mit den Eisseglern nach NNO. Helga navigiert. Am Morgen des dritten Tages erreichen sie einen Hügel aus Eis. Er ist etwa 15 m hoch und misst 60 m im Durchmesser. Drum herum stehen Eisblöcke, die etwa 5 m hoch und 3 m breit sind. Mit etwa 10 m Abstand umringen sie in einem 80 m Kreis den Hügel. Er Weg geht genau da durch.

Als sich alle umsehen, entdeckt Silem im Norden ein Portal in den Hügel. Es hatte mal ein prunkvolles Tor. Das wurde aber zerschlagen. Es ist nur wenig Schnee in den Gang dahinter hinein geweht. Und die Bruchkanten sind scharf.

Vorsichtig gehen sie rein. Man kommt in einen Saal mit einem Eispodest in der Mitte. Die Eiswände waren einmal prächtig bemalt mit Seglern und Fischen, jetzt ist alles verblasst und abgeplatzt. Acht Eissäulen scheinen wie zufällig von der Decke herunter geflossenes Wasser im Raum verteilt. Auf dem Podest liegen die verkohlten Rest eines Lederbuches. Es ist mit Reif überzogen. In den Säulen sind keine Leute eingefroren.

Eine Treppe führt weiter runter. Hier wurde eine Tür zertrümmert. Von unten scheint Licht herauf. Vorsichtig geht es hinunter. Weitere 7 m tiefer erreicht man wieder einen Raum 4 x 6 m. An der Decke ist eine leuchtende Kugel befestigt. In den Ecken stehen vier Altarsteine mit Figuren-Abbildungen darauf. An der Wand und Decke ist der Sternenhimmel abgebildet. Drei tote Elfen liegen und stehen erstarrt im Raum. Einer wurde von Eisnadeln durchbohrt. Der zweite steht mit angsterstarrtem Gesicht im Raum eingefroren. Der dritte steht vor einem der Altare. Auf ihm ist der Drache abgebildet. Der Tote ist von Vorne angekohlt. Auf den anderen Altarbildern sind wieder die Luchsköpfige, die Blinde und die Veränderliche abgebildet.

Kratosch geht vor zur nächsten Treppe. Mitten auf dem Weg zischt es auf einmal… Eisnadeln sausen durch den Raum.

24.03.2011

Kratosch wird getroffen. Fünf Eisnadeln treffen ihn, bleiben aber im der Rüstung stecken. Er bleibt kurz stehen, geht dann aber weiter. Es geht wieder eine Treppe abwärts. Nach 5 m ist allerdings eine Wand im Weg. Die Treppe endet hier.

Silem findet die Eisnadel-Attacke faszinierend. Er nimmt Anlauf und versucht zum Zwerg aufzuschließen. Dabei treffen ihn zwei Nadeln. Aber er kommt an. Gemeinsam untersuchen sie nun die Treppe. Aber sie entdecken nichts. Sauer tritt Kratosch gegen die Wand. Die bröckelt. Oben laufen auch Torgal und Walkir durch die Mitte und kassieren einige Nadeln. Sie rutschen die Treppe runter und knallen gegen die Wand. Die stürzt nun weiter ein und die übermütigen Thorwaler landen mitten in den Brocken in einem weiteren Raum. Gemeinsam treten sie die restliche Wand ein.

Helga beobachtet, dass die Sterne ein sehr dünnes Netz aus Lichtstrahlen den Raum durchzieht. Sie versucht durch die Lichtstrahlen der Eisprismen hindurch zu steigen. Es gelingt. Tuan kann es ihr nachmachen. So stehen alle vor der offenen Mauer und blicken in den Raum.

Der Raum ist als eine Halbkuppel angelegt. In deren Mitte ist auf einen filigranen Eissegler eine Leiche aufgebahrt. An den Wänden sind Throne aus der Wand geschnitzt. Darauf sitzen erstarrte Figuren. Die Wand ist mit matten Eisscheiben verkleidet. Die Gestalten sind Elfenleichen aller Altersgruppen. 52 Stück. Hinter den Scheiben sind Schemen weiterer Elfenleiche zu sehen.

Der Tote auf dem Segler ist prunkvoll aufgebahrt. Schwert in den Händen. Links ein Schild, rechts ein Bogen. Im Bug steht ein beschrifteter Eisblock. Es ist wieder die zierliche Elfenschrift.

Als die Leute genauer schauen, ist die Schrift auf einmal lesbar. „Sein Bruder wagte vom Himmelsturm den Himmelssturm. Uns alle traf dafür der Götter Fluch. Jetzt sind die Herzen derer die hier liegen zu Eis geworden, doch haben sie das Glück in die Obhut der xxx eingegangen zu sein und nicht mehr weiter leben zu müssen, wie jene die ihre Herzen dem Kult des leuchtenden Geistes geopfert haben!“

Helga erzählt von der Vision auf der Nadel. Als sie die Leichen genauer anschaut, entdeckt sie, dass die hier sitzenden Leichen woanders ermordet wurden und dann hier hergesetzt wurden. Helga grübelt, was hier passiert ist.

Tuan entdeckt, dass die Wandmalerei sich verändert. Es ist eine Zeitleiste. An deren Ende entsteht gerade das Bild der Gruppe. Nun schauen sie sich das Ganze genauer an.

Oben in der Mitte ist der Himmelsturm im Schema abgebildet. Dann sieht man eine Eissegler-Regatta, die von einem Schiff mit der geflügelten Sonne gewonnen wird. Dann sieht man den toten Herrn eine Elfe aus dem Süden freien. Dann sieht man sie als Hohepriesterin der geflügelten Sonne einen Tempel bauen, wohl unter dem Himmelsturm. Dann wird der Bau genauer ausgeführt. Schließlich kommen andere Elfen ohne Symbol und nehmen die Priester gefangen. Nun sieht man die Elfe mit Kriegern der geflügelten Sonne einen Ratssaal stürmen. Dann sind die Leute ohne Symbol in fliegenden Eisseglern auf der Flucht und werden verfolgt. Zum Schluss sieht man eine Schlacht. Der Herrscher wird getötet. Und nur wenige ohne Symbol sind übrig. Da taucht ein goldener Drache auf und vertreibt alle Elfen mit geflügelter Sonne. Die überlebenden Elfen reisen übers Eis und bauen das Grab. Sie legen die Sonnenanbeter in die Kammern hinter den Scheiben und die eigenen Toten auf die Throne. Dann reisen die Überlebenden nach Süden. Später sieht man die drei Grabschänder, die alle das Sonnensymbol tragen. Sie werden beim Schänden getötet.

Neugierig hat sich der Zwerg die Schmuckstücke der Toten angesehen und macht Anstalten, sie zu nehmen. Die Gruppe redet auf Kratosch und Walkir ein, die dann doch keinen Schmuck mitnehmen.

Die Wand wird, so gut es geht, errichtet. Dann gehen alle durch den Raum – unbehelligt – zurück. Die Magier sind mit ihren Analysen im ersten Raum fertig. Als Silem von der elfischen Herkunft des Bauwerks erzählt, wollen sie doch bleiben und weiter forschen. „Nein!“ befiehlt Phil, „Es geht weiter!“

Helga legt Kurs weiter Richtung Turm an. Auf Phils Anweisung wird mit Höchstgeschwindigkeit drei Tage gesegelt. Am Morgen des dritten Tages hat Kratosch Wache. Er schreckt auf. Der Segler hat abgehoben. Alle drei Segler geleiten nun stetig nach oben. Der Anstieg dauert mehrere Stunden. Dann entdecken sie schwebende Tonnen, die mit Pfeilen gespickt sind. Sie sind schon alt. Trotzdem werden sie vorsichtig umfahren.

Eine weitere Stunde später sehen sie eine hohe Felsnadel mit flammmenartiger Spitze – Der Himmelsturm. Drum herum schweben alte Segler der Elfen – mit und ohne Sonnensymbol. Dazwischen schweben auch Leichen von beiden Fraktionen.

Helga lenkt ihren Segler längsseits zu dem großen Balkon, der hier am Turm angebracht ist. Kratosch muss allerdings Wippen, wodurch das Schiff auf den Kopf rollt. Alle trudeln nun um den Segler in der Luft. Sauer kickt Helga den Zwerg hinaus, wo er zwischen den Leichen schwebt. Mit Mühe klettern einige Mannschaftsmitglieder auf den Landungsbalkon und mit Kraft wird der Segler wieder aufgerichtet. Silem nimmt ein Seil und fängt den Zwerg ein. Als sie ihn auf den Balkon ziehen, stürzt der auf sein Gesicht. Helga ist noch maulig.

07.04.2011

Jetzt wenden sich alle dem Zugang zum Turm zu. Drei Torbögen führen in eine Halle. Hier steht man auf der Bühne eines Amphi-Theaters. Auf den Rängen liegen ca. 50 Leichen von zumeist in Roben gekleideten Elfen. Oben beim Ausgang des „Parlaments“ liegen einige Wachen in Rüstungen. Unten vor dem Rednerpodest wurden viele Leichen aufgestapelt.

Alle schauen sich um. Helga sammelt einen goldenen Armreif auf, der herumliegt. Kratosch begutachtet die Schwerter der Wachen. Ein Langschwert hebt er auf und stellt fest, dass es sehr leicht ist. Silem und Walkir stehen vor der Leiche eines alten Elfen mit Stirnreif. Walkir starrt den Prunkdolch an, Silem den Edelstein im Stirnreif. Walkir fummelt den Dolch aus den gefrorenen Fingern. Silem schaut noch etwas, dann streift er den Stirnreif ab und packt ihn ein. Alle nehmen einige Beutel, in denen seltsame Münzen sind. Die Zauberer umschwirren Walkir, weil sie den Dolch analysieren wollen. Sie finden raus, dass der Rubin magische Kraft speichern kann. Sie gucken gierig, als Walkir ihn trotzig wegpackt. Dann nimmt er einen der Drachenhelme als Ersatz für seinen Löwenhelm. Kratosch sucht sich einen Schild zu seinem Schwert.

Walkir beginnt mit den Magiern zu verhandeln. Aber die Münzen im Beutel des Schwarzmagiers sind nicht genug. Schließlich überlässt Walkir dem Schwarzmagier den Dolch, bevor der ihn nachts noch tötet, um das Ding zu bekommen. Der bekommt sich sofort mit dem Kollegen in die Wolle, der den Dolch auch will.

Phil will sich weiter umsehen. In den Wänden sind Wasserrinnen, die die Räume mit Wasser versorgt haben. Jetzt ist alles leer und trocken.

Es geht nach oben. Eine Wendeltreppe führt zu einem Portal. Hier wird es warm – Plusgrade. Hinter der Tür ist eine orientalisch anmutende Palasthalle. Ein Zwischenboden wird von rankenverzierten Säulen getragen. Hier muss ein Garten gewesen sein. Eine Wand ist aus Glas und zeigt den Himmel. Oben auf dem Hochboden ist ein Haus.

Drin hat der Hohepriester des Sonnenordens gewohnt, was man an der Deko erkennt. Walkir entdeckt goldene Navigationsgeräte, die aber nur zur Dekoration dienen können. Sofort packt er alles ein. Phil meint, er muss sowieso alles in den Mannschaftspott packen, aus dem alle ihren Anteil bekommen. „Halts Maul!“ meckert Walkir. Phil krempelt die Arme hoch und schickt einig Leute zur Tür. „Ich will nicht gestört werden, wenn ich dem Jungen Benehmen beibringe!“ Dann verprügeln sie sich. Als Walkir kaum noch steht, gibt er endlich auf und Phil ruft die Magier, dass sie Walkir wieder herstellen. Da hat er wohl seinen Gefallen für den Dolch schon bekommen!

Die anderen begutachten inzwischen den anderen Raum. Hier ist die Werkstatt. Technische Werkzeuge, Navigationsgräte und Zeichnungen liegen in den Regalen. Helga rüstet sich mit Sextant, Winkelmesser und Fernglas aus.

Als die Schlägerei aus ist, gehen alle gemeinsam die Wendeltreppe runter. Hier ist ein kleines Büro – wohl das Privatbüro. Am Tisch sitzt ein alter Elf und schreibt konzentriert. Alle halten die Luft an, weil sich diese Person bewegt und keine der üblichen Frostleichen ist. Kratosch spricht ihn schließlich an. Aber zuerst passiert nichts. Etwas später zuckt der Elf hoch: „Bist du es, Liebste?“ Vor Helga, die auf der Treppe an oberster Stelle steht und in den Raum starrt, erscheint eine durchscheinende wunderschöne Frauengestalt, die Braut von der Zeitlinie. Sie hat einen Dolch hinter ihrem Rücken versteckt und steigt langsam durch die Freunde hindurch die Treppe hinunter. Dann nähert sie sich von Hinten dem Mann. Der sitzt die ganze Zeit weiter konzentriert über seinem Schriftstück und meint: „Mit dieser Rede werde ich sie alle überzeugen!“

Silem folgt der Frau, ahnend, was die vor hat, und fasst den Elfen an, bevor sie ganz bei ihm ist. Der reagiert auf die Berührung nicht. Auch die Frau scheint nichts von den Helden zu bemerken. Sie tritt hinter ihn und schaut noch über seine Schulter auf das Schriftstück. Dann sticht sie zu. Silem versucht den Dolch zu parieren, aber der fährt durch das Rapier hindurch und trifft den Mann. Der sackt vom Stuhl und wispert noch: „Liebste, wieso?“ Helga ist hinterher gesprungen und versucht noch, ihn zu heilen, aber vergebens. Nichts wirkt.

Die Geisterlady verschwindet durch einen Vorhang. Der Dolch materialisiert und liegt nun in Helgas Hand. Sie ist entsetzt. Silem will der Frau folgen. Hinter dem Wandteppich, durch den sie verschwunden ist, ist eine Tür. Die ist zu. Alle Versuche mit Kraft die Tür aufzubrechen scheitern. Silem holt schließlich sogar ein Brecheisen. Aber die Tür bleibt zu, bis das Brecheisen zerbricht.

21.04.2011

Helga erinnert an den Menhir im Grab und den Fluch der Sonnenanbeter. Aber alle anderen sind noch mit der Tür beschäftigt. Der Schwarzmagier wird heran gewunken, um die Tür aufzuzaubern. Er wirkt den Zauber, aber die Tür bleibt zu. Dann geht Torgal mit seinen Dietrichen dabei. Aber die Mechanik schnappt immer wieder zurück. Sie fluchen.

Helga ist wieder rauf gegangen und hat außen nach einem anderen Eingang in das Erdgeschoss des Palastgartens gesucht. Als erst fällt ihr aber ein Rabe auf, der auf einem der Bäume sitzt und sie anschaut. Sofort fällt ihr Boron ein, dessen Bote vielleicht sauer wegen der Störung der Toten ist. Der Vogel krächzt. Da kommen immer mehr Raben angeflattert. Sie kommen die Haupttreppe rauf und versammeln sich. Helga ruft die Freunde rauf. Sie ruft noch mal, weil die Götter langsam sauer sind wegen der Schändung der Toten. Als die anderen endlich kommen, sind hunderte Vögel versammelt. Helga schaut im Erdgeschoss durch einen Durchgang in eine Labor und einen Meditationsraum.

Auf einmal gellt ein Schreckensschrei durch den Aufgang nach oben. Der erste Rabe brüllt nun donnern und klar „Überlegt euch gut, woran ihr glaubt! Es könnte wahr werden!“ Dann flattern alle Vögel auf einmal auf. Die Thorwaler suchen Deckung. Man hört noch andere Vögel rufen: „Hütet Euch vor den Tiefen!“ und „Wehe dem, der die Göttin zaubern sieht!“ Dann fliegen sie nach und nach den Aufgang wieder runter.

Alle atmen auf.

Nun schaut man sich in dem Labor um. Überall sind Käfige an der Wand mit Skeletten. Helga zählt. Sie haben mal zu viele, mal zu wenig Gliedmaße. „Ein Chimärenmacher!“ stellt Helga entsetzt fest. Alle gucken. Der Nebenraum ist ein Meditationsraum. Überall sind wirre Muster und Spiralen außer einem großen, güldenes Mosaik des Sonnensymbols.

Helga schaut, ob hier ein Druckplättchen ist. Nach der Orientierung muss hier hinter die verschlossene Tür sein. Silem findet einen Knopf und die Sonne schwingt auf. Dahinter sind ein Gang und die verschlossene Tür. An ihr leuchten Glyphen. „Pah! Tür-zu-Zauber!“ meint Helga. Silem schaut mal eine Wendeltreppe runter. Sie geht tief. Er dreht um. Alle beraten sich, dass man die Haupttreppe nehmen kann, wo die Monster und Geister lauern. Oder man nimmt dies Geheimtreppchen, wo keiner mit den Abenteuern rechnet.

Kratosch wird vor geschickt. Es geht 250 m runter. Nach ½ Stunde erreichen sie einen Schlafraum mit rotem Leuchtstein und großem Bett. Alles ist dekadent eingerichtet – ein Fummelstudio.

Zwei Türen führen hinaus in das Untergeschoss des Turms. Man kommt in einen Tempel-Thron-Raum. Der schwarze Thron ist mit Stacheln dekoriert. Auf dem Altar liegen Blumenkränze mit Schleifen. Der Boden ist grau mit einer eingelassenen schwarzen Flügelsonne. Silem muss sich mal auf den sieben Stufen höher liegenden Thron setzen. „Ah, Silem Horas!“ grüßt Helga ihn. Er schaut erhaben auf die sich umschauenden Gefährten herab.

Dann untersuchen sie die Schrift. Der Gelehrte meint, es ist eine Weiterentwicklung der alten Urelfenschrift, die überall hier im Turm eingraviert ist.

Tempelebene.jpgDie Abenteurer streifen nun durch die übrigen Gänge um den Thronsaal herum. An einem anderen Gang sind fünf Kammern für jeweils zwei Bewohner. Etagenbett, Tisch, 2 Stühle, 2 Klamottenkisten. Sie finden in einer Kiste eine prunkvolle Seidenrobe für eine Priesterin. Helga packt die zu ihren zwei Umhängen. In diesem Teil ist lange niemand gewesen.

Auf der anderen Seite sind Lehrräume und Lehrerzimmer, Speiseräume und die Wohnsäale für die Eleven. Ein Versorgungstrakt mit Speisekammern ist nur noch staubig. In einer hinteren Ecke ist ein Gang mit 6 Kammern. Die Wände sind mit Ohren-Löchern übersät. Lauschkammern. Hier ist der KGIA umgegangen.

Zwei kurze Treppen gehen weiter nach unten. Sie führen in einen großen Raum mit OP-Tischen, Schränken mit Messern und OP-Besteck. Ein Loch im Boden führt bis zur Lava im Untergrund. Helga hört das Schreien und Jammern der hier gequälten Kreaturen. Sie bleibt vor der Tür und hält sich die Ohren zu.

Silem geht in den zweiten Raum. Hier stehen 8 Glassäulen mit Chimären, die in einer Flüssigkeit schwimmen. Es sind groteske Kreaturen. Alle, die das sehen, schütteln sich.

05.05.2011

Die Zylinder sind drei Schritt hoch und einen Schritt im Durchmesser. Die Flüssigkeit bewegt die Kreaturen, die in der Flüssigkeit schwimmen. Es gehen vier Zellenartige Türen von dem Raum ab. Darin liegen humanoide Skelette, die teilweise mit Ketten befestigt sind. Nach Norden führt ein Fratzenverziertes Portal in den Nebenraum. Eine bronzene Doppeltür ebenfalls mit Dämonenfratzen versehen geht nach außen auf.

Als Kratosch an den Ringen der Tür zieht, beginnen die Kreaturen in den Röhren sich zu bewegen. Die meisten zappeln nur, aber ein Wesen mit riesigen Scherenklauen bricht durch das Glas und die Flüssigkeit ergießt sich.

Das Wesen stapft auf Kratosch zu, der in der Tür steht. Helga wirkt ein Axxeleratus auf sich, zieht den Säbel und schlägt zu. Das Monster drischt Kratosch nieder. Er fällt in den Glibber, der süßlich riecht, und fühlt, dass er zu dem Beschwörungszeichen in dem Raum rutscht. Helga huscht wieder um das Wesen rum und trifft ihn wieder. Das Monster wendet sich nun Silem zu. Der weicht aus. Das Monster schlägt um sich, prügelt Torgal aus dem Weg. Dann hat Helga es schwer verletzt und Silem ersticht es.

Nun schaut Helga nach Kratosch und will ihn wegziehen. Da merkt sie, dass eine Anziehungskraft auf das 13-strahlige-Sternzeichen zuführt.

Die anderen kommen auch zu Hilfe. Es entsteht ein Gezerre, da aus dem Beschwörungszirkel ein dicker Tentakel den Unterleib des Zwergen gegriffen hat. Torgal holt noch von den OP-Sachen und wirft nach ihm. Mit aller Kraft bekommen sie den Zwerg frei. Schnell ziehen sie sich durch das Portal zurück und schließen die Tür. Alle atmen durch und Helga verbindet Kratosch und Torgal.

Aus einer der Zellen ist ein Rufen zu hören. Ein wirr und alt aussehender Mann schaut durch die Gitter. Er ist wohl schon lange hier gefangen. Vorsichtig stellen alle fest, dass sie einander nicht Feind sind. Silem schließt auf und Abdul el Mazar, ein Magier aus Rashdul, kommt mit einem offensichtlichen Oberschenkelknochen eines Menschen heraus. Er wurde öfter und immer wieder gefoltert, wie man an den Wunden sehen kann. Er erzählt, zwischen leicht irrem Gelächter und Gelaber, dass die Göttin ihn einst direkt aus der Wüste hier herbrachte. Sie verwandelte sich dazu in einen hellblauen, kalten Drachen. In ihrer humanoiden Form ist sie eine Elfe – Pardona? Silem und Helga rätseln.

Gefoltert wurde er, weil die Göttin etwas über den Namenlosen von ihm wissen wollte. Selbst sie geht nicht in den Raum hinter dem Bronze-Portal.

Als die beiden Magier mit Phil und dem Steuermann auch in die Folterkammer kommen, sind die Magier sofort von den Schilderungen über das Höllenportal beeindruckt. Sie nehmen ein Seil und bereiten sich auf eine Exkursion vor. Phil ordert Raluff, auf die Magier zu achten. Die anderen gehen aus der Folterkammer raus. Sie unterhalten sich weiter mit Abdul, der von der Folter und Einsamkeit stark angegriffen ist. Auf einmal hört man zwei magische Explosionen aus dem Beschwörungsraum und als nächstes kommen die Zauberer mit Rollen und Papier beladen angelaufen. Sie haben Beute gemacht. Abdul meint: „Wehe wenn man die Göttin zaubern sieht!“ - wie die Raben. „Außerdem hat sie schwarz gerüstete Elfenkrieger als Wachen und Knechte.“ Die wohnen wohl weiter unten. Dann geht es also weiter runter.

19.05.2011

Silem geht voran. Die Treppe ist hier nicht mehr so breit. Nach 20 Schritt Höhe kommt man an einem Portal vorbei. Silem macht mal auf. Auf der Tür sind von einer Hand beschützte Elfen abgebildet.

Dahinter ist ein Raum mit Tisch und vier Stühlen. Auf dem Tisch liegt ein dickes Lederbuch. Die runde Rückwand enthält sechs Türen. Silem schaut in das Buch. Es ist fast voll mit Namen beschrieben. Je weiter man nach hinten kommt, desto weniger Namen sind pro Kapitel eingetragen. Alle Namen wurden sauber durchgestrichen. Helga und Silem diskutieren über den Sinn, nachdem Abdul bestätigt hat, das es eine Namensliste ist.

Ein donnerndes Krachen weckt sie. Raluff hat eine der Eisentüren aufgeriegelt und einen Gang entdeckt. Nach acht Schritt endet der Gang vor einer Blei-verkleideten Tür. Dahinter ist eine große Halle mit Liegeplätzen und verrotteten Kissen. Hier haben etwa 20-30 Leute gehaust. Wand, Decke und Boden sind mit Blei ausgekleidet. Am Ende ist ein Kack-Loch. In der Decke sind einige Löcher. Alle sechs Räume sind gleich eingerichtet. Die Magier meinen, man benutzt Blei um alchimistische Gefäße zu verkleiden. Im Blei sind Rillen und Zeichen, als ob die Bewohner Nachrichten hinterlassen haben. Abdul schwingt seinen Knochen, der zusammen mit der Elfenschrift zu glühen und einen Text in Gareti zu formen beginnt. Der Schreiber beklagt die Zustände in der Glasschmelze. Er war mal Priester des Kultes, wurde aber, als Arbeitskräftemangel entstand, verurteilt, die Göttin nicht genug verehrt zu haben, und muss nun auch dort arbeiten. Dabei hat sich die göttliche Pardona schon lange nicht mehr blicken lassen. Alle sind des Todes, weil sie den Himmelssturm gewagt haben.

Man hatte ja schon vermutet, dass Pardona mit der Sache zu tun hat. Hier haben die Arbeiter der Anlage gewohnt.

Es geht weiter runter. Dabei wird es wärmer. 15 Schritt tiefer kommen sie in einen großen Raum. Ein Lava-See füllt den Raum aus. Darüber fährt ein Steg auf eine dampfende, stampfende Maschinerie zu. Als sie durch den Rauch und Dampf kommen, sehen sie auf dem Strand am anderen Ufer fünf schwarz gerüstete Kämpfer und zwei der Scherenmonster, die eine Gruppe Sklaven beim Sand schmelzen bewachen. Der Steg ist noch etwa 50 Schritt lang, da zieht Kratosch die Armbrust und feuert auf einen der Scherentypen. Jetzt haben die Wachen die Gruppe entdeckt. Sie schleudern drei Feuerbälle auf die Gruppe. Alle weichen aus, außer Kratosch. Der fängt etwas Feuer. Dann jagen die Schwarzen die zwei Scherentypen auf die Gruppe. Phil brüllt zum Gegenangriff. Sie treffen mitten auf dem Steg aufeinander. Die Schwarzen folgen langsam. Die Sklaven schauen.

Walkir, Torgal und Silem nehmen den Kampf auf. Kratosch braucht etwas länger. Raluff schlägt auch vorne mit zu. Tuan will mit dem Speer dazwischen. Helga ruft ihn zurück. Sie wirkt einen Axxeleratus auf ihn, damit er mit einem Sprungtritt die Typen von der Planke fegt. Das klappt leider nur bei einem. Raluff gibt ihm den letzten Schubs. Dann hat der Schwarzmagier einen Zant beschworen, den er auf den Scherentyp und die Elfen hetzt. Alle weichen aus. Der Zant beißt einem Scherentyp den Kopf ab, dann zerfetzt er ihn. Tuan ist hinter den Scherentypen weiter auf die Elfen zugelaufen und über sie hinweg gesprungen. Seine Angriffe scheitern leider.

Der Zant und die anderen Kämpfer erreichen die vier Elfen. Einer von denen bereitet einen Zauber vor, die drei anderen schützen ihn. Helga wirft noch eine Wurfaxt, die aber nur gegen den Helm prallt. Dann entbrennt der Zauber und friert den Zant ein.

16.06.2011

Einer der Elfen bekommt von Silem die Waffe ins Visier gesteckt. Er taumelt weg. Tuan kassiert vom fünften Elfen ordentlich Prügel. Mit letzter Kraft kann er einen Sprung zurück über die Kampfgruppe machen und sich aus der Kampflinie verziehen.

Silem nimmt sich den nächsten Elfen vor und zieht ihm die Waffe rüber. Kratosch lädt die Armbrust nach. Helga wirft noch mal, aber der Elfenmagier hat einen weiteren Zauber aufgeladen. Da kracht der Druckkessel hinter Helga. Sie sieht, dass die Feuerbälle ein Ventil zerschmolzen haben. Man könnte es abschlagen. Der Elfenmagier erschafft eine Dunkelheit um das Kampfgeschehen. Helga trifft das Ventil mit einer Axt. Es fliegt in die Dunkelheit. Der Nivese schreit auf. In der Dunkelwolke stößt Silem seinen Elfengegner um, dass er fast vom Steg purzelt. Kratosch schießt mit der Armbrust ins Dunkle. Er trifft den Zauberer am Kopf. Helga versucht die Personen in der Dunkelheit mit Magie zu entdecken. Die Kämpfer kören, wie die Elfen wohl weglaufen. Der gestürzte Elf will aufstehen, wird von Silem aber wieder niedergetreten.

Als die Dunkelheit sich wieder auflöst sind drei Elfen auf halbem Weg zum anderen Ausgangsportal. Die niedergeschlagene Elfe kauert auf dem Steg und hat sich scheinbar ergeben. Silem hält inne. Sie schimpfen den Fliehenden noch hinterher. Dann winkt Kratosch den Abdul herbei, damit der die Gefangene verhört. Sie berichtet, dass sie weiter im Untergrund eine Stadt haben. Von dort wird Verstärkung kommen. Dort sind hunderte Krieger und die Hohepriester. Die Göttin ist nicht da.

Silem zerrt die Elfe, die ihre Rüstung weitgehend abgelegt hat, zum Portal und begutachtet es. Zwei große Köpfe öffnen rotglühende Augen und drohen. Schließlich lässt er Abdul der Elfe sagen, dass sie das Portal von innen schließen soll und nicht wiederkommen.

Sie Sklaven hatten den Kampf erst ängstlich beobachtet, als die Elfen fliehen laufen sie zum Steg und werden von Helga und den Anderen zum Ausgang geleitet. Helga dreht am zweiten Kessel das Ventil zu. Der Kessel baut Druck auf. Helga ruft noch nach Silem, der gerade noch die Halle verlassen kann, bis der Kessel explodiert und ein Dampfschwall hinter den Leuten die Treppe raufwallert.

Jetzt wird im Laufschritt die Treppe hinaufgelaufen. Sie kommen am Tempelstockwerk vorbei und erreichen eine große Dschungelhalle. Ein verwilderter Weg führt an herumwandernden Statuen vorbei bis zur großen Treppe weiter nach oben.

Man kommt an 17 Stockwerken mit Wohn- und Arbeitspalästen vorbei. Eine Eisseglerwerft, Wohnräume der Werftarbeiter, die Bibliothek und Schreibstube, das Stockwerk der Vogelzüchter, das Illusionsstockwerk, das Theater- und Musikstockwerk, das Elfenbeinlager voll großer Walrosszähne und angefangenen Statuen, die Schmiede wurde ausgeräumt, ein Lichtspielstockwerk, das Statuenstockwerk mit magisch belebten Figuren, das Goldschmiedestockwerk, das Musikherstellungsstockwerk. Helga nimmt eine Flöte mit. Dann kommt das Spiegel- und Glasmacherstockwerk, ein Wohnstockwerk mit Waffensymbol des Toten aus dem Grabmal. Dann werden die Wände schwarz. Sie spiegeln wie dunkles Glas. Darin erscheint ein Licht, was größer wird, bis man einen hässlichen Lampenfisch sieht.

Das nächste Stockwerk ist leer, dann kommen die Ratshalle und der Balkon mit den Seglern. Um alle Sklaven mitnehmen zu können müssen fünf Segler restauriert werden. Sie zerlegen den sechsten und holen noch Holz von unten. Es wird auch Stoff geholt um die Sklaven einzukleiden.

Silem, Walkir und Torgal gehen mit einigen Thorwalern noch mal nach oben und schauen ins Zwischenstockwerk. Hier ist ein Saal mit glatten Flächen und Prismen in den Wänden. Die flache Sonne bringt die Prismen zum Strahlen, dass das Licht in den Augen weh tut. Sie gehen wieder. Die Segler sind nach einigen Stunden fertig. Phil hat die Wertgegenstände aufgeteilt. Alle gehen auf die Schiffe und es wird zurück zur Küste gesegelt.

Drei Tage geht es durch die Luft, vier Tage dauert es bis zum Steilabbruch und weitere drei Tage zur Küste zurück.

Beorns Schiff liegt noch auf Reede. Er war in der Zwischenzeit nicht hier, erzählen die wartenden Thorwaler. Die befreiten Gefangenen werden von ihnen mit der Knorre zum Kontinent übergesetzt. Ein Maraskaner, ein Tobrier und ein Kunchomer schließen sich der Mannschaft an. Die Geweihte nimmt geistigen Kontakt mit der Wettbewerbsleitung auf. Das nächste Ziel ist Riva.

460 AP + 1 ASP.

Spezielle Erfahrung: Orientierung, Geographie, Geschichtswissen, Götter & Kulte, Spezialisierung Hochelfen-Geschichte, Magiekunde, Sagen & Legenden, Boote fahren, Lesen & Schreiben Protoastaria, Sprache Protoastaria, Konstitution, Eiskundig, Axxelleratus